Alan aus Hangover
Mich würde mal interessieren, was mit dem Typen aus Hangover (Alan) nicht stimmt. Er ist ja sooo merkwürdig. Gibt es dafür eine psychologische Erklärung oder Bezeichnung für?
3 Antworten
Ich würde mal sagen, dass er ein Autist ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Autismus
Ich bin da jetzt medizinisch nicht so bewandert, aber Autisten haben meines Wissens ja meist etwas Probleme bei der sozialen Interaktion mit anderen, sind aber dafür manchmal in bestimmten Bereichen oder Aufgaben viel präziser und "intelligenter" als andere.
Deswegen passt das denk ich recht gut auf Alan. Sozial ist er etwas "seltsam", aber bei der Casino-Szene hat sich ja gezeigt, dass er eigentlich ein ziemliches Mathematik- und Logik-Genie ist^^
Ich denke mal da steckt mehr dahinter, als nur "Dummheit"^^
Ich hab den dritten Teil zwar noch nicht gesehen, aber da wurde glaube ich im Trailer gesagt, dass Alan seine Medikamente abgesetzt hat (hab gerade nochmal etwas gegoogelt und es waren wohl ADHS-Medikamente). Das klingt für mich eben eher als hätte er eine oder mehrere psychische Störung(en) oder sowas.
Auch sieht die Casino-Szene für mich eben nicht nach Dummheit aus, sondern eher nach sozialen Defiziten in Kombination mit einer Hochbegabung in einem bestimmten Bereich:
Naja, an einer Stelle (ich weiß gerade nicht mehr genau, ob das in Teil 1 oder 2 war) hat man ja das ganze auch mal aus Alans Sicht gesehen und da bestand das Wolfsrudel ja aus Kindern. Ich würde mal sagen er ist eben einfach geistig auf dem Entwicklungsstand eines Kindes. Deswegen sind Fragen wie "Hat Cäsar hier gewohnt" vielleicht nicht dumm, sondern einfach kindliche Neugier oder so.
Auch gibt es wahrscheinlich diverse psychische Beeinträchtigungen, die einen für andere vielleicht dumm erscheinen lassen. Ich hab da mal bei Galileo (als die ausnahmsweise mal nicht die größte Currywurst gesucht haben :D) einen Bericht gesehen, über eine junge Frau (ich weiß leider gerade nicht mehr genau, ob sie nun Autistin war oder etwas anderes dahintersteckte). Diese Frau hatte einfach riesige Probleme mit ihrem alltäglichen sozialen Leben. Sie konnte eigentlich nur mit ihrer Mutter wirklich reden und ihr Tagesablauf musste jeden Tag fast gleich bleiben (soll heißen: Bestimmte Handlungen immer in der gleichen Reihenfolge, nie groß abweichende Gesprächsthemen, ich glaub sogar immer fast das gleiche Essen), weil sie neue Eindrücke nicht verarbeiten konnte und Abweichungen von diesem Ablauf zu Anfällen geführt hätten.
Gearbeitet hat sie trotzdem (als Web-Designerin oder ähnliches) und saß dort eben meist im Büro und hatte kaum mit anderen Leuten zu tun. Wenn man ihr aber eine Aufgabe gegeben hat, zum Beispiel irgendein neues Logo für etwas zu entwerfen, hatte sie schon nach wenigen Minuten ein sehr exaktes und gutes Ergebnis vorzuweisen.
Danke, klingt nach einer plausiblen Erklärung. Wäre mal interessant, ob das andere auch bestätigen können?
guter schauspieler?
Gebe Farel recht.
dazu muss man sagen dass autismus, genau so wie das asperger-syndrom sehr breit gefächerte krankheitsbilder haben.
für mich ist die plausibelste erklärung dass er schlicht und einfach dumm ist. dem schauspieler wird die rolle ja auch auf den leib geschrieben, er ist immer etwa so, ganu wie in stichtag.