3 Monate alter Britischer Kurzhaar Kater alleine halten?
Könnte man einen 3 Monate alter BKH Kater alleine in der Wohnung halten, oder müssen es unbedingt 2 Katzen sein?
Die Wohnung ist gross, und er hätte auch die möglichkeit viel zu spielen (Kratzbaum und weiteres) wir haben auch einen grossen Sitzplatz.
Es ist auch jemand immer zuhause, sie ist nur höchstens 2h ganz alleine.
Könnte ich die Katze allein halten ?
MFG KROW1
17 Antworten
Ich würde keine Katze alleine halten, vor allem nicht als Wohnungskatze, denn Katzen sind sehr soziale Tiere, die durchaus einen Artgenossen brauchen und gerne um sich haben, sei es zum Kuscheln, Schmusen, spielen oder raufen und ein Mensch ist einfach kein vollwertiger Ersatz für einen Artgenossen.
Sollte die Möglichkeit bestehen, dass der Kater Freigang bekommt, sobald er alle Impfungen hat und kastriert ist, dann könntest Du den Kater notfalls alleine halten, denn dann sucht er sich seine Kumpel im Freigang. Ob das wegen Strassen in Deiner Umgebung möglich ist, musst Du entscheiden.
Ich habe 4 Freigänger und die sind 2x im Jahr jeweils für 4 Stunden alleine, können aber dank Katzenklappe jederzeit ins Haus und auch raus. Geschlafen wird entweder paarweise oder auch alle 4 auf einem Haufen zusammen.
Katzen sind von Natur aus Einzelgänger und haben am anderen Geschlecht nur zur Paarungszeit Interesse. Wenn Du den Kater kastrieren lässt (was dringend zu empfehlen wäre, damit er nicht leidet, wenn er - 2x im Jahr - rollig wird), dann hat er am anderen Geschlecht überhaupt kein Interesse. Seine "Bezugsfamilie" sind die Menschen in seiner unmittelbaren Nähe.
@Herb3472: Du weißt aber , dass es in sehr vielen Regionen bereits eine Kastrationspflicht gibt? Die Tierheime sind hoffnungslos überfüllt und Millionen von Streunern leben bereits elend auf der Straße. Willst Du wirklich mit zu diesem Katzenelend beitragen?
Und dass Deine Katze sich unkastriert mit tödlichen Krankheiten wie FIV anstecken kann, weißt Du auch?
Auch das Verjagen ist Interaktion mit Artgenossen. Mal abgesehen davon, dass Ihr Eure Katze ja nicht ununterbrochen beobachten könnt wenn sie draußen ist, die gesamte Bandbreite ihres Sozialverhaltens könnt Ihr also gar nicht beurteilen.
Ihr lasst eine rollige Katze nach draußen?!
Wie kommst Du denn darauf? Unsere Katze ist eine Katze, und kein Kater! Sie ist daher nicht kastriert, sondern sterilisiert! Und weil bei der Sterilisation lediglich die Eileiter durchtrennt werden, hat sie selbstverständlich Interesse am anderen Geschlecht, wenn sie rollig ist.
Bitte lass die Katze kastrieren...Rolligkeit ist kein Vergnügen für Katzen und sie hat dadurch ein deutlich erhöhtes Risiko, Gebärmutter- und Gesäugetumore zu bekommen. Außerdem muss sie wahrscheinlich ja auch den sehr schmerzhaften Deckakt über sich ergehen lassen und kann sich dabei mit üblen Krankheiten infizieren.
Welcher Tierarzt sterilisiert denn heutzutage noch?
"Auch das Verjagen ist Interaktion mit Artgenossen" Diese Interaktion kann nicht mehr stattfinden, weil sie im Lauf der Jahre schon alle Konkurrentinnen erfolgreich verjagt hat.
"Ihr lasst eine rollige Katze nach draußen?!" Ja sicher lassen wir sie auch nach draußen, wenn sie rollig ist. Sie ist ja sterilisiert, warum sollten wir ihr die kleine Freude nicht lassen ;-)
Unsere Katze wurde vor 5 Jahren operiert - ich denke halt, dass sie nur sterilisiert und nicht kastriert wurde (ich war ja nicht dabei).
Tatsache ist, dass sie das ganze Jahr über keinen Artgenossen und keine Artgenossin an sich heranlässt - sie verjagt sie pfauchend und Zähne fletschend. Ausnahme: 2x im Jahr - zu den Zeiten, in denen Katzen rollig werden - sucht sie die Nähe des Nachbarkaters (den sie sonst schon aus weiter Ferne verjagt). Leiden hab ich sie dabei jedenfalls nie gesehen.
