Eure Position zum Thema „Aussehen“ ist gefragt!
Hallöchen,
ich würde gerne mal eure Meinung zum Thema „Schönheit“ bzw. „Aussehen“ im allgemeinen wissen.
Findet ihr das wichtig? Ist es euch bei anderen wichtig? Glaubt ihr, andere sehen das genauso?
Zum Nachdenken angeregt hat mich ein Kommentar unter meiner Frage, wie ihr über euer eigenes Aussehen denkt. Dabei schrieb jemand, er/sie fände sich nicht wirklich schön in dem Sinne, es würde ihn/sie aber auch nicht stören.
Ehrlich gesagt konnte ich das erst gar nicht glauben, weil Aussehen ja doch immer ein großes Thema in unserer Gesellschaft darstellt und dargestellt hat.
Außerdem wird einem ja häufig gesagt, jeder ist schön wie er ist und die Person sagte ja, sie ist nicht schön und das ist auch okay. Diese Denkweise hat ein ganz neues Licht auf diesen Satz geworfen (und verfolgt ja auch ein ganz anderes Prinzip), da dort zwar nicht davon ausgegangen wird, dass jeder schön ist, aber das auch als nicht so wichtig dargestellt wird.
Da habe ich mir dann auch die Frage gestellt: ist dieser Satz überhaupt so hilfreich/überhaupt in Ordnung ? Ich meine, wenn man sich wirklich hässlich fühlt, dann lässt man sich davon bestimmt auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Und im Satz wird gesagt, dass Schönheit schon wichtig ist, oder interpretiere ich das falsch?
Erst fand ich es auch total schlimm, dass diese Person sich offensichtlich nicht für zu 100 % toll hielt, aber jetzt fällt mir auf, dass das natürlich irgendwie immer so ist, egal welcher Bereich jetzt der „schwachpunkt“ ist.
Und es wird einem ja auch nicht gesagt: „Quatsch, trotz deines IQ von 50 bist du total intelligent“, sondern „ist doch egal/okay, niemand ist perfekt, jeder hat Fehler“.
Wobei sich dann natürlich automatisch die Frage stellen würde: ist fehlende Schönheit ein Fehler? Oder doch eigentlich $chei$egal?
Sehr faszinierend fand auch, dass ich Sofort davon ausgegangen bin, die Person könne nicht zufrieden mit sich sein, was diese aber beteuerte zu sein und ich ihr im Nachhinein auch glaube. Schließlich kann ich trotz zum Beispiel einer fünf in Mathe trotzdem noch zufrieden mit mir sein.
Daher auch noch meine Frage: findet ihr es einfach realistisch, dass man seine vermeintlichen Fehler kennt und gehört aussehen dann dazu?
Und mir ist bewusst, dass Schönheit im Auge des Betrachters liegt, aber hier gehe ich jetzt immer erst einmal immer von seinem eigenen empfinden gegenüber seines eigenen Aussehens aus.
Würdet ihr deshalb sagen, es ist in solchen Fall durchaus erst einmal sinnvoll, den Spruch: „jeder ist schön“ rauszukommen Oder sollte man einfach direkt übergehen: „jeder ist gleich schön aber das ist auch nicht schlimm“?
10 Antworten
Schönheit ist meiner Meinung nach viel mehr als nur das Aussehen.
Ich als heterosexueller Mann bin natürlich vor allem daran interessiert, dass meine Frau, meine Partnerin schön ist und das würde ich im Fall wie folgt definieren:
Wahre Schönheit bzw. Attraktivität bei einem Mädchen/einer Frau besteht meiner Meinung nach aus 3 Teilen:
- Ihr Charakter: Ist sie ein positiver, fröhlicher Mensch? Hat sie Sinn für Humor? Zeigt sie Mitgefühl für andere? Ist sie großzügig – auch und grade darin anderen ihre Fehler zu verzeihen? Handelt sie vernünftig und denkt nach, bevor sie eine Entscheidung trifft?
- Ihre Ausstrahlung: Wirkt sie warm und freundlich? Hat sie ein nettes Lächeln? Ist sie natürlich? Strahlt sie ein gesundes Selbstbewusstsein aus? Oder wirkt sie arrogant und hochnäsig – oder im anderen Extrem zu schüchtern und ängstlich?
- Ihr Äußeres: Ist sie hübsch? Auch wenn sie nicht geschminkt ist? Achtet sie auf ihr Äußeres? Achtet sie auf ihre Figur? Macht sie Sport und ernährt sich einigermaßen vernünftig? Wie steht's um ihre Individualität? Hat sie ihren eigenen Style oder macht sie nur das nach, was andere so machen?
Nur wenn alle diese Punkte passen ist eine Frau in meinen Augen wirklich schön und attraktiv.
Umgekehrt funktioniert das bei Männern aber natürlich genauso, auch wenn man ggf. einzelne Attribute eben auf Maskulinität anstelle von Feminität ändern muss.
ja, vllt war das Wort Schönheit da nicht ganz so treffend, weil auch der Charakter bzw. Verhaltensweisen „schön“ oder eben nicht sein kann, aber hier geht es nur um Äußeres 🫶
Mag beim ersten Eindruck schon einen (ggf. größeren) Anteil haben...
...ohne die "inneren Werte" dahinter bleibt das aber hohle Fassade...
Ohne Empathie, Hirn, Gelerntes, Kinderstube und und und ist das nur sowas von oberflächlich...
Ist wichtig aber längst nicht alles.
Die Geschmäcker sind verschieden und das Optische ist nicht allen Menschen gleich wichtig. Warum sollte das eigene Empfinden bezüglich seines eigenen Aussehens so wichtig sein, denn dann müsstest du ja einen Spiegel vor dir her tragen, um dieses eigene Empfinden "dauerhaft" erleben zu können. Außerdem braucht es Herzensqualitäten, um gewisse Schönheit entdecken zu können.
Was soll das heißen, das ist doch kein Deutsch:
"Würdet ihr deshalb sagen, es ist in solchen Fall durchaus erst einmal sinnvoll, den Spruch: „jeder ist schön“ auszukommen"
Den Spruch finde ich lustig:
"jeder ist gleich schön aber das ist auch nicht schlimm“?" 👍😀
Finde diese ganzen abgehobenen Antworten, die sich für was besseres halten immer so toll.
Warum muss man Aussagen immer erst überspitzen und sich darüber lustig machen, bevor man darauf antworten kann?
Und warum muss man immer am Ende noch den Klugscheißer raushängen lassen? Ein höfliches: „ Ich glaube du hast da und da einen Tippfehler gemacht, der für einige ein Problem beim verstehen deines Textes darstellen könnte“ reicht doch völlig.
Zumal ich dir erstens nicht abnehme, dass du nicht in der Lage bist, meine Sätze trotzdem zu verstehen und zweitens gehe ich ja auch nicht ersteinmal mit dem Rotstift durch deine Antwort.
So ist es leider unmöglich, auf Augenhöhe zu diskutieren:/
Erst zu sagen „Jeder ist schön“, und danach „nur ich nicht, aber es macht mir nichts“ wiederspricht sich irgendwie.
Meiner Meinung nach gibt es keine hässlichen Menschen, klar gibt es schönere und weniger schöne, aber jeder ist auf seine eigene art schön.
Ansonsten kann ich aber marie07834 nur zustimmen, wie man wahrgenommen wird, kann man zt auch selbst bestimmen.
Verstehe den ersten Absatz nicht. Wer hat denn erst das eine und dann das andere gesagt?