Das Leben Meistern
Das Leben meistern!
Ist diese Aussage so zu verstehen, dass das Leben zu leben mit einem Handwerk vergleichbar ist?
Wenn ja, gibt es auch hierbei, wie in jedem Handwerk, Lehrlinge, Gesellen und Meister?
Wer sind die Meister (Ausbilder) und woraus Rekrutieren sie sich?
Wie hoch ist der prozentuale Anteil im Ausbildungsplan, was Theorie und Praxis angeht?
Anders gefragt, bleiben wir nicht alle, was „das Leben meistern“ angeht, Lehrlinge und kommen über diese Phase niemals hinaus?
Gibt es von daher gar keine Gesellen, geschweige denn Meister?
Wenn ja, wie lange aber noch können wir es uns dann als Gesellschaft – gleichgültig von welcher Gesellschaftsform ausgehend – leisten, alle Neuankömmlinge ausschließlich von Lehrlingen ausbilden zu lassen, die aber dann,nach der „Ausbildung“ das Leben meistern sollen?
3 Antworten
Das bedeutet in etwa, dass man alle Probleme, die im Laufe des Lebens auftreten, bewältigt bekommt.
Ob Du das Leben "meisterst" liegt nur an einer Person: Dir selbst.
Bildung finde ich wichtig. Wissen ist immer noch Macht. Aber es gibt kein Plan, den Du erfüllen musst. Gerade, was die Gesellschaft angeht, ist es superwichtig, dass Du selbst bestimmst, was in Deinem Leben wichtig ist und was nicht! Dann musst Du vielleicht gar nichts "meistern"! Dann bist Du einfach zufrieden mit dem, was Du erreichen kannst. Denn Zufriedenheit ist das Beste, was Dir passieren kann.
Die Meisterschaft des Lebens ist wahrscheinlich für niemanden von uns jemals erreichbar, weil es bedeuten würde, dass wir unverwundbar sind und auf alle Fragen des Lebens immer eine Antwort parat haben. Das kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand von uns vorausschauend bejahen, auch, weil niemand von uns weiß, was das Leben uns noch abverlangt. Wir Menschen wissen außerdem noch längst nicht alles über das Mysterium Leben.
Wir bleiben also immer Lehr(n)linge, weil wir niemals auslernen.
Eine flapsige Bezeichnung für "das Leben meistern" wäre "irgendwie auf unsere eigene Art und Weise durchkommen".