AAusbildung muss ich jedem Samstag arbeiten?

3 Antworten

Wie die Arbeitsstunden im Team verteilt werden, wird individuell abgesprochen. Ich hab Azubis, die einen oder zwei SAmstage im Monat frei haben, ich hab welche, die jeden Samstag ran müssen. Unterschiedlich...

Nun, Du hast festgelegte Arbeitszeiten (in Std. pro Woche/Monat) und die leistest Du ab.

Dass Friseursalons auch Samstags geöffnet haben, ist schon bekant, seitdem es Friseursalons gibt. Und an den Tagen, an denen ein Geschäft geöffnet hat, muss immer jeweils ausreichend Personal im Einsatz sein.

Die Arbeitseinteilung nehmen ja die Inhaber/Salonleiter vor und deren Weisungen unterliegst Du.  Was natülich mit einschließt, dass man auch mal mit der geschäftsleitung reden kann, wenn man mal z.B. statt an einem SA an einem MO arbeiten möchte, weill man an dem entsprechenden Samstag etwas vor hat.

Hier ein Auszug aus dem, was ich Dir auch noch als Link einfüge:

Arbeitszeiten und Pausen

Wie viel Auszubildende arbeiten müssen bzw. dürfen, regelt bei
Minderjährigen das Jugendarbeitsschutzgesetz, bei Volljährigen ebenfalls
sehr detailliert das Arbeitszeitgesetz.

Das heißt, für erwachsene Azubis ist grundsätzlich nach acht Stunden täglich bzw. 48 Stunden wöchentlich Schluss. Dementsprechend ist eine Sechs-Tage-Arbeitswoche – also auch Samstagsarbeit – erlaubt. Ausnahmsweise sind zehn Stunden täglich möglich, wenn das über sechs Monate nicht zu mehr als durchschnittlich acht Stunden pro Tag führt. Pausen müssen festgelegt  sein und sind spätestens nach sechs Stunden zu nehmen. Die Pausenlänge beträgt dann mindestens eine halbe Stunde täglich, mindestens aber 15 Minuten am Stück - ab neun Stunden Arbeit sind es mindestens 45 Minuten insgesamt. Wer Schicht arbeitet, muss zudem zwischen den einzelnen Schichten mindestens elf Stunden pausieren, insbesondere auch beim Aufeinandertreffen von Spät- und Frühschicht. Wer sonntags oder
feiertags arbeiten muss, hat Recht auf einen freien Ersatztag.

Für nicht volljährige Azubis sind die Arbeitszeitgrenzen enger: Zwar sind
es auch hier maximal acht Stunden am Tag – vereinzelt sind bis zu 8,5
Stunden, täglich also eine halbe Stunde länger, erlaubt. In der Woche
sind dagegen nur maximal 40 Stunden zulässig, somit gilt eine
Fünf-Tage-Woche. Am Samstag und Sonntag muss die Arbeit ruhen. Bei
Ausnahmen davon, muss es in der gleichen Woche einen freien Ersatztag
geben. Auch zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ist das Arbeiten nur ausnahmsweise
erlaubt. Eine Pause von einer halben Stunde täglich ist hier schon nach
spätestens viereinhalb Stunden vorgeschrieben, bei über sechs Stunden
täglicher Arbeitszeit ist eine Stunde Pause zu gewähren.

Und hier noch der Link:

http://www.anwalt.de/rechtstipps/auch-azubis-haben-rechte-die-wichtigsten-stehen-hier_031429.html

Weshalb lernen eigentlich so viele Menschen einen Beruf und befassen sich nicht vorher oder während der Ausbildung auch mal mit deren Rechten und Pflichten?

Die Seite zu finden, deren Link ich Dir hier reinkopiert habe, hat mich gerade eben ca. 20 Sekunden gekostet. ;-)  

Lerne Eigeninitiative und Selbstbestimmung   ...  dann kannst Du es auch im Friseurberuf weit bringen. Wer sich selbst nur "zurücklehnt" und sich halt mal eben so durch eine Ausbildung und durch die Arbeitszeiten wurschtelt, bleibt immer unteres Mittelmaß. 

Kommt darauf an , wie es im Vertrag steht. Kann aber gut sein , dass es so ist oder dass es je nach Saison eingeteilt wird.