Angst vor meinem Auszug
Hallo zusammen ich bin 22 Jahre alt und mein Name ist Patrick. Ich weis das dieser Treath hier schon ein paar mal existiert jedoch konnte ich keine richtige hilfe finden . Also ich hab seit ca. 2 wochen meine eigene Wohung und genau so lang bin ich auch schon dabei meine Sachen dort hin zu bringen .Doch vor dem entgültigen schritt hab ich unglaubliche Angst .Dass soll heißen das mein Bett immer noch in meinen Elternhaus steht weil ich es immer weiter vor mir her schiebe allein in meiner Neuen Wohnung zu schlafen .. Ich zweifle schon an mir selber weil es meine eigene Entscheidung war auszuziehen und jetzt bekomm ich weiche Knie .Wenn ich in meiner Wohnung bin fühle ich mich aber erstaunlicher weise gut sobalt ich diese verlasse und nachhause gehe um zu schlafen fühle ich mich aber besser .Es ist ein wechselbad der Gefühle .Der entgültige schritt muss aber getahn werden da ich ja auch schon Miete bezahlt habe . Kann mir da jemand mal die augen öffnen und mir sagen woran das liegt . ich danke euch schon mal .
Liebe Grüße Patrick
15 Antworten
Kauf dir für deine neue Wohnung ein neues Bett und laß das alte bei deinen Eltern stehen. So hast Du immer noch das Gefühl, dich in der Not dorthin zurückziehen zu können. Das wirst Du zwar nicht machen, aber alleine der Gedanke daran, es in der Not zu können, wird dich ruhiger werden lassen und irgendwann hast Du es auch ganz geschafft. Du hast nur Angst abgetrieben zu werden, schaffe dir also einen mentalen Anger.
hallo patrick, dass du ausziehen möchtest, dich aber nicht ganz von deinem elternhaus trennen willst, klingt sehr gut. das klingt für mich nämlich so, dass du eine gute kindheit hattest und mit deinen eltern auch klar gekommen bist. leider gibt es zu viele jugendliche, bei denen das nicht der fall ist. wenn es dir zu schwer fällt endgültig los zu lassen, dann kannst du es doch so handhaben, dass du deine eltern oft besuchst, falls es das ist, dass du sie so sehr vermissen würdest. falls du aber nur angst hast, alleine in der neuen wohnung zu schlafen, dann kann ich dir nur sagen, dir tut keiner was. lass ne kleine lampe über nacht brennen, wenn es dich beruhigt und schließ die türen zu. oder lad dir für die ersten 2 nächte mal nen kumpel oder falls du ne freundin hast, zum übernachten ein. als mein sohn mit 21 ausgezogen ist- ist jetzt 2 jahre her- fand er es auch die anfangszeit recht unheimlich. jedes geräusch wird aufmerksam verfolgt u.s.w. lass das radio leise laufen oder lies ein buch bis dir die augen zufallen, das waren meine ratschläge damals. heute hört er die geräusche schon gar nicht mehr, weil es zur gewohnheit geworden ist. und wenn du irgendwelche probleme oder sorgen hast, dann chatte oder telefoniere ruhig mit deinen eltern, denn ich kann aus eigener erfahrung sagen, dass es für meinen mann und mich immer ein sehr schönes gefühl ist, von unserem sohn-trotz seines alters- noch gebraucht zu werden.
ich wünsch dir alles gute und glaub mir, wenn du die 1. nacht hinter dir hast, dann hastes auch geschafft.
danke das ist echt eine liebe antwort auf meine frage ...
Hallo Patrick,dass es dich immer wieder zurück in die gewohnte Geborgenheit zieht ist doch ganz natürlich.Es hat ja auch etwas mit Bequemlichkeit und weniger Sorgen zutun.Aber sieh es mal so.Deine Eltern sind nicht aus der Welt und bei einem intakten Elternhaus wirst du immer gern gesehen sein.Du hast ein eigenes Heim das du nach deinen Wünschen gestalten kannst,du kannst zu jeder Zeit Gäste/Freundin empfangen ohne auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.Du mußt anfangen selbstständig zu werden und wenn es mal Probleme gibt werden deine Eltern dich sicher nicht im Stich lassen.Du wirst mit der Zeit feststellen,dass eine eigene Wohnung viele Vorteile hat außer du hast finanzielle Probleme.Ich wünsche dir viel Erfolg in deinem neuen Reich.
Für manche Menschen ist es ein großer Schritt, das Elternhaus zu verlassen. Das ist wie eine zweite Abnabelung. Aber der Schritt ist notwendig. Du kannst sicher sein, dass Du Dich nach einiger Zeit in Deiner neuen Behausung wohl fühlst. Denk einmal daran, wie es war, als Du schwimmen lerntest. Ist Dir das Wasser nicht sehr bedrohlich vorgekommen? Aber irgendwann hast Du den Beckenrand verlassen und hast gemerkt, welch schönes Gefühl es ist, vom Wasser getragen zu werden. Nur Mut! Es gibt Telefone und die Möglichkeit, Besuche zu machen. Was Millionen von Menschen vor Dir geschafft haben, schaffst Du auch. Viel Glück!
Es ist doch keine Überraschung, dass man die Gewohnheit sucht, die man ein Leben lang kannte. Mach dir klar, dass die Tür deines Elternhauses ja nicht hinter dir zufällt - bestimmt darfst du nochmal auf'n Käffchen wiederkommen.