Attack on Titan Objektiv und Subjektiv betrachten

3 Antworten

Objektiv eine detailreichen und tiefe Story mit passenden plottwists

Subjektiv ein meiner Meinung nach perfektes Ende mit einem geilen Anime sowie openings erster klasse.

Persönlich einer meiner top5 Anime, obwohl ich Staffel 1 als Zusammenfassung gesehen hab 😅

Objektiv: AoT ist eine sehr gut geschriebene Story mit vielen Plottwists, Forshadowings und guten Charakteren. Die Animation und Musik ist sowohl in Season 1-3 (WIT Studio), als auch Season 4 (MAPPA) perfekt.

Subjektiv: AoT ist mein Lieblingsanime, da es sehr emotional ist und ich bei vielen tragischen Toden (z.B. Eren, Hanji) sogar weinen musste. Ich liebe die Idee, dass Eren Freiheit erlangen will und alles dafür tun würde. Habe zwar beim ersten Schauen nochts verstanden, aber danach beim 2. und 3. habe ich den ganzen Plot verstanden. Was mich auch sehr traurig macht ist Levis Geschichte. Dass er in der Unterirdischen Stadt leben sollte, ist ja an sich schon traurig, aber dass er auch so viele Kameraden verloren hat (Isabell, Furlan, Levi Squad, Erwin, Hanji) finde ich noch trauriger. Finde, er als auch Eren, Armin, Zeke und Erwin sind meine Lieblingscharaktere. Eren, weil es interessant ist, Protagonist und Antagonist als selben Charakter zu sehen. Armin nach Character Development, weil er halb Schwächling von damals und halb stark und mutig ist. Er ist auch sehr schlau :) Zeke, weil ich seine Backstory mag, wie er seine Eltern verraten hat und dass er will, dass alle Eldia FRIEDLICH sterben (Euthanasieplan). Erwin, weil er einfach ein sehr guter Stratege ist und weil er einfach die gesamte Serie gefühlt spoilert. Ja und Levi, bereits schon genannt, wegen seiner Backstory. Außerdem weil er sehr stark ist und ✨Badass und cool✨ ist.

Sorry für langen Roman xD

Woher ich das weiß:Hobby – Schaue gerne Anime und lese Manga ^^

UltimativDomi 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 11:30

Alles Gut ich danke für deine Ausführliche Meinung sowas sehe ich gerne :)

„Ich freue mich auf eure Meinung und Sichtweise!“

Gerne! Jugendliche und junge Erwachsene, die (noch) nicht im Leben stehen, sondern noch diverse Unterstützung von außen in Form von beispielsweise „Hotel Mama“ und/oder Kindergeld und/oder BAB/Bafög und/oder Vergünstigungen aller Art bekommen und sich deshalb nicht selbst, geschweige denn eine Familie versorgen müssen und deshalb die Muße haben, große Teile ihrer Freizeit in den Konsum eines Unterhaltungsmediums namens „Anime“ zu investieren, möchten eine vollkommen unnötige philosophische Diskussion über ebenjenes Medium führen, um sich die Langeweile zu vertreiben, abends um kurz vor Mitternacht, denn ihre altersgemäße Lebenssituation und körperliche Robustheit verkraftet durchgemachte Nächte noch sehr gut.

Objektiv betrachtet haben wir es bei „Attack on Titan“ mit einem Protagonisten zu tun, der aus purem Zufall genau dem Alter der Zielgruppe des Animes entspricht. Er hätte auch ein 70-jähriger Rentner sein können, dessen Tag damit beginnt, seine Medikamente gegen Bluthochdruck und Arterienverkalkung zu nehmen und seinen überfetteten Dackel Gassi zu führen, die Story hätte vielleicht so sogar noch besser funktioniert, weil ein 70-Jähriger weitaus mehr plotrelevante Vergangenheit haben kann als ein Teenager.  Auch die Zielgruppe hätte trotzdem keinerlei Probleme gehabt, sich mit ihm zu identifizieren und entsprechend hätte es dem kommerziellen Erfolg des Anime keinen Abbruch getan. Wie gesagt, purer Zufall.

„Subjektiv gesehen beeinflussen persönliche Erfahrungen, Emotionen und Erwartungen unser Verständnis der Serie stark“, auf jeden Fall! Auf jeden Fall…. Wer zum Beispiel gerade ein Elternteil auf der Intensivstation liegen hat, keinen Kinderkartenplatz für sein Kleinkind bekommt, gleichzeitig gerade einen wichtigen Karriereschritt vor sich hat und Symptome einer Corona-Infektion zeigt, aber wegen Urlaubssaison keinen offenen Hausarzt in der Nähe hat, der denkt sich bei einem Anime mit Menschen verschlingenden Monstern „Japp! Exakt das, was mein Leben jetzt verbessern und komplettieren kann!“ 

Aber das alles ist, selbstverständlich, nur meine eigene Meinung. Wären andere Meinungen verboten, würden die Macher des Animes arbeitslos werden, das will ja niemand.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan