Wie werde ich ein emo?

2 Antworten

Wie? Indem du einer bist. Das ist nichts, was man wird. Wenn man die Musik (bei der Emo-Szene ist das Post-Hardcore, Metalcore und emotionaler Alternative Rock und Pop-Punk, vereinzelt auch noch echten Emo-Core/Emotional Hardcore) mag und hört und eben der Szenephilosophie (Betonte und starke Emotionen, Freundschaft und Liebe…) entspricht und sich bisweilen auch zu Düsterem und Makabren (wenngleich nicht in der Intensität wie in der Gothic- und Schwarzen Szene) hingezogen fühlt, ist man eigentlich schon Emo. Wobei bei dieser Szene auch das Aussehen eine Rolle spielt, aber diese Kleidung – sofern sie einem gefällt – bekommt man fast überall.

Hoffentlich klappt das nie.

Erklärung für Leute, die nicht wissen, was das ist:

Emo ([ˈiːmoʊ], dt. auch [ˈeːmo], vonenglischEmotional) ist eine weltweite Jugendkultur und Modeerscheinung, die ihre größte Verbreitung in den späten 2000er und frühen 2010er Jahren fand.

Die Ursprünge der Szene liegen in den USA der 1990er Jahre und der Musikrichtung Emotional Hardcore. In Deutschland gelten das Jugendmagazin Bravo und der Musiker Bill Kaulitz und dessen Band Tokio Hotel als Wegbereiter.

Emo wird modisch insbesondere mit schwarzen Haaren und schwarzer Kleidung, Skinny-Jeans, Karomuster und Nietengürteln in Verbindung gebracht. Damit einher geht eine Lebenseinstellung, in der Gefühle, Weltschmerz und Freundschaft eine große Rolle spielen und nicht versteckt werden. Anhängern wird daher ein Hang zur Selbstverletzung und Suizidalität nachgesagt, männliche Anhänger werden wegen ihrer androgynen Erscheinung oft als unmännlich beschimpft.