Arzt nimmt Durchblutungsstörung nicht ernst?
Hallo, im letzten November war ich beim Arzt, da meine Hände und Füße immer eiskalt waren. Also nicht nur ein wenig kalt, wirklich eiskalt. Er hat mir Blut abgenommen und mir die Diagnose stressbedingte Durchblutungsstörung gegeben.
Heute war ich wieder beim Arzt, da es seit November nicht besser geworden ist, obwohl ich meinen Stress bis auf ein Minimum reduziert habe. Heute hat mich die Assistentin behandelt. Ich habe ihr davon erzählt und sie hat mir Blut abgenommen. Sie meinte aber nur "Ich kenne viele die einfach so kalte Hände haben und auch welche die mit Stricksocken schalfen". Sie meinte es wäre komplett normal und kann bei manchen Menschen einfach sein.
Nun, dass es Menschen gibt, die etwas kalte Hände & Co haben macht Sinn, aber nicht so eiskalt wie bei mir. Meine Durchblutung scheint einfach nicht gut zu funktionieren.
Was könnte dahinter stecken? Was kann ich jetzt noch machen?
4 Antworten
Ich würde jetzt auch sagen, dass das wohl eher normal ist. Wenn du aber unsicher bist, kannst du jederzeit zu einem anderen Arzt gehen und dir eine zweite Meinung einholen. Du musst dabei nicht angeben, dass du bereits bei einem anderen Arzt warst, so dass du auch eine unvoreingenommene Meinung bekommst.
Kenne dein Problem, ist bei mir auch so, Google mal Raynaud Syndrom. So sehen meine Finger öfters im Herbst/Winter aus. Manchmal ist das so schlimm das ich kein Gefühl in den Fingern habe und Türschlösser nicht aufschließen kann.
Laut meinem Arzt kann man da nichts machen.
Alles gute…
Eine Zweitmeinung kann im Zweifel nie schaden.
Es ist aber auch normal, dass Symptome, die man als Stressreaktion hat, genauso wie allgemeine Schwächen (manche Leute haben zb immer einen schwachen Kreislauf und kollabieren relativ häufig) meistens ein Leben lang anhalten. Das wird mal besser, mal schlechter. Manchmal ist es auch ganz weg, es kann aber nicht garantiert werden, dass es nie wieder kommt. Kenne einige, die chronische Verspannungen aufgrund von Stress haben, teils Jahrzehntelang. Oder Übelkeit, Schwindelanfälle und eine kollabiert immer mal wieder. Es scheint so, dass, wenn sowas einmal getriggert wurde, es nicht mehr wirklich weggeht, selbst wenn der Stress beseitigt wird. Das sind dann so die "Wehwehchen" die mit dem Alter immer mehr werden. Begonnen meist irgendwann in der Jugend oder jungen Erwachsenenalter und dann zieht sich das durchs Leben leider.
Hole dir wiegesagt wenn du magst noch eine andere Meinung ein. Sonst kannst du auch mal fragen, ob du da irgendwelche Übungen machen kannst/mal zum Physio/Osteo gehen.
Ehrlich gesagt, ist das schon „norma“. Bei einer wirklichen Störung wären auch andere Körperregionen betroffen und nicht nur die äußersten Extremitäten. Deine Hände sind ja „nur Kalt“ und nicht taub.
Weil andere Regionen im Körper wichtiger sind und Hände und Füße dann vernachlässigt werden. Das ist nicht ungewöhnlich. Zudem „leidest“ du ja schon seit 11.23 darunter. Offensichtlich bis heute. So schlimm kann es also nicht sein und es ist auch nicht permanent so. Was tust du denn sonst für deine Gesundheit? Sport? Bewegung? Ernährung? Rauchst du?
ich sehe gerade, du bist 17. Das kann auch mit deiner Pubertät zusammenhängen
Naja, aber wieso sind die äußersten Extremitäten überhaupt eiskalt? Also sie sind schon fast taub. Ich kann sie dann kaum mehr gut bewegen, also meine Finger.