Aussage Goethe, nicht verstanden?
Hallo,
ich brauche Hilfe. Ich lese gerade Faust „Die Tragödie Erster Teil“ und muss eine Ausarbeitung dazu schreiben verstehe allerdings eine Aussage nicht die ich interpretieren soll. Es handelt sich um folgende Aussage:
„Wir sind gewohnt, dass die Menschen verhöhnen
Was sie nicht verstehn,
Dass sie vor dem Guten und Schönen,
Das ihnen oft beschwerlich ist, murren;“
(Studierzimmer 1, Vor den Tor, Faust mit dem Pudel hereintreten, V. 1205 - 1208)
Könnte mir bitte jemand diese Aussage erklären? Ich verstehe Sie nicht..
Danke im Vorhinein.
Liebe Grüße…
2 Antworten
Er will damit sagen, auf unsere heutige Zeit übertragen, dass es leichter ist Stammtischparolen zu glauben, als selbst nachzudenken, weil das mühsamer ist.
Unglaublich wie aktuell der olle Goethe doch ist.
Viele Menschen versuchen Dinge, die sie nicht verstehen, ins Lächerliche zu ziehen. Flacherdler zum Beispiel amüsieren sich über die angebliche Unkenntnis derer, die die Erde als Kugel sehen.