Bekomme ich meine Geld wieder bei ebay Kleinanzeigen (da Ware nicht erhalten)?
Hallo,
Frage an Euch: Wie stehen die Chancen, seine Kohle wiede zurückzubekommen? Folgendes ist passiert: Habe über ebay kleinanzeigen ein handy erworben, über PayPal dies bezahlt, allerdings ohne Käufer Schutz, sondern über Freunde u Familie (leider). Nach mehrmaligen Versuchen, Kontakt mit Verkäufer aufzunehmen, ist nichts passiert. Nach Rücksprache mit PayPal ist da auch nix zu machen, es sei denn, ich würde Strafanzeige bei der Polizei stellen, die dann berechtigt ist, Name und Adresse von Ebay Kleinanzeigen zu erfahren und den Verkäufer vorzuladen?. Also wie stehen in diesem Fall die Chancen, sein Geld wiederzubekommen? Es wäre eine Geschenk für meinen Sohn gewesen und 245 € sind für eine Alleinerziehende kein Witz. Ich finde es eine Schweinerei ehrlichgesagt, obwohl ich auf den Verkäufer reinfiel, der mir dazu geraten hat, ich könnte vertrauensvoll über Freunde und Family einkaufen...! Ist halt die Frage, ob die Polizei dort etwas ausrichten kann?
Danke LG
11 Antworten
Weder eine Anzeige noch die Polizei können dir dein Geld wiederbringen.
Du könntest höchstens aufgrund einer Anzeige Name und Adresse des Verkäufers mitgeteilt bekommen, so dass du zivilrechtliche Ansprüche geltend machen kannst.
Ob bei ihm was zu holen ist, ist eine andere Frage.
Bietet ebay kleinanzeigen nicht auch einen Käuferschutz an?
Hi, danke für die Info. Neuerdings bietet ebay KA dies auch an...
Wenn der Betrüger ausfindig gemacht werden kann und Geld hat, kannste Geld wiederbekommen, ansonsten nicht.
Da Betrüger nicht komplett dumm sind, wird sich derjenige nicht mit echten Daten bei PayPal angemeldet haben. Bei eBay Kleinanzeigen gibt man gar keine persönlichen Daten an, nur die E-Mail-Adresse.
Das Geld ist höchstwahrscheinlich weg und mit Verlaub auch vollkommen zu recht. Du hast die PayPal-Funktion missbraucht und damit PayPal um Gebühren geprellt, da geschieht dir das recht.
Doch, das ist Missbrauch. Diese Funktion heisst nicht ohne Grund "Geld an Freunde und Familie senden", die andere Funktion heisst "Waren und Dienstleistungen bezahlen". Die Funktionen heissen nicht "mit/ohne Gebühren".
Nein, das ist überhaupt kein Missbrauch, irgendwie checkst du das nicht. Klar, das "heißt" so, aber im Grunde ist es eben eine kostenfreie Alternative, Paypal zu benutzen. Dann muss man aber auch in Kauf nehmen, keinen Käuferschutz zu haben, da man dadurch sich ja keinen Vorteil erschleicht, sehe ich nicht, was daran missbräuchlich sein soll. Ich nehme für kleinere Beträge auch immer Freunde und Familie, weil ich es unnötig finde, bei so geringen Beträgen extra noch Gebühren zu zahlen.
Danke für die Antwort. Geschieht mir recht? Also ganz ehrlich, dies rechtfertigt solch einen Betrug sicher nicht. Das ist eine Geschichte, die man Hand in Hand in Treu und Glauben unter Geschäftsleuten tätigt und was auch in der Regel klappt, eine Grauzone, die PayPal halt sich selbst zuzuschreiben hat.
du hast den Warnhinweis bei für Familie und Freunde gelesen? Ebay Kleinanzeigen ist ein Haifischbecken von Betrügern, darum heißt es sowohl bei ebay kleinanzeigen nur gegen abholung und bei paypal die Warnung vor der Freundekaufoption.
Die PayPal-Funktion heisst "Geld an Freunde und Familie senden", ich bitte dich. Und Kleinanzeigen sind auch nicht für Versandgeschäfte, dafür gibt es das richtige eBay.
Hier wollte man keine Gebühren zahlen und ist damit auf die Schnauze geflogen.
Das ist eine Geschichte, die man Hand in Hand in Treu und Glauben unter Geschäftsleuten tätigt und was auch in der Regel klappt, eine Grauzone, die PayPal halt sich selbst zuzuschreiben hat.
Nein, das ist Missbrauch einer PayPal-Funktion, die nicht ohne Grund so heisst und natürlich keinen Käuferschutz bietet.
Das nächste Mal wissen wir Bescheid sowie ich auf zickige Antworten gerne in Zukunft verzichten würde.
Da ich den Verkäufer nicht kenne, kann ich schwer beurteilen, ob er in der Lage ist, den Schaden zu erstatten. Du bekommst das Geld jedenfalls weder von PayPal noch von Ebay. Du musst er vor Gericht erstreiten.
Ok, dann versuche ich die Adresse herauszufinden und ihn vor Gericht zu holen. Merci.
Sorry, aber du bist irgendwo ein bissl selbst dran schuld, wenn du bei so einem hohen Betrag so "vertrauensvoll" bist. Gerade wenn du betonst dass du als Alleinerziehende so viel Geld nicht hast, solltest du da umso vorsichtiger sein. Beträge über 50 Euro würde ich generell nur mit Absicherung machen.
Das Geld wirst du nicht wiedersehen, genauso wenig wirst du die Adresse von Ebay Kleinanzeigen bekommen, weil man nicht verpflichtet ist als Verkäufer da seine Daten zu hinterlegen. Anders als beim normalen Ebay.
Du kannst höchstens versuchen, über Paypal irgendwie die Adresse herauszubekommen. Nimm dir zur Not einen Anwalt, der hat da mehr Möglicihkeiten. Als Geringverdiener solltest du Beratungskostenhilfe berechtigt sein. Anzeigen würde ich es aufjedenfall, immerhin habt ihr ja einen Kaufvertrag ab dem Zeitpunkt wo Daten ausgetauscht wurden.
Sieht schlecht aus, bei Beträgen von 245 Euro hättest Du vorsichtiger sein sollen. Du stellst Dein neues Fahrrad ja auch nicht unabgeschlossen einfach so mal wo hin.
Sorry, aber das ist kein Missbrauch, wenn man sich gegen Gebühren entscheidet. Man nimmt ja dann bewusst auch in Kauf, keinen Käuferschutz zu haben, das hat nichts mit Missbrauch zu tun, sondern höchstens mit Leichtsinn.
Und man prellt Paypal auch nicht um Gebühren, weil man dafür ja dann auch keine Leistung bekommt, so einfach ist das.