Abi oder Ausbildung? Werde ich eine Ausbildung bereuen?
Hallöchen,
ich (16) gehe jetzt seit gut 2 Wochen in die 11. Klasse einer Sekundarschule. Gewechselt bin ich von einem Gymnasium, auf dem ich einen halbwegs guten MSA machen konnte. Aber ich bin ehrlich, mein Zeugnis war abgrundtief schlecht. Nach der Zeugnisausgabe war ich mir eig relativ sicher: Ausbildung. Doch wie es der Zufall wollte, wurde ich bei einer Sekundarschule angenommen, die mir nun also die Möglichkeit bietet, ein 3-jähriges Abitur zu machen. Nach einer kopfzerbrechenden Zeit und viel Druck meiner Eltern (die natürlich wollten, dass ich jetzt mein Abi mache), habe ich mich dann dazu entschieden, doch das Abi zu machen...
Naja, nach 2 Wochen Schule merke ich eig direkt, dass das nicht wirklich was werden kann. Ich habe meine Faulheit einfach nicht im Griff (also keinen Bock mehr auf Schule ._.).
Nun frage ich mich:
Soll ich eine Ausbildung anfangen und wenn, heißt das, dass ich automatisch ein Leben haben werde, in dem ich nicht viel Geld verdienen werde? (Ich habe einfach Angst davor, dass ich mich jetzt dafür entscheide eine Ausbildung zu machen und das mein Leben lang bereuen werde, weil ich nie in Positionen kommen werde, in der ich gut Geld verdiene).
5 Antworten
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Man braucht kein Abi, um etwas aus sich zu machen. Außerdem kann man das auch nach einer Ausbildung noch nachholen, vielleicht wenn man reifer ist ist und weiß, was man will.
Mit einem schlechten Abi macht auch ein Studium keinen Sinn. Du hast ja nicht auf einmal mehr Spaß am Lernen oder es fällt Dir leichter. Du bist ja nicht auf ewig dazu verdammt, Kraftfahrer oder Security Mitarbeiter zu werden, wo Du auf ewig am unteren Ende der Gehaltsskala rumdümpelst.
Mach' eine Ausbildung, die Dir Spaß macht, am besten bei einem größeren Unternehmen, da lernt man mehr und wird oft besser behandelt. Danach siehst Du, wohin Dein Weg Dich führt.
Meine Cousins und auch mein Mann haben nach der Realschule eine Ausbildung gemacht. Sie sind jetzt Handwerksmeister mit über 20 Angestellten, Diplomingenieur für Medizintechnik und Richter am Arbeitsgericht. Ich habe zwar Abi, aber danach auch erst mal eine Ausbildung gemacht, weil ich keinen Bock mehr hatte.
Alles findet sich.
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Mal ehrlich, glaubst du, bei einer Ausbildung fliegt dir alles zu?
Wenn du deine Faulheit nicht im Griff hast, ist das dort nicht anders, und auch dort gibt es Berufsschule, oder es handelt sich gar um eine komplett schulische Ausbildung.
Lernen muss man immer, egal, wo. Also reiß dich am Riemen und zieh diese drei Jahre durch.
Natürlich ist ein Abitur kein Garant dafür, dass du später reich wirst. Mit einem Dreier-Abi kannst du z.B. nicht die hoch-NC-lastigen Studiengänge, wie Medizin oder Pharmazie anstreben. Dazu bedarf es einfach eines Einserschnitts. Aber es gibt ja auch Studiengänge, die einen wesentlich niedrigeren NC haben, oder gar keinen. Also bleibt auch für dich was übrig, wenn du faul bist ;o) .
Letztendlich kommt es beim Verdienst drauf an, was man studiert. Ein Sozialpädagoge verdient nicht viel, ein Chemiker dagegen kann mehr verdienen. Es gibt Ausbildungen, wo man auch recht gut verdienen kann, wenn man die entsprechende Firma erwischt (Bosch, Daimler Benz etc). Kann also schon sein, der KFZ-Mechaniker bei Daimler verdient mehr, als der Schichtführer bei McDonalds ;o) ... .
Man sollte seine Ausbildung nicht nur am Geld fest machen. Das wichtigste ist, man macht etwas, das einem liegt.
Im Übrigen gibt es Berufsfelder, in denen man sowohl studieren, als auch eine Ausbildung machen kann. Weißt du denn überhaupt schon, was du werden willst??? Solange du das nicht weißt, mache weiter deine Schule. Abitur ist heutzutage ziemlich wichtig. Aber nicht lebenswichtig... .
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reichtum hat nichts mit geld zu tun
... aha, nur, dass die, die reich sind, ne Menge davon davon haben ;o) .
Habe ich irgendwo geschrieben, wer die reichsten Menschen sind? Nein, ich habe Beispiele genannt, brauchst also auch nicht zu meckern.
Reich ist sowieso ein zwiespältiges Adjektiv. Man kann auch reich an Erfahrung sein, und trotzdem arm in finanzieller Hinsicht. Aber darum geht es hier nicht, es geht um die Entscheidung Abitur oder Ausbildung, nicht um Reichtum. Der kann sich nachher sowohl - als auch einstellen, je nachdem, was man draus macht. Wer ehrgeizig ist, kann es zu etwas bringen im Leben, wer sein Leben lang faul bleibt, eher nicht.
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siehst du
das erste was du machst ist es geld wieder mit reichtum zu assozieren
mit reich sein
woher kommt das wohl?
der society die dir falsche werte vorlebt um deine innere leere zu füllen?
aber ich verstehe was du meinst
und die die am faulsten sind haben mich bisher immer mit ihrem "reichtum" haha ;) umgehauen
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eine faule person wird immer wege finden unkonventionelle verfahren einfach zu gestalten verstehst du?
etwas ohne großen aufwand auf die beine zu stellen
klar gibt es auch einfach faule menschen die nix auf die reihe kriegen aber es hat immer was mit dem potential zu tun
ob man es nutzt ist eine andere sache
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musste selber wissen
beim abi lernste sachen die du nicht brauchst und erhälst am ende ein stück papier mit dem du studieren kannst
bei einer ausbildung verdienst du geld
bist sozusagen ein bezahlter praktikant der sich hoch arbeitet und mehr geld und erfahrung erhält
außerdem kann man nach ein paar jahren berufserfahrung sein abi mit einem test und kurzer vorbereitung nachholen
danach kann man immernoch studieren und nicht vorhande kompetenz durch unnützes wissen ersetzen
cheers
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bei einer ausbildung verdienst du geld
Nicht ganz richtig. In keiner Ausbildung im sozialen Bereich gibt es Geld für die Ausbildung. Keine Kinderpflegerin, Erzieherin, Altenpflegerin, Sozialassistentin, ... erhält eine Ausbildungsvergütung. Erst im Anerkennungsjahr gibt es einen kleinen Gehalt. Auch in schulischen Ausbildungsberufen, wie Chemisch (Physikalisch, Umwelttechnischer...) Assistent gibt es kein Geld.
Ausbildung bedeutet nicht gleich, dass man Geld verdient.
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naja im chemisch, physikalischen bere ich etc gehts ja nur um die assistenten
und die verdienen danach aber mehr als andere (für die kurze zeitspanne)
aber ich verstehe was du meinst
bin davon ausgegangen das er eine macht bei der er auch geld kriegt ^^
was anderes ist semi optimal
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naja, nach dem abi kannst du eine ausbildung machen aber dann waren die 3 jahre um sonst oder du studierst aber das sind dann nochmal 4 jahre schule aber wenn du sowieso schon faul bist würde ich gleich mit einer ausbildung anfangen, spart dir stress und lebenszeit.
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Kommt drauf an, was du für eine Ausbildung machst. Ich persönlich finde, dass ein Abi schon hilfreich ist. Und bitte vergiss nicht: in der Berufsschule musst du auch lernen, da kommst du mit deiner "Faulheit" dann auch nicht weiter.
reichtum hat nichts mit geld zu tun
und sind die reichsten menschen ärzte oder generell akademiker? nein ^^