Kiffen ist mental zu anstrengend?

7 Antworten

Kiffen erhöht Serotonin, was kognitiv hemmend ist und unmotiviert macht.

Woher ich das weiß:Hobby

amberblossom 
Beitragsersteller
 17.08.2024, 15:43

Das kenne ich eher von chemischen Substanzen. Einem wird dabei vorgegaukelt, man hätte was erreicht ... vermutlich hat die ganze Welt gewonnen - dabei hat man das garnicht. It's just an illusion.

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Kiffen ist meiner Erfahrung nach die beste Möglichkeit sein leben zu total zu ruinieren.

Es gibt leute die Scheinen das zu vertragen,den meisten bekommts langfristig meiner Erfahrung und Beobachtung nach absolut nicht .

Ich beobachte das seit über 40Jahren.Und leute die den Absprung da nicht schaffen sitzen ein leben lang im immer ein und dem Selben Sumpf ,aus dem es kein entrinnen zu geben scheint .Wie bei den Alkoholikern ist Stagnation stets Programm.

Und damit aufzuhören war eine der Klügsten Entscheidungen in meinem Leben.

Weil das Kiffen die Wahrnehmung der Welt zutiefst verkompliziert .

  • Du bleibst dann andauernd in Details hängen die letztlich irrelevant sind ,
  • und man verpasst es dabei adequat und nüchtern zu handeln.
  • Auch die Selbstkritik kommt dann zum erliegen.
  • Und die Spirituellen Erfahrungen sind ja auch letztlich halt nur Drogen Erfahrungen.und gar keine echten Spirituellen Erfahrungen.
  • KIffen ist nichts als Selbstbetrug .

Falls ich 95 werde, dann werde ich mir vielleicht noch mal einen Joint gönnen.

Aber vorher garantiert nicht !

Lg ⚘

Ehrlich gesagt, finde ich es supergeil, wie du das beschreibst. Kiffen kann echt eine tiefgehende Reise sein, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen. Wenn du durch diese Erfahrungen mehr über dich selbst lernst und dabei auch noch spirituelle Erkenntnisse gewinnst, ist das doch eigentlich ziemlich beeindruckend. Nicht jeder hat die Chance, solche intensiven Erlebnisse durch Cannabis zu haben. Das ist nicht nur 'ne lustige Freizeitbeschäftigung, sondern kann auch echt tiefgründig sein. Die Reise zu sich selbst ist halt nicht immer einfach, aber manchmal auch extrem wertvoll.

Hey amberblossom,

Deine Erfahrungen sind ein gutes Beispiel dafür, wie psychologische Faktoren wie Stress, Trauer und persönliche Krisen die Wirkungen von Cannabis intensivieren und verändern können. Was zuvor als entspannend und angenehm empfunden wurde, kann in Zeiten psychischer Belastung zu einer intensiven Konfrontation mit inneren Konflikten und ungelösten emotionalen Problemen führen. Dies kann sehr anstrengend sein und auch zu psychotischen Erlebnissen beitragen, wie du es beschrieben hast.

Es ist wichtig, sich der Tatsache bewusst zu sein, dass Cannabis nicht nur die Stimmung beeinflussen, sondern auch bestehende psychische Zustände verstärken kann. Deine Erfahrung, dass der Konsum zu einer „Reise zu deinem Selbst“ wird, ist bezeichnend dafür, wie substanzinduzierte Veränderungen des Bewusstseins sowohl heilende als auch herausfordernde Aspekte haben können. Das Gefühl, die dunklen Schattenseiten deines Selbst zu sehen und sich damit auseinanderzusetzen, kann sehr aufschlussreich, aber auch emotional belastend sein.

Angesichts deiner Erfahrungen könnte es hilfreich sein, den Umgang mit Cannabis zu überdenken. Manche Menschen finden, dass eine Konsumpause oder auch ein vollständiger Verzicht ihnen hilft, ihre psychische Gesundheit zu stabilisieren und die Kontrolle zurückzugewinnen. Zudem könnte eine therapeutische Unterstützung sinnvoll sein, um die tieferen Ursachen deiner emotionalen Reaktionen zu verstehen und zu verarbeiten. Falls du dahingehend Kontakte suchst, mit denen du deine Erfahrungen in einem geschützten Rahmen besprechen kannst, kannst du über die kostenfreie und anonyme Beratungsplattform DigiSucht Kontakte zu (Online-) Beratungsstellen knüpfen. 

Viele Grüße und alles Gute,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite als Sozialarbeiter in der Drogenberatung

Jaa fúr eine ist es Mental anstrengend fúr andere ist komplett nüchtern bleiben komplett mental nervig

man macht es ja nicht zum Spaß sondern man hat seine Gründe…