Abhängigkeit der Leitfähigkeit von Essigsäure und der Konzentration
Wenn wir das Diagramm zeichnen, beobachten wir dass die Leitfähigkeit der Essigsäure zuerst steigt, dann haben wir den Äquivalenzpunkt und danach sinkt die Leitfähigkeit der Essigsäure. Ich verstehe aber nicht wieso. Wieso ist die Essigsäure, die ja eine schwache Säure ist auch ein schwacher Elektrolyt, am Anfang, der aber mit steigender Konzentration stärker wird. ! Bis zum Äquivalenzpunkt! Danach steigt die Leitfähigkeit mit steigender Konzentration...why? Kann es jemand irgendwie verständlich erklären?
Danke im Voraus!
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/6_nmmslarge.png?v=1438863662000)
Essigsäure bildet (fast) nur unter der Einwirkung von Wasser Ionen (Dissoziation). In wässriger Lösung steigt zunächst die Leitfähigkeit mit der Konzentration. Überschreitet diese aber einen gewissen Wert, steht nicht mehr genug Wasser für die D. zur Verfügung. In reiner Essigsäure gibt es daher kaum noch Ionen. Eine entsprechende Abhängigkeit der Leitfähigkeit von der Konzentration in Wasser beobachtet man bei allen Ionenbildnern (Säuren, Basen und Salze).
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Der Äquivalenzpunkt bei einer Säure-Base-Titration ist der Punkt, bei dem eine bestimmte Stoffmenge Säure beziehungsweise Base mit der äquivalenten Stoffmenge Base beziehungsweise Säure vorliegt.
[https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalenzpunkt]
Schätze, ab dem Äquivalenzpunkt findet verstärkt eine Neutralisation statt. Dadurch nimmt die Konzentration an Ionen in der Lösung ab, und damit auch die Leitfähigkeit.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Barnold/1444744959_nmmslarge.jpg?v=1444744959000)