zweimal die Woche Alkohol ist das in Ordnung?
ich trinke seit ungefähr einem halben Jahr 2-3 Mal pro Woche Alkohol. In der Woche abends mal 2-3 Gläser Wein und am Wochenende Bier oder sowas. Keine Schnäpse oder anderes hochprozentiges Zeug. Eigentlich nur Bier und Wein. Und das halt 2-3 die Woche. Ich bin 20 und weiblich. Ist das in Ordnung oder zu viel? Ich meine ich könnte auch drauf verzichten, ