Aufnahmetest für Produkt-Designer (Akademie für Kommunikation)
Hallo Leute,
ich habe am Samstag einen Aufnahmetest bei der Akademie für Kommunikation in Karlsruhe. Hab mich für die Ausbildung Produkt-Designer beworben. Der Test beinhaltet drei Aufgaben. 1. Ein Objekt abzeichen 2. Ein Objekt aus dem Kopf zeichen und 3. Einen Köper zB. eine Pyramide zeichen, ausschneiden und zusammen kleben. Habe schon einen Vorkurs gemacht und gemerkt das es sehr anspruchsvoll ist.
Habt ihr vielleich ein paar Ideen wie ich mich auf den Test vorbereiten kann? Oder habt ihr schon so ähnliche Tests gemacht?
Wär echt hilfreich;)
Vielen Dank
5 Antworten
Ich war letztes Jahr auf der Akademie für Kommunikation in Stuttgart und ich kann jedem abraten sich an dieser Schule anzumelden. Sie werben in ihren Katalogen mit kleinen Klassen, das Resultat war 31 Schüler und ein überforderter Lehrer nach dem anderen! Die "Dozenten" sind die reine Katastrophe, es gibt ganz wenige Ausnahmen wie unser Deutschlehrer und unsere Mathelehrerin, die waren wirklich Top! Der Rest der "Dozenten" war einfach nur inkompetent. Mobbing war auch ein großes Thema an der Schule, aber kein Lehrer hat sich dafür verantwortlich gefühlt, etwas dagegen zu unternehmen. Wenn man die Schule vorzeitig verlassen wollte und den Schulvertrag kündigen wollte, musste man sich sozusagen "freikaufen". Den Preis den man einem nannte, wurde dann natürlich auch direkt 200 Euro teuerer als man die Rechnung nach Hause geschickt bekam. Das hatte mich aber auch nicht gewundert. Das eine Jahr an der Afk war für mich reine Geld und Zeitverschwendung. Diese Schule verspricht viel das sie nicht halten kann!
GEHE NICHT AUF DIE AKADEMIE FÜR KOMMUNIKATION! Das ist der beste Rat den ich dir geben kann... Ich selbst bin ehemalige Schülerin (Grafik-Design) und bereue nichts so sehr, wie meinen Schulbesuch! Ich geb dir hier mal ein paar Beispiele, die gegen die AfK sprechen:
1. OrganisationDie "gestellten" Mac-Räume sind grundsätzlich belegt, Drucker sind trotz wichtiger Abgabetermine defekt, Lehrer kommen nicht zum Unterricht, Stundenpläne ändern sich monatlich. Für Anliegen und Fragen gibt es keinerlei Ansprechpartner, jeder Dozent schickt dich zum nächsten.
2. Kompetenz der "Dozenten"Arbeiten werden nur nach Geschmack beurteilt, nicht nach Leistungen. Oftmals haben engagierte Schüler mit großem Arbeitsaufwand viel schlechtere Noten bekommen, als diejenigen, die den Geschmack des Dozenten getroffen haben. Zudem hatten wir Probleme mit Mobbing in der Klasse, doch weil unsere Klassenlehrerin laut ihrer Meinung "keine ausgebildete Pädagogin" ist, sollten wir uns selber um unsere Probleme kümmern.
3. KostenMan sollte sich durchaus über die anfallenden Kosten Gedanken machen. Es beruht sich NIE auf die 300 Euro Schulkosten im Monat. Fahrkarten können nicht von der Steuer abgesetzt werden, oder vom Staat begünstigt werden, da es sich um eine private Schule handelt. Während der Schullaufbahn fallen zusätzliche Kosten an. Hierzu zählen z.B. Materialkosten (Pinsel, Aquarrellfarben, Pappe), Präsentationskosten ("Drucke dein gestaltetes Plakat im Originalformat aus -> DinA2!, Fotofilme entwickeln lassen,...), Kopierkosten (10 cent pro A4, läppert sich oft mit 5 Euro die Woche, viele Seiten müssen auch zuhause gedruckt werden) und das Abschlussbuch der gestalteten Arbeiten immer am Ende eines Schuljahrs ( ca. 15 - 50 Euro). Hierbei gilt natürlich, je aufwändiger und kostenspieliger es gestaltet wurde, desto besser die Note.
4. PerspektivenDa ich selbst auf der Akademie für Kommunikation war, erzähle ich meine Erfahrungen aus dem Bereich Grafik Design. Wir waren ursprünglich 29 Schüler, davon hat lediglich eine einen Platz für ein duales Studium bekommen (allerdings im Betrieb der Eltern), 3 studieren Kommunikationsdesign, 4 weitere machen unbezahlte Praktikas. Der Rest arbeitet irgendwo als Aushilfe. NIEMAND hat einen festen Job im Bereich Design bekommen, da die Schule bei Werbeagenturen belächelt wird. Sie ist NICHT mit einer Ausbildung zum Mediengestalter zu vergleichen. Ich selbst hatte einige Vorstellungsgespräche, nachdem ich meinen Ausbildungsort im Lebenslauf nicht angegeben habe. Nach jeder Nachfrage, wo ich denn die Ausbildung gemacht habe, habe ich eine Absage bekommen. Im Endeffekt stehe ich nach 3 Jahren Schule + Ausbildung ohne alles da.
FazitMöchtest du wirklich im Bereich Medien/Werbung arbeiten? Dann such dir eine Ausbildung in einem Unternehmen oder studiere. Die AfK bietet keinerlei berufliche Perspektiven!Ich kann jedem nur von dieser Entscheidung abraten. Solltest du allerdings nur daran interessiert sein, die Fachhochschulreife zu bekommen (für ein Studium o.ä.) ist die AfK eine kostspielige, aber gute Lösung. Durch die kreativen Fächer ist es relativ einfach gute Zeugnisnoten zu bekommen und dadurch einen guten Abschluss zu bekommen (Vielleicht ganz nützlich wenn du einen bestimmten NC für einen Studiengang benötigst...)
BLEIB FERN VON DIESER SCHULE!!! Ich bin selbst auf dieser Schule und kann gleich sagen das ich absolut enttäuscht bin. Diese Schule wird als super toll bezeichnet aber in Wirklichkeit ist es der absolute Horror. Die Schüler werden unterschiedlich in einer Klasse gefördert oftmals werden Hauptschüler gar nicht gefördert und wenn dann erst nachdem es ordentliche Elterngespräche gab, 50 % der Lehrer arbeiten und benoten nach Sympathie und die Technik (Computer und co.) ist mehr wie veraltet. Der Verwaltung bekommt absolut nichts auf die Reihe und während meiner Zeit in einer der AFK's (genauer Standort möchte ich nicht verraten) ist oftmals Unterricht aufgrund von mangelhafter Planung ausgefallen. Die Lehrer lassen Schüler einfach mal bis zu 50 Minuten früher gehen. Glaub mir wenn du auf die Schule gehst wirst du es nach kurzer Zeit bitter bereuen. Ich bereue es auch.
Hallo,
ich war selbst jahrelang Dozentin an dieser "Schule" und kann mich den negativen Meinungen voll und ganz anschließen!
Am besten garnicht! Die AFKs sind absolut unbrauchbar - inkompetente Lehrkräfte, schludrige Buchhaltung und überfüllte Klassen ..sollte man sich besser nicht antun.