Bedenken beim Thema auswandern?
Hey
Ich bin gerade in Florida in den Ferien. Ich finde es hier wunderschön, und könnte mir vorstellen, hier zu leben. Aber manchmal kommen mir bedenken.
1. Ich will lehrer werden. Werde ich es schaffen, in einer anderen Sprache zu unterrichten
2. Werde ich mich hier zu Hause fühlen? Manchmal jetzt fühle ich mich wohl, aber manchmal auch fremd. Was mir etwas hilft, ist, dass mein Lieblings Charakter aus nem buch auch hier lebt. Aber nur solange, bis ich merke, dass es ihn ja gar ned gibt
An alle, die ausgewandert sind. Hattet ihr das auch? Was hilft da?
Hast du denn die amerikanische Staatsangehörigkeit?
Nein. Hat ja aber nichts mit meiner Frage zu tun
6 Antworten
Das mit der Sprache und dem Wohlfühlen kommt ja mit der Zeit, das ist das geringste Problem. Das viel größere Problem ist aber zum Beispiel, ob ein (Lehramts-)Studium in Deutschland überhaupt ausreicht, um in den USA als Lehrer angestellt werden zu können und dann dafür auch ein Visum zu bekommen.
Wenn du dir im Moment erstmal so viele Sorgen um die Sprache und mögliches Heimweh machst, habe ich einen Vorschlag: Mach doch erstmal einen Schüleraustausch in die USA, dafür bist du genau im richtigen Alter. Da würdest du dann erstens schon mal eine High School von innen sehen, und könntest zweitens schon mal ausprobieren, wie sich ein Jahr in den USA anfühlt. Und wenn du dieses Jahr erfolgreich hinter dir hast und immer noch Lehrer in den USA werden willst, kannst du ja über die weiteren Schritte nachdenken.
Junge, du bist man gerade 14 Jahre alt und in den Ferien. Als Erwachsener im Berufsleben sieht die Welt ein wenig anders aus, und das auch in Florida.
Beende erst einmal deine Schule. Evtl. hast du ja dann auch eine Freundin, die mehr zaehlt als ein Lieblingscharakter aus einem Buch.
Ich war auch einmal 14 Jahre alt und habe einigen Traeumen nachgehangen, die aber im Nachhinein absolut nichts mit der Realitaet zu tun hatten.
Ich bin gerade in Florida in den Ferien. Ich finde es hier wunderschön, und könnte mir vorstellen, hier zu leben. Aber manchmal kommen mir bedenken.
Ferien sind nicht das echte Leben. Schau doch mal was eine Mietwohnung in deinem Zielgebiet zur Zeit kostet und ob Lehrer gesucht werden. Frag mal, was der Verdienst ist.
1. Ich will lehrer werden. Werde ich es schaffen, in einer anderen Sprache zu unterrichten
Das geht schon. Nur die Frage ist, wie wirst du Lehrer in den USA. Eine europäische Ausbildung wird nicht anerkannt und eine US Ausbildung kostet enorm viel Geld.
Die nächste Frage, ist immer die Frage nach dem Arbeitsvisum
2. Werde ich mich hier zu Hause fühlen? Manchmal jetzt fühle ich mich wohl, aber manchmal auch fremd. Was mir etwas hilft, ist, dass mein Lieblings Charakter aus nem buch auch hier lebt. Aber nur solange, bis ich merke, dass es ihn ja gar ned gibt.
Auch da hilft ein Charakter aus einem Buch nicht. Für viele legt sich das Gefühl, aber es kommt dir auch immer wieder fremd vor. Damit lebt man als Eingewanderter.
An alle, die ausgewandert sind. Hattet ihr das auch? Was hilft da?
Viel Vorbereitung hilft und dass man seine Zweifel einfach bei Seite schieben kann. Man muss es ausprobieren, sonst kann man es nicht erfahren.
Ich will lehrer werden. Werde ich es schaffen, in einer anderen Sprache zu unterrichten
Bestimmt. Deine Englischkenntnisse werden sich verbessern, wenn du in den USA lebst.
Allerdings werden ausländische Ausbildungen nicht immer anerkannt. Ich weiß nicht, wie das bei Lehrern ist. Darüber solltest du dich jedenfalls informieren.
Werde ich mich hier zu Hause fühlen?
Ja, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit.
Bevor du auswanderst, solltest du dir aber überlegen, wie du ein Visum erhalten kannst, falls du nicht bereits die US Staatsbürgerschaft oder eine Greencard hast. Das ist in den USA leider nicht so einfach.
🇺🇸🗽🦅
Meine Nachfrage hatte sehr wohl was mit deiner Frage zu tun, weil du ohne amerikanische Staatsangehörigkeit realistisch nicht in die USA auswandern kannst. Als Lehrkraft kriegst du jedenfalls keine Green Card