Warum sind Kinder, auch im Tierreich gern in Gemeinschaft mit ihresgleichen?
Ich erlebte folgendes dieses Jahr. Ich hatte eine Glucke mit einem Kücken und eine mit 10 Kücken in einem Raum. Plötzlich hatte die erstere Glucke kein Kücken mehr,
es hatte sich den 10 Kücken angerschlossen, Dann sah ich, wie die verwaiste Glucke ein Kückern pickte und es zurückhaben wollte, aber dass Kücken weigerte sich und wollte bei den 10 Kücken bleiben.
Wir sollten unbedingt etwas gegen Helikoptereltern tun, weil dies unserer Gesellschaft wahrscheinlich nicht gut tut.
2 Antworten
Ich bin zwar auch Vater eines Einzelkindes (meine Tochter ist 8), aber ich halte auch nichts vom "helikoptern". Man sollte Kindern die Chance geben sich entfalten und den eigenen Interessen gemäß entwickeln zu können und ihnen dennoch gleichzeitig das Gefühl vermitteln zuhause geliebt sowie sicher und geborgen zu sein.
Allerdings denke ich nicht, dass sich die Beobachtung mit deinen Hühnern mit der Entwicklung von Menschenskindern deckt. Meine Tochter ist jedenfalls mindestens ebenso gern zuhause und bei mir und meiner Frau wie sie bei ihren besten Freundinnen ist. Und noch lieber ist sie bei meiner Schwester (ihre coole Tante aus Amerika - meine Schwester lebt seit 3 Jahren in Kalifornien) oder bei meinem besten Freund, den sie aus unerfindlichen Gründen schon immer, seit sie lebt, quasi vergöttert. Dabei haben weder meine Schwester noch mein bester Freund eigene Kinder und es sind dort auch sonst keine Kinder in der Nachbarschaft oder so, mit denen sie sich abgeben würde.
Ja vor allem die alten Herren um Friedrich Merz sollten mal ihre altmodischen Ansichten überdenken. "Frau an den Kochtopf" und
verantwortlich als Mutter für die allumfassende Kindererziehung zu Hause ist überholt
Weil sie in der Gemeinschaft der Altersgenossen besser ihre Fähigkeiten anbringen und trainieren können.
Ja sicher, aber das mit Kücken gab mir sehr zu denken