Was macht für euch eine gute weibliche Protagonistin in Anime aus?
Mir kommts irgendwie so vor, als würde es selten gute weibliche Hauptfiguren (oder auch Nebencast) in Anime geben. Die meisten werden entweder sexualisiert, oder eben sie sind niedlich, nicht besonders clever, zuu perfekt, usw. Irgendwie gibt es da nicht so die Range, die es auch bei männlichen Hauptcharakteren (abgesehen vom Durchschnitts-Shonen-Protagonisten) gibt.
Was muss eine weibliche Animefigur haben, damit sie in euren Augen eine gute Hautpfigur ist? Habt ihr Beispiele?
2 Antworten
Wenn sie durchgreifen kann, also nicht so bemitleidenswert hilflos ist, und Humor hat. Das ist schon einmal ein guter Anfang.
Lg!
Findest du? Vielleicht schaust du auch einfach die falschen Animes. Mir fallen direkt einige ein, die nicht wirklich in deine Beschreibung passen:
- Eigentlich nahezu sämtliche Naruto-Charaktere (und das sind echt viele)
- Yona aus Akatsuki no Yona
- Maomao aus Tagebücher der Apothekerin
- Kagome aus Inuyasha
- Jeanne/Maron aus Jeanne die Kamikazediebin
- Mikasa aus Attack on Titan
- Hiyori aus Noragami
- Misaki aus Maid-Sama
- Erika aus Wolf Girl & Black Prince
noch ein paar Beispiele aus dem Manga-Bereich:
- Teru aus Dengeki Daisy
- Nakaba aus Dawn of Arcana
- Takiko aus Fushigi Yuugi Genbu Kaiden
- Uka aus Honey Lemon Soda
- Shibata aus Please Love Me
- Maria aus Akuma to Love Song
Und das sind jetzt nur die, die mir spontan eingefallen sind. Es kommt halt auch stark darauf an, was du unter "zu perfekt" verstehst. Es stimmt zwar, dass Mädchen/Frauen in Animes leider sehr häufig zu stark sexualisiert oder verniedlicht werden, aber das ist nun wirklich nicht in jedem Anime so. Es gibt durchaus einige, in denen es starke weibliche Figuren gibt. Niedlich dürfen sie ja trotzdem sein.
Für mich ist eigentlich nur wichtig, dass die Figur auch eine Persönlichkeit hat. Sie darf Fehler, eigene Ziele und eine eigene Meinung haben, sich manchmal dämlich verhalten, unsicher sein, sich streiten und vor allem darf sie auch mal selbst die Zügel in die Hand nehmen, statt nur auf ihr Umfeld (meist den männlichen Protagonisten) zu reagieren. Sie sollte also nicht zu passiv sein, sonst finde ich das eher schwierig. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, wenn es die Persönlichkeit der Figur nicht anders zulässt. Da ist der Grad zwischen nervtötend und gut gemacht allerdings sehr schmal.