Draco Malfoy Verherrlichung?
Wie seht ihr das Ende von Harry Potter im Hinblick auf Draco Malfoy? Viele Fans sehen ihn trotz seiner Vergangenheit als Todesser und "Bösewicht" als einen guten oder zumindest missverstandenen Charakter. Diese Sichtweise sieht man ja auch in vielen Fan-Fictions, in denen Draco oft eine positive Entwicklung durchmacht. Was haltet ihr von dieser Interpretation? Seht ihr in Draco eher eine tragische Figur oder bleibt er für euch der Antagonist?
4 Antworten
Hey :)
Für mich ist er irgendwo beides. Er ist und bleibt ein Antagonist im Gesamten. Aber ich habe Mitleid mit ihm, er ist in keiner einfachen Position und hats echt nicht einfach.
Das finde ich auch nicht ok. Man kann Verständnis oder auch Mitleid haben. Aber das macht Taten nicht besser.
Ich finde Draco ist eine gute Figur. Er ist eben mit Anhängern Voldemorts aufgewachsen. Daher war es relativ klar das er eine ähnliche Sicht wie seine Eltern hat ich finde es eher bewundernswerter wie er sich dennoch im Buch und vor allem am Ende entwickelt hat
Hast du mal Harry Potter und das verwunschene Kind gelesen? Dort sind Harry und Draco erwachsen und ihre Söhne sind befreundet. Ich denke Draco hat sich zum positiven entwickelt.
Ja habe ich gelesen. Auch da schon war meine Vermutung, dass JKR das nur gemacht hat, damit die Fans zufrieden sind.
Malfoy hat es schon nicht einfach. Natürlich ist seine Art, wie er drauf ist, schon mit einem Mobber vergleichbar, ich bin mir trotzdem sicher, dass er mit einigem davon ablenken will, dass er privat echt Schwierigkeiten hat. Denn seine Eltern sind echt nicht gerade die nettesten.
Wenn ich aber jemanden in Harry Potter absolut nicht abkann, ist es Molly Weasley. Ich frage mich bei der wirklich, wie Harry es mit ihr als Schwiegermutter überhaupt aushalten kann. In Teil 7 fängt Weasley tatsächlich noch an zu fluchen. Dabei hatte J.K. Rowling sich so lange damit zurückgehalten. Auch ihre Erziehung scheint nicht unbedingt die Beste zu sein, sonst würden Fred und George nicht so viel Unfug anstellen, sonst hätte Percy nicht so eine Bossy-Art, sonst würde Ron nicht ebenfalls eine Art an den Tag legen, dass er Malfoy ständig nochmal und nochmal auslachen muss (nachdem der falsche Alastor Moody Malfoy in das Frettchen verwandelt hatte). Sonst hätte auch Ginny ganz sicher nicht so einen Kontrollwahn, wenn es um ein Geheimnis gehen würde (z.B. als Harry das Buch vom Halbblutprinzen hatte, wo ein paar Extratipps drin standen).
Es ist nicht nur vergleichbar mit einem Mobber. Malfoy ist ein Mobber, egal wie sein Background aussieht. Ein nachvollziehbarer Background macht einen nicht nicht zum Mobber. Sonst gäbe es wahrscheinlich keine Mobber mehr.
Äh doch, ein nachvollziehbarer Background macht einen klar zum Mobber. Ich hatte einen Mobber in meiner Klasse, der neidisch auf meine Leistungen war. Deswegen mobbte er mich auch.
Du selbst schreibst "Natürlich ist seine Art, wie er drauf ist, schon mit einem Mobber vergleichbar". Deswegen habe ich gesagt, dass es nicht nur vergleichbar ist, sondern Malfoy einer ist, weil eben ein harter Background einem nicht den Mobber-Status weggnimmt, wenn man einer ist.
Ja, genau👍🏼
Ich mag es nur nicht, wie er immer verhätschelt bzw. wie sein Tun herabgewertet wird, bei ihm wäre es ja nicht so schlimm.