Warum es für eine Katze eine viel bessere Option sein soll, wenn sie keinen Geschlechtstrieb mehr hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Warum es für eine Katze eine viel bessere Option sein soll, wenn sie keinen Geschlechtstrieb mehr hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist Dir doch bereits mehrfach hier erklärt worden: der Geschlechtstrieb von Katzen ist absolut nicht mit dem von Menschen vergleichbar! Der Deckakt ist für die Katze schmerzhaft! Und sie kann dabei FIV oder andere tödliche Krankheiten bekommen!
Das Mär das Katzen von Natur aus Einzelgänger sind ist schon längst wiederlegt. worden!
Man sollte hier nichts schreiben wenn man keine Ahnung hat!
Einzelgänger?
Rolliger Kater?!
Naja, studiert haben wir "Katzologie" nicht.
Unsere Katze ist sowas wie eine "Bauernkatze", auch wenn wir keinen Bauernhof haben. Und sorry, dass mir der Begriff "rollig" im Zusammenhang mit einem Kater herausgerutscht ist. Wir haben eine Katze, und ob das bei Katern "rollig" oder "läufig" heißt, ist ja eigentlich wurscht - gemeint ist dasselbe, und auskennen tut man sich auch, was gemeint ist (wenn man will).
Katzen sind von Natur aus Einzelgänger und haben am anderen Geschlecht nur zur Paarungszeit Interesse.
Also, @ Herb3472, da muss ich jetzt aber echt mal heftig schlucken und tiiiieef Luft holen, damit ich nicht platze!!! Was du da erzählst, ist absoluter Unsinn und grottenfalsch!!!! Wenn man sich mit Katzen nicht auskennt, dann sollte man bitteschön keine Antwort geben. Schonmal werden Kater nicht rollig (...die "können das komplette Jahr, 365 Tage lang, mehrmals täglich ^^ ...). Rollig werden weibliche Katzen. Und kastriert werden Kater und Katzen. Quälen tun sich nur die Katzen, denn die werden unkastriert irgendwann dauerrollig und bekommen im Ernstfall noch Gesäugekrebs und Co. Ein unkastrierter Kater quält nicht sich, sondern seine Umwelt, indem er lustig markiert, sämtliche noch unkastrierten Jungkatzen schwängert, und er gefährdet sein Leben, weil er ein riesiges Revier hat (da unkastriert).
Lies dir doch bitte mal ein Fachbuch über Katzen durch, oder wenigstens für den Anfang das:
- katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php
Bitte den oberen Link kopieren und oben einfügen...
Um feststellen zu können, ob sich unsere Katze wohl fühlt oder nicht, brauche ich kein Katzenbuch lesen. Und unsere Katze ist halt einmal eine Einzelgängerin, was ihre Artgenossen anbetrifft.
"Und kastriert werden Kater und Katzen." Das ist mir neu - unsere Katze wurde nur sterilisiert, und zwar von einer Tierärztin in einer Kleintierpraxis. Die müsste eigentlich gewusst haben, was sie tut.
"Quälen tun sich nur die Katzen, denn die werden unkastriert irgendwann dauerrollig" Unsere Katze ist jetzt 6 Jahre alt, ist 2 x im Jahr rollig und zeigt keine Anzeichen irgend welcher Verhaltensauffälligkeiten. Im Gegenteil: sie ist putz munter und offensichtlich glücklich und zufrieden.
Wir haben sie uns übrigens nicht angeschafft - sie stammt aus einem Bauernhof in der Nachbarschaft und ist uns zugelaufen. Wenn es ihr bei uns nicht gefallen würde, wäre sie wo anders hingegangen bzw. schon längst davon gelaufen. So einfach ist meine Logik.
Punkt. Amen. Ende.
"Und kastriert werden Kater und Katzen." Das ist mir neu
Dieses "Halbwissen" ist schon echt traurig... . Kein moderner Tierarzt sterilisiert heute mehr eine Katze (Sterilisation ist übrigens bei Katern und bei Katzen möglich, aber unsinnig). Unsere Tierärztin macht grundsätzlich keine Sterilisation mehr. Wer das wünscht, wird an Kollegen verwiesen, die das noch machen. Sterilisation widerspricht dem Tierschutzgedanken, da sie weder die Rolligkeit eindämmt, noch die Krebsgefahr bannt. Zudem besteht die Gefahr, dass die durchtrennten Eileiter wieder verwachsen, und die Katze kann wieder trächtig werden. Bei Kastration ist das nicht mehr möglich.
http://tierheim-flensburg.de/?page_id=51
Deine Katze ist auch keine Einzelgängerin, die verteidigt lediglich ihr Revier. Hättet ihr eine zweite Katze zuhause, wäre das Verhältnis ein ganz anderes... .
