An die Frauen - Findet ihr Männer anstrengend?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein, weil… 50%
Ja, weil… 31%
Andere Antwort 19%

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja, weil…

Weil es selten welche gibt, die nicht irgendwie plötzlich komische Verhaltensweisen an den Tag legen. Und leider gibts viele ungepflegte Männer. Und leider gibts viele mit komischen Fetischen.

Heisst nicht, dass alle merkwürdig sind, mein Freund zum Beispiel nicht, meine besten Freunde sind auch korrekt.

Nein, weil…

Ich "kann" mit denen. Ich war schon als zehnjahriges Mädchen in einem Verein aktiv, der aus mindestens 20 erwachsenen Männern bestand. Mit der Zeit kamen Jugendliche , auch Mädchen dazu, aber in der Zeit habe ich gelernt, wie Männer ticken und wie ich ihnen auf kameradschaftlicher Ebene begegnen kann. Das ist auch als Erwachsene sehr hilfreich.

Ich kann mit jedem Kerl ein Bier trinken und mich in gegenseitiger Wertschätzung mit ihm unterhalten, ohne das eine Spur von Anzüglichkeit aufkommt.

Nein, weil…

In einer Beziehung auf Augenhöhe kann man über alles kommunizieren und sich auch einigen und organisieren.

Andere Antwort

Ja es gibt manche Männer die nerven mich, aber es gibt auch genügend Frauen die ich nervig finde. Das hat rein gar nichts mit dem Geschlecht sondern nur etwas mit dem Charakter zu tun.

Ja, weil…

Ja, manchmal. Besonders wenn die ihre Gefühle und Emotionen nicht so zeigen, sondern verstecken. Und wenn die sich widersprüchlich und unlogisch verhalten.


teehouse  27.04.2024, 21:09

Aus Sicht einer Frau hast du schon irgendwie Recht.

Ja, manchmal. Besonders wenn die ihre Gefühle und Emotionen nicht so zeigen, sondern verstecken.

Ja, leider. Die meistens. Entweder es wurde ihnen abtrainiert und manchmal findet Mann es selbst einfach cool "den Harten zu geben" oder "sich etwas nicht anmerken zu lassen".

Lass es mich dennoch erläutern, was man noch dazu wissen sollte:

  1. Es ist für Männer manchmal leichter, eine Emotion "abzutöten", um sich mit ihr nicht beschäftigen zu müssen. Manchmal ist es eine gute Taktik, weil man sich dann ablenkt und die Emotion vergisst. Böse wird es nur, wenn sie dann in doppelter Stärke wiederkommt. Das kann passieren, muss aber nicht.
  2. Wir wollen manchmal nicht über unsere Gefühle reden, weil es sehr anstrengend sein kann. Und wir verbinden mit "Über Gefühle reden" häufig mit "Für unsere Gefühle rechtfertigen". Und das wollen wir nicht. Deswegen meiden wir es.
  3. Aus taktischen Gründen entscheiden vernünftige Männer in jeder Situation, ob es einem selbst und ggf. seiner Partnerin oder seinem Umfeld gegenüber sinnvoll und auch schonend oder oder förderlich ist, die Emotionen einfach zu schlucken. Wir wollen schließlich auch funktionieren und weder uns selbst noch andere mit diesen Gefühlen aufzuhalten. Wir wollen uns dann vielleicht lieber auf das nächste Thema konzentrieren. Die Kunst, diese Taktik anzuwenden, um damit sowohl sich selbst als auch dem Umfeld in möglichst jeder Situation und Entscheidung entgegenzukommen, ist erlernbar, aber nicht für jeden.
Und wenn die sich widersprüchlich und unlogisch verhalten.

Klares nein! Lass mich folgendes erläutern:

Früher dachte ich, Frauen würden mehr zwischen den Zeilen lesen und Männer eher simpler und direkter kommunizieren. Nein. Das stimmt nicht. Es ist anders:

Leute, die arroganter, weniger selbstbewusst, schneller eingeschnappt, spießiger sind, fragen sich bei jeder Message "War das jetzt positiv oder negativ gemeint?" Zum Teufel! Also wenn ICH etwas sage, dann ist es entweder so offensichtlich ironisch oder ich meine es so wie ich es sage und ich meine nicht mehr oder weniger als das. Das ist wie gesagt früher meine Sicht gewesen, dass Frauen eher dazu neigen, eine Botschaft zu bewerten. Ich denke das liegt daran, dass ich in der Vergangenheit eher schwierige / nicht selbstbewusste Frauen kannte und mehr selbstsichere Männer. Je mehr ich mehr Leute von beiden Geschlechtern kennengelernt habe, umso mehr konnte ich mein hier dargestelltes Bild korrigieren.

Bedenke zudem, dass ich Informatiker und damit auch irgendwo Mathematiker bin. Ich denke in Form von Aussagenlogik. Wenn ich sage:

"Frau 1 von 3 sieht richtig schick aus!". Dann habe ich keinerlei Aussage über Frau 2 und 3 gemacht. Vielleicht sage ich ja im nächsten Satz auch "Frau 2 ist besonders sexy!".

Oder wenn ich auf die Frage "Kino oder Restaurant?" sage:

"Auf Kino hab ich kein Bock!" Dann habe ich nicht gesagt, dass ich Bock auf Restaurant habe. Vielleicht habe ich noch nicht mal so weit gedacht, was ich über das Thema Restaurant denke.

Ich finde eine logische Kommunikation sehr sinnvoll. Leider sind weder alle Leute Akademiker noch finden alle Leute gewisse Dinge gleich logisch. Aber wenn jemand denkt, dass eine Botschaft immer nur "positiv" oder "negativ" gemeint ist, dann fange ich schon an zu kochen.

Beispiel: Ich kannte eine Frau, die hat sich immer angestarrt gefühlt. Egal ob in der Bahn oder im Supermarkt. Sie dachte, alle würden sie doof oder hässlich finden. Naja, wieso sollte man einen dann so genau angucken? Vielen haben sie aufgemuntert und ihr gesagt: "Vielleicht denken die Leute auch, dass du hübsch bist?" Bin ich gleich eingeschritten: "Leute, habt ihr schon mal gedacht, dass die vielleicht das Regal neben der Frau anschauen? Habt ihr daran gedacht, dass sie vielleicht ihr T-Shirt schon mal irgendwo gesehen haben? Habt ihr dran gedacht, dass sie vielleicht durch die Frau an jemand anderen erinnert werden? Habt ihr dran gedacht, dass die Leute vielleicht gerade so verträumt sind, dass die gar nicht merken, dass die jemanden anstarren?" Komischerweise fanden meine Argumente kaum gehör. Ich bin mir aber bis heute sicher, dass ich zumindest recht nah an der Wahrheit lag.

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