ausziehen mit 18... zu früh?

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Ja oder Nein ... kann man nicht pauschal sagen. Es muessen die Voraussetzungen stimmen. - wie zum Bsp. einen Job haben und Geld verdienen. Ich bin mit 21 Jahren aus der Wohnung meiner Eltern ausgezogen. Das war 1990 - kurz nach der "Wende". Ich bin in der DDR geboren. Habe 10 Jahre Schule, dann 2 Jahre Lehre gemacht. Zu diesem Zeitpunkt - Auszug - hatte ich auch schon 2 Jahre in meinem Beruf gearbeitet und bin dann in den "goldenen Westen" gegangen.

Egal wie alt man ist, wichtig ist, dass Du Geld verdienst um Dir die Wohnung + Nebenkosten + Telefon/Handy + Lebensmittel + Versicherungen + (vielleicht Auto) + etwas sparen, leisten kannst.

ist es zu früh mit 18 auszuziehen?

Oder zu heiraten? Kinder zu bekommen? Eine Weltreise zu machen?

Dies ist immer eine individuelle Entscheidung, für die es neben sachlichen und finanziellen Zwängen weder den richtigen Zeitpunkt noch eine allgmeingültige Antwort gibt.

Es gehört zum Erwachsenenwerden dazu, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und auch verantworten zu können.

G imager761

das laesst sich pauschal nicht beantworten. manche leute sind mit 18 ausreichend selbststaendig, um alleine wohnen zu koennen, viele sind es nicht. ich habe mit 18 in einer wg gewohnt (was allerdings jetzt eh ein bisschen anders zustande gekommen ist). das war nicht gerade ideal, aber ich hab' auch noch kein richtiges geld verdient.

ich finde, es spielt auch eine rolle, wie gut man fuer sich selbst sorgen kann und natuerlich sollte man, falls man nicht ohnehin schon berufstaetig ist, zumindest auch einen gewissen finanziellen beitrag leisten koennen. also ich meine, ich hab' wenig verstaendnis fuer leute, die ihren eltern auf der tasche liegen und sich von denen auch noch eine eigene wohnung finanzieren lassen, weil sie lieber allein wohnen moechten.

Da gibt es viele Faktoren, die bedacht werden müssen.
Sicher ist das eine Kostenfrage. Wenn derjenige, der auszieht alles alleine bezahlen kann?! Ich sage immer: Reisende soll man nicht aufhalten.
Die Restfamilien darf natürlich nicht unter dem Auszug "leiden", sprich, vielleicht alle Kosten übernehmen müssen, weil derjenige der auszieht sich irgendwie verwirklichen will.
Das muss also schon alles passen. Ich bin mit 19 ausgezogen. Meine Mutter hat sehr geweint, das weiß ich noch.

Ich MUSSTE mit 18 raus... und ahbe mich durch die Lehre buchstäblcih gehungert, da mein Erzeuger zu viel verdiente (kein BAB-Anspruch), nix zahlte (Verfahren auf Unterhalt dauerte 20 Monate,w eil sein Anwalt das geschickt verschleppte) und Sozialhilfe gabs nicht, weil eben grundsätzlich Anspruch auf BAB udn Unterhalt bestand.

Ich wär gern länger daheim geblieben, hätte auch Kostgeld gezahlt... hat aber meienr Stiefmutter net gepasst.

Freunde von mir wohnen teilweise imemr noch bei den Eltern... (eigene Häuser, Einliegerwohnung in den dachboden gebastelt), die anderen sind mindestens bis Ende der lehrzeit bei den Eltern geblieben und haben gut geld angespart für den Start ins eigene leben.


schnucki65  17.01.2013, 22:51

Du kannst echt darauf Stolz sein . weiter so .

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Dea2010  18.01.2013, 05:00
@schnucki65

thx....btw, bin inzwischen erwachsen und meine Älteste geht auf die 16 zu...

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