Naja, dir ist offensichtlich an Aufklärung nicht gelegen. Ich verbessere die falschen Aussagen lediglich für die Fragestellerin, die sich nämlich WIRKLICH Gedanken macht, und sich VORHER über Katzenhaltung informiert, bevor sie etwas falsch macht. Andere lassen sich leider nicht mal hinterher helfen... .
Ich kann mir nur vorstellen (da ich selbst aus der Tiermedizin komme) das es das typische leidige Thema ist: Männchen werden kastriert, Weibchen sterilisiert, da hab ich mir mein halbes Berufsleben den Mund darüber fusselig geredet, mancher Kollege hat mittlerweile einfach aufgegeben. Die Leute können es diese Begriffe leider immer noch nicht korrekt differenzieren, wer auch immer diesen Mythos ins Leben gerufen hat, schmort hoffentlich in der Hölle.
Ich kenne keinen modernen Tierarzt der sich auf den Schwachsinn einer "echten" Sterilisation noch einlässt. Eventuell wurde bei Herberts Katze nicht sämtliches Eierstocksgewebe korrekt entfernt oder es gibt versprengte Zellen (kommt leider immer mal wieder vor). Dann rollen die Mädels trotz Kastration leider weiter :(
"Dieses "Halbwissen" ist schon echt traurig"
Mein Halbwissen spielt bei der tierärztlichen Versorgung unserer Katze keine Rolle. Ich habe den Tierarzt in seiner Entscheidungsfreiheit nicht eingeschränkt, und ich habe die Ordinationshilfe, bei der ich die Katze wieder abgeholt habe, auch nicht gefragt, ob sie nun sterilisert oder kastriert wurde. Die Art des Eingriffs war die Entscheidung des Tierarztes, und nicht meine.
"Sterilisation widerspricht dem Tierschutzgedanken, da sie weder die Rolligkeit eindämmt, noch die Krebsgefahr bannt"
Immerhin wird auch mit einer Sterilisation verhindert, dass die kleinen neugeborenen Katzenwürmchen in Müllsäcke gepackt und elend ersäuft werden - wie das bei uns auf dem Land üblicherweise praktiziert wird. Warum das dem Tierschutzgedanken widerspricht, kann ich nicht nachvollziehen.
"Deine Katze ist auch keine Einzelgängerin, die verteidigt lediglich ihr Revier. Hättet ihr eine zweite Katze zuhause, wäre das Verhältnis ein ganz anderes...."
Unsere Katze ist ursprünglich unter einem ganzen Rudel von Katzen verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft aufgewachsen, weil meine Lebensgefährtin schon seit jeher die Katzen der Umgebung in unserem Hof gefüttert hat. Als sie größer und kräftiger wurde, hat unsere streitbare Susi (die übrigens auch Hunde aktiv angeht) akribisch jede Konkurrenz - ob Männlein oder Weiblein - von unserem Anwesen vertrieben. Heute trauen sich Katzen aus der Nachbarschaft nur mehr ganz selten und ganz zaghaft auf unseren Hof, wenn unsere Susi außer Sichtweite ist.
"Naja, dir ist offensichtlich an Aufklärung nicht gelegen." Das ist richtig. Weil ich mit diesem Wissen nichts anfangen könnte. Unsere Susi ist uns zugelaufen und ist die einzige und letzte Katze, die wir halten werden, weil wir voraussichtlich in absehbarer Zeit in die Stadt ziehen werden. Aktiv werden wir uns für eine Stadtwohnung keine Katze besorgen.
Katzen sind keine Einzelgänger. Normalerweise nicht. Vielleicht hast du tatsächlich eine Katze die keine Artgenossen in ihrem revier wünscht, soetwas gibt es auch. Auch wenn es seltener vorkommt. Inwiefern sich dies mit einer Zweitkatze ändern würde, kann man nicht sagen. Ich persönlich würde es aber nicht ausprobieren, da ihr eine Freigängerin habt. Und mir die Gefahr zu große wäre das sie den neuen Artgenossen nicht akzeptiert.
