24 M kein Führerschein
Huhu liebe Gemeinde,
erstmal zur Vorinformation: Ich bin aktuell 24 Jahre alt, studiere und stehe kurz vor dem Bachelor. Da ich der Meinung bin, dass ein Führerschein bzw. ein Auto zu halten ein Luxus ist, wollte ich mit dem Führerschein warten - quasi erst nach dem Studium mit dem Geld, das ich Selber verdiene, bezahlen.
Letztens habe ich eine Dame an der Uni kennengelernt. Es lief soweit super, dann kam natürlich die Frage "Was fährst du usw?" (nicht ein Einzelfall). Nach meiner Antwort, dass ich gar nichts fahre, weil ich es mir nicht leisten kann usw, war ihr Interesse gleich 0
Macht ein Führerschein wirklich so viel aus?
Aktuell mache ich den, weil man einfach sonst als Mensch zweiter Klasse definiert wird von beliebigen Personen.
Wie denkt ihr darüber?
8 Antworten
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Mir ist es egal, aber ich bin auch etwas älter.
Hab ich aber tatsächlich schon mal gehört - muss also was in deiner Generation sein ^^ Keiner von meinen (Ex)Partnern konnte fahren oder hatte ein Auto.
Was fährt sie denn?
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Muss ein Generationending sein. Ihr jungen Leute werdet echt immer unentspannter.
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Von solchen Frauen würde ich die Finger lassen - die suchen dann wohl eher einen Chauffeur als einen Partner.
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Sie könnte selber fahren. Ich halte es für eine einseitig dargestellte Geschichte.
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Ja, ich habe es nötig, die Geschichte zu meinen "Vorteil" umzuschreiben.
Übernimm nicht deine Persönlichkeit auf andere.
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Ich übernehme es nicht. Es ist aus der Erfahrung der Geschichten hier.
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Ich verstehe dein Argument:
Aber überzeugen kann ich dich auch nicht, daher ist alles gut.
Ich wünsche dir einen guten Tag.
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Es gibt viele Dinge, die ich für wichtig halte, dass man es kann. Für mich gehört es auch dazu einen Führerschein zu haben, als Nachweis, dass man Auto fahren kann. Es ist dabei unbedeutend, ob man dann ein eigenes Auto hat oder nicht, da man auch mal Sharing- oder Mietfahrzeug fahren kann. Zusätzlich ist es auch für die Allgemeinbildung zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr wichtig, z.B. als Fußgänger, Radfahrer usw.
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Ich hab meinen zwar vorm Studium gemacht, ihn dann aber die ganzen 16 Semester nicht gebraucht, denn wenn man etwas anspruchsvollens studiert und kein Geld von reichen Eltern hinten reingeschoben wird kann man sich kein KFZ leisen und hat keine Zeit für studienfremde Aktivitäten. Das einzige, was ich heute bereue: ich hätte mir eine ganz, ganz billige alte MZ kaufen sollen, um damit zeitsparender zu meinen Studentenjobs zu kommen, aber dafür war ich zu eitel.
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Vielleicht denkt gleich jeder, dass du es versuchst hast und immerzu durchgefallen bist bei der Führerscheinprüfung? Du bist halt etwas flexibler, wenn du auch mal fahren kannst, gerade im Beruf oder das Auto eines Bekannten, der sich den Fuß gebrochen hat, etc.
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Gerade in heutiger Zeit, in der Debatten über Klimawandel und Umweltschutz in den Medien dominieren, ist das etwas merkwürdig (obwohl ich die Erfahrung auch gemacht habe). Fest steht: Mein Bruder, der auf dem Land lebt und einen Arbeitsweg von fast 20 km hat, braucht definitiv ein Auto. Ich selbst lebe in der Stadt und komme überall bequem auf dem Fahrrad (wenn's wie aus Eimern schüttet, zu Fuß) hin. Für mich ist ein Auto Luxus. Bei Vielen ist ein Auto auch nicht allein ein Gebrauchsgegenstand, sondern auch ein Protzobjekt.
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Ja, sehe ich genauso. Ich brauche etwa 30 min mit Bahn/Bus zur Uni. Deshalb sah ich einfach keinen "Wert" darin, jeden Monat eine Summe X für ein Fahrzeug zu bezahlen, weil ich sowieso gratis durch meinen Studienausweis die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen darf.
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Wie ich schon sagte: Auto ist sehr oft nicht nur Gebrauchsgegenstand. sonndern Protzobjekt. Nicht bei meinem Bruder. Sein alter Wagen würde sich zum Protzen nicht eignen. Ich brauche auch keinen Protzwagen, um zu beweisen, dass ich wer bin.
Ja auch nichts, aber von M wird es von jeder Frau verlangt, die ich bis jetzt kennengelernt habe.