Ausbildung als MFA - brauche dringend Hilfe!

12 Antworten

MFA ist ein kaufmännischer Beruf....... d.h. einfach viel Verwaltung und Papierkram!

Hast Du mal an MTRA ( Radiologieassistent ) gedacht? Kannst Du in Berlin kostenfrei in Buch machen, in Potsdam auch kostenfrei, Lette-Verein nimmt unverschämterweise noch immer 100 pro Monat...... Aber da hat man viel Patientenkontakt und ausserdem hinterher einen der krisensichersten Berufe in Deutschland! ( P.S. etwas Verwaltungskram gehört aber auch da dazu, allerdings viel weniger! )

Mit denem Abitur kannst du doch sehr viel mehr anstellen, da gibt es sehr viel anspruchsvollere Ausbildungen. Wenn im Gesundsheitswesen, wie steht es mit Physiotherapeutin, oder Logopädin? Auch an ein Studium kannst du denken.


smilegirlJulia 
Beitragsersteller
 28.09.2010, 11:14

Bis vor kurzen habe ich noch garnicht so an Studium gedacht. Ich wollte endlich Geld verdienen, merke aber, dass (so blöd wie es auch klingt) mich arbeiten noch irgendwie überfordert. Jetzt würde ich total gerne studieren, nur weiß ich nicht so recht was, vielleicht: -Tiermedizin -Medizin -Biologie

Irgendwie sowas... >.<

Nur wenn man dann sein Studium nicht schafft, hat man nix in der Tasche, deswegen dachte ich, es sei besser erstmal ne Ausbildung zu machen.

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Nervy  28.09.2010, 11:31
@smilegirlJulia

Du hast auch nix in der Tasche, wenn du deine Ausbildung abbrichst. Ausbildung oder Studium nicht zu schaffen, ist nichts, was man nicht selbst steuern kann. Du bist intelligent und dem nicht hilflos ausgeliefert. Pack es an und zieh es durch.

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Ja, aber gerade das ist die Sache, die mich so zum grübeln bringt. KLar gefällt es mir nicht so, dass ich dann Arbeitslos bin, aber ich will diesen Beruf nicht. Einige sagen: Ach mach lieber die Aubsildung, bis du etwas Neues hast, zieh das durch Andere wiederum sagen: Es ist nicht schlimm die Ausbildung abzubrechen

Ich denke, dass es besser ist, wenn ich jetzt abbreche, so hab ich in Ruhe Zeit, etwas Neues zu suchen. Zur Zeit komm ich abends nach Hause, kann bei keinen neuen Jobs oder etc. anrufen, da ich nur Stress habe nd mich damit total fertig mache. Ich kenn andere, die haben 2-3 Ausbildungen abgebrochen und das, mit einem wesentlich schlechterem Schulabschluss.

Ich fühle mich nicht wohl, das abzubrechen, aber soll ich mich ernsthaft da durch quälen? Es gibt doch einige, die sich nach ihrem Abi ein Jahr Auszeit gönnen. Es ist ja nicht so, das ich dann nichts machen will, sondern ich will wirklich alles wahr nehmen, um herauszu finden, was ich möchte.

Ist es ein Weltuntergang, eine Ausbildung abzubrechen?

Ich will ehrlich zu dir sein: Mit Abi halte ich dich für überqualifiziert für den Job, da stehen dir andere Ausbildungen offen, das was du schilderst, entspricht den üblichen Arbeiten - entweder bist du im Bereich der Anmeldung oder im Labor oder machst Voruntersuchungen. Ne größere Praxis bietet dir eventuell mehr Einsatzmöglichkeiten, aber alles in allem kann man mit dem Abi auch einen Job bekommen, in dem man mehr verdient und weniger Stress hat. Ich habe das inklusive Ausbildung 10 Jahre gemacht - nie wieder (jetzt bin ich Texterin und studiere nebenbei Bildungswissenschaft).

Leider wird der ganze Schreibkram dir in jedem medizinischen Beruf bleiben. Selbst als Arzt bist du ganz gut damit beschäftigt. Die 1 1/2 Stunden mehr und die Ausbildungsvergütung sollten kein Kriterium sein. Du wirst später noch manche Überstunde machen müssen, die dir vielleicht nicht vergütet wird. Dazu solltest du deine Einstellung ändern, denn das Gefühl, abgezockt zu werden, ist eher kontraproduktiv und raubt dir schon eine ganze Menge Kraft. Das sollte also nicht dein einziges Kriterium sein. Du solltest dich hinsetzen und dir gut überlegen, was du denn alternativ machen möchtest. Dann musst du dich gut informieren, damit du nicht wieder was erwischst, was dir nicht liegt. Erst wenn du etwas gefunden hast, solltest du dich damit befassen, die Ausbildung abzubrechen. Jetzt einfach so hinzuwerfen ohne Perspektive bringt dich nicht wirklich weiter. Im Gegenteil, du kannst als Arbeitslose ohne Ausbildung auch keine von deinen angestrebten Weiterbildungen machen. Es ist auf jeden Fall sinnvoller, eine Ausbildung durchzuziehen, die dir vielleicht nicht so ganz liegt, als arbeitslos zu sein. Dir stehen hinterher noch ganz viele Türen offen und du hast ein ganz anderes Selbstwertgefühl, weil du ja doch schon etwas geschafft hast. Und dann bedenke, der Schritt von der Schule in den Beruf ist nie ganz einfach, weil es ja doch ein ganz anderes Leben ist. Auch ich fand es damals furchtbar und habe nach zwei Wochen meine erste Ausbildungsstelle hingeschmissen, aber nur weil ich schon eine andere hatte. Dort musste ich feststellen, dass es nicht viel besser war, nur der Beruf lag mir mehr und das habe ich dann durchgezogen. Mach dir klar, dass es so wie in der Schule nicht mehr wird.