Aber was ich an deiner Stelle machen würde, wäre einen neuen Tierarzt aufsuchen und diesen Fehler bei der Sterilisation wiedergutmachen damit das Tier endlich kastriert wird.
damit er nicht leidet, wenn er - 2x im Jahr - rollig wird)
Ja ne is klar und Männer bekommen jeden Monat ihre Regel!!! ;0)
Kater sollten immer kastriert werden( Ausnahme= Kater zur Zucht), um unkontrollierte Vermehrung zu verhindern!!! Außerdem markieren unkastrierte Kater, was ein sehr “geruchsintensives Problem“darstellt, besonders bei Wohnungshaltung!:%(
Und NEIN!!! Katzen sind KEINE EINZELGÄNGER!!! Wohnungskatzen brauchen einen Artgenossen!! Nur diese sprechen“kätzisch“!!!
Es kann sein, dass es klappt, kann aber auch Probleme geben.
Also erst einmal: Ja, KANN man. Aber man KANN auch ein Huhn auf einer Fläche eines DINA4-Blattes halten und es zum Eierlegen zwingen. Oder man KANN Delfine aus Hungergefühl zu Shows zwingen, die sie gar nicht machen wollen. Wie du siehst, KANN man ganz viel.
Versuch dich einfach in die Lage der Katze zu versetzen. Ein Mensch ist dabei keine Katze und somit kein richtiger Ersatz. Als Mensch wärst du ja auch einsam, wenn du die nächsten 20 Jahre nur mit Katzen leben müsstest. Dabei bleibst du natürlich ausschließlich in der Wohnung und hast keinen Kontakt zu anderen Menschen. So etwa würde sich deine Katze fühlen. Ja, Katzen KÖNNEN sich natürlich daran gewöhnen. Und genauso wie es bei Menschen absolute Einzelgänger gibt, gibt es auch hin und wieder Katzen, die man nicht vergesellschaften kann. Dies liegt aber einfach daran, dass sie die ersten Jahre meist alleine leben mussten und den Umgang mit anderen Katzen verlernt haben.
Wenn du mal zwei Katzen zusammen spielen gesehen hast, dann weißt du, wie toll es für die Tiere ist, miteinander zu toben. Ich habe auf der Arbeit ein gutes Beispiel. Zwei unterschiedliche Kolleginnen haben sich Katzen geholt. Die eine einen einzelnen Kater (trotz des guten Zuredens hat sie leider nur ein Tier genommen) und die andere zwei Geschwister. Die mit dem einzelnen Tier ist sich ständig am Beschweren. Die Katze kratzt, macht etwas kaputt, miaut nachts und will rein/raus. Die andere Kollegin hingegen schwärmt, wie süß die beiden sind und wie toll die miteinander spielen. Wie gerne sie schmusen etc. Die beiden Katzen sind zusammen einfach viel ausgeglichener, als die Einzelkatze. Sie will - wie Kinder auch - spielen, raufen, klettern und toben und gemeinsam macht das einfach mehr Spaß.
Gönn deinem Kater einen Partner und du wirst sehen, wie schön zwei Katzen zusammen sind! Wie gesagt, KÖNNEN kann man viel, aber manches MUSS man einfach nicht machen ;)
Danke ;) Ich fand das auch wirklich interessant zu hören, wie unterschiedlich die Katzen dadurch wahrgenommen werden! Die Kollegin mit der Einzelkatze ist so verzweifelt, dass sie schon überlegt, sie wieder abzugeben. Das macht mich richtig sauer!!! Erst dieses falsche Verhalten und nun der Katze die Schuld geben, obwohl die ja nun wirklich gar nichts dafür kann :(
Nein, bitte nicht das Tier würde verkümmern! Katzen immer mindestens zu 2 halten, muss ja kein BKH sein, geht ja auch eine 2 Katze vom Bauernhof oder aus dem Tierheim.
**Katzen sind von Natur aus Einzelgänger **
Falsch, es sind Einzeljäger aber keine Einzelgänger. Sie leben in losen Gruppen. Der bkh Kater braucht nen Artgenossen.
Offenbar hast du keine Ahnung von Katzen. Seit wann wird ein Kater rollig? Der markiert höchstens, rollig wird nur die weibliche Katze.
Klar haben Katzen einen Bezug zu Menschen das ersetzt seinen Partner aber keinesfalls.