2. Semester soziale Arbeit in 2 Monaten nachholen?
Habe mich fürs Fernstudium entschieden und habe bisher eigentlich null gelernt ect. Kann ich in 10 Wochen für die Prüfungen lernen, sie schreiben und auch bestehen?
Bin für jeden Ratschlag dankbar.
3 Antworten
Hallo!
Das kommt ganz darauf an: Wie viele Prüfungen sind es, die du schreiben musst? Welche Prüfungsformen (Multiple Choice; offene Fragen; Textklausuren, etc.)?
Es ist auch ein wenig von den Modulen, in denen du die Klausuren schreibst, abhängig; für Module wie Sozialverwaltung oder Soziologie wirst du wesentlich weniger lernen müssen als beispielsweise für Recht oder Sozialmedizin.
Den Umfang der Prüfung kann ich nicht genau abschätzen, aber es wäre durchaus schaffbar.
Die Frage ist wohl eher, ob DU dazu in der Lage bist!
Warum? Wenn du es geschafft hast, so lange nicht zu lernen, dann bezweifle ich, dass du noch damit anfangen wirst.
Das glaube ich dir. Aber Theorie und Praxis sind eben zwei unterschiedliche Dinge.
Nur mal so am Rande: Warum bist du eigentlich gerade hier auf GF anstatt zu lernen?
Merkst du etwas? Das ist dein Problem!
Nachts lernen bringt bei mir nichts. Da bleibt leider nix hängen ob ich will oder nicht. Dennoch gerechtfertigte frage.
Kurz ein paar Dinge:
1.)
Wenn es nichts bringt nachts zu lernen, wann willst du dann lernen? Während der Arbeit???
Ich gehe mal davon aus, dass du einen Job hast. Sonst würdest du wohl kaum ein Fernstudium machen. Wenn es ein "normaler" Job ist, dann hättest du vor und/oder nach der Arbeit genügend Zeit zum lernen. Immerhin bist du lange genug im Internet unterwegs...
Auch, wenn du im 2- oder 3-Schicht-System arbeitest, solltest du genug Zeit haben. Vielleicht nicht in den ersten 1 oder 2 Tagen nach Umstellung der Schicht (da ist man einfach zu kaputt), aber danach. Da ich selbst im 3-Schicht-System arbeite, weiß ich, wovon ich spreche!
Außerdem solltest du dann auch ein Wochenende haben. Auch da hast du mehr als genug Zeit um zu lernen. Das sind immerhin zwei ganze Tage! Den Haushalt organisiert man einfach samstagmorgens (oder halt mittags...), macht eine Pause und hat dann immer noch den ganzen restlichen Samstag, sowie den Sonntag Zeit um zu lernen. Auch ein Essen mit der Familie geht nicht ewig!
Wenn du aber lieber feiern gehen und den ganzen Tag verschlafen willst (nur eine Annahme!!!), dann musst du deine Prioritäten im Leben überdenken. Es geht hier schließlich um deine Zukunft! Da müssen andere Dinge eben mal zurückstehen.
2.)
Einer meiner Vorgesetzten hat folgendes gemacht: Abitur auf der Abendschule, danach Betriebswirt in einem "Wochenendcrashkurs" (jedes Wochenende musste er jeden Tag 4-8 Stunden lernen!!!). Nebenbei hatte er eine Frau, zwei Kinder, einen Job und musste überdies auch noch einen schweren Schicksalsschlag verkraften! Dafür hat er heute eben auch eine höhere leitende Position inne und verdient dementsprechend gut!
3.)
Lernen...
Das lernen selbst macht nur einen eher "kleinen" Teil aus. Jeder lernt anders und jeder lernt mit "seiner" Methode. Das "einprügeln" von Fakten ist nicht das Problem. Das Problem ist die Vorarbeit, die du leisten musst! Es sei denn, du kannst gar nicht gut auswendig lernen. Dann hast du "versch...iss...en".
Ob du nun eine Zusammenfassung schreibst, Karteikarten erstellst, oder sonst was machst ist völlig egal. Aber all diese Dinge benötigen Unmengen an Zeit. Wenn man erst einmal seine Karteikarten, Zusammenfassungen, etc. hat, muss man es nur noch "lernen". Das ist zu schaffen. Der Zeitfresser ist die Vorbereitung. Alles zusammensuchen, ordnen, wichtiges von unwichtigem separieren und dann alles für die eigentliche "Lernphase" vorbereiten. Das ist das, was dich Zeit kosten wird. Und je früher du damit beginnst, desto besser!
4.)
Ich musste früher in einem Fach ein "Skript" von durchschnittlich 40 - 80 Seiten auswendig lernen. Das war übrigens die Zusammenfassung - nicht das Originalskript!!!
Dafür hatte ich nur ein Semester (ein halbes Jahr) Zeit. I.d.R. waren es ca. 10 solcher Fächer und alle Klausuren waren immer zum Ende des Semesters. Also immer etwa zur gleichen Zeit. Hinzu kamen noch die Praktikumsklausuren und die Versuchsprotokolle, die man regelmäßig anfertigen musste.
Mit der richtigen Vorbereitung alles machbar! Dafür musste ich aber jeden Abend noch ca. 1,5 - 3 Stunden zusätzlich arbeiten. Manchmal sogar noch mehr. Auch am Wochenende war es nicht besser. Und nebenher musste ich auch noch meinen Haushalt usw. organisieren.
Und jetzt: Viel Erfolg beim lernen!
Lernen und bestehen kann möglich sein.
Wie die Teilnahmeregeln sind weis ich aber nicht.
Muss mich spätestens 10 Tage vorher für die Prüfung anmelden.
In dem Fall ein Monat voll lernen schauen wie wie weit du dann bist und dann evtl antreten
Der Plan war etwas anders