babykatzen viel zu gross!

5 Antworten

Die Entwicklung bei Katzen verläuft nicht immer gleich.

Wahrscheinlich sind die Babys von einem Kater, der die Gene für Großwuchs in sich trägt. Vielleicht waren diese Gene auch in der Mutterkatze. In unseren "Hauskatzen" schlummern vielfältige Erbanlagen, die nicht immer auf alle Nachkommen übergehen.

In einem Wurf überleben oft nicht alle Jungtiere, es gibt je nach Versorgungslage und Erfahrung der Mutter immer eine gewisse Sterblichkeitsrate. Wenn z.B. nicht genug Milch für alle da ist, überleben nur die Stärksten. Auch wenn der Platz im Bauch nicht für alle reicht. manchmal gibt es auch "Mißgeburten", die von vorne herein nicht lebensfähig sind. Bei Erstgebärenden öfter.

Lass die Katze am besten kastrieren, sobald sie nicht mehr säugt.  

 

Lass bitte deine Katze kastrieren. Daran das zwei verstorben sind, siehst du ja was passiert, wenn man Katzen unkontrolliert vermehrt. Krankheiten, Missbildungen, Lebensunfähigkeit. Wer so etwas wissentlich produziert sollte sich fragen ob er Tiere wirklich liebt. Warst du schon mal in einem Tierheim und hast gesehen, wie viele Katzen da sitzen. Und wie viel Arbeit sie machen? Hast du schonmal eine Reportage über die Tierheime/ Tötungsstationen in Rumänien gesehen? Nein? Dann solltest du es schleunigst tun und dir dann überlegen, ob du noch mehr Tiere produzieren willst, damit noch mehr andere Tiere so enden. Um trotzdem auf deine Frage zu antworten: die Babys bekommen einfach mehr Milch, also die "Portionen" von den Toten Geschwistern noch dazu.

Hi,das liegt daran,dass die Milchbar statt für 5 nur noch für 3 geöffnet ist und dadurch mehr Milch für die restlichen Drei zur Verfügung steht,also keine Panik,alles i.O. ;-)

Viel entscheidender ist folgende Frage: Wieso hast du es überhaupt auf eine Trächtigkeit deiner Katze ankommen lassen anstatt sie pflichtgemäß zu kastrieren? Das hat mit Tierschutz nichts mehr zu tun - im Gegenteil: Überfüllte Tierheime sind die Antwort auf rücksichts- und verantwortungsloses Handeln, wie du es an den Tag legst. Nicht zuletzt deshalb führen immer mehr deutsche Städte eine Kastrationspflicht ein. Wer sich als Katzenbesitzer weigert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 5000 € rechnen, siehe auch http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12722740/Kastrationspflicht-soll-Katzenplage-eindaemmen.html


Kathy34  16.08.2014, 13:35

In Österreich gibt es mittlerweile sogar eine gesetzliche Kastrationspflicht für Katzen, deren Geldstrafen bei Zuwiderhandlung zwischen 70 und 3750 € liegen, siehe auch http://www.gemeinde-preding.at/data/File/amtstafel/2013/kastrationspflicht.pdf . Dort dürfen Katzen nur dann Junge bekommen, wenn sie aus registrierten Zuchten stammen.

Versetz dich mal in eine Katze, die Käfighaltung im Tierheim über sich ergehen lassen muss: kaum Zuwendung, kein Tageslicht, keine Bewegungsmöglichkeit und ein Alltag, der vor Langeweile nur so strotzt - oft sogar monatelang! Eine(!) Katze ist da schon zuviel. Du hingegen trägst Verantwortung für eine undefinierbare Anzahl von Katzenpopulationen, zumal sich die Nachkommen, die Nachkommen der Nachkommen etc. ja auch weiter vermehren! Man bedenke: Eine einzige Katze kann in ihrem Leben ca. 200(!) Junge gebären. Ferner schadet deine Kastrationsmüdigkeit indirekt sogar Tieren, die mit dem Wurf faktisch nichts zu tun haben: Und zwar jenen Katzen, die im Tierheim bereits existieren! Soll heißen: Wenn sich die Gesamtauswahl durch Vermehrung vergrößert, werden Interessenten darum gebracht, örtliche Tierheime aufzusuchen. Das Resultat: längere Tierheim-Aufenthalte! Wie kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?!

…, aber Katzenbabys sind ja sooo süß, stimmt’s? Mit dieser Einstellung erweist du dich der Tieresverantwortung nicht würdig.

Auch aus folgenden Gründen ist eine Kastration wichtig:

  • Kastrierte Tiere haben ein kleineres Revier, weshalb sie seltener Kämpfe austragen. Bissverletzungen, bei denen tödlich verlaufende Krankheiten übertragen werden können (z. B. FIV = Katzenaids), sind dann seltener indiziert (es gibt noch keinen Impfstoff).
  • Je kleiner das Revier desto geringer das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr und desto geringer das Risiko, dass sie entlaufen.
  • Ebenso verhindert eine Kastration typisches Stressverhalten, das mit Paarungsbereitschaft einhergeht, z. B. ständiges Maunzen, Schreien oder gar Markieren von Wohnungsmobiliar. Wichtig: Zeigt eine Katze bereits dieses Verhalten, stellt es sich nicht gleich nach der Kastration ein, sondern kann aufgrund der Hormonumstellung noch ein paar Wochen anhalten.
  • Kastrierte Tiere sind vielfach anhänglicher und verschmuster, da die Paarungsbereitschaft nicht mehr im Fokus steht.
  • Kastration trägt dazu bei, dass weibliche Katzen keinen Gesäugekrebs und keine lebensgefährlichen Gebärmuttervereiterungen entwickeln. Beide entstehen durch Dauerrolligkeit, d. h. wenn trotz wiederkehrender Paarungsbereitschaft keine Deckung stattfindet. Beim Kater verhindert eine Kastration Hodenkrebs, Hodenhochstand (Kryptorchismus) sowie Prostataerkrankungen.
  • Kastrierte Tiere werden im Schnitt 5 Jahre älter als unkastrierte Artgenossen.

Leg umgehend einen Kastrationstermin fest und lass sie bis dahin unter keinen Umständen mehr raus! Nicht, dass sie erneut trächtig zurückkehrt. Nur das wäre im Sinne des Tierschutzes! - Außerdem könnte sie überfahren werden, so dass die Babys keine Mutter mehr hätten, und dann stündest du in der Verantwortung!

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Warum lässt du deine Katze Babys kriegen? Es gibt ca. 2 Millionen Streunerkatzen in Deutschland und die Tierheime platzen aus allen Nähten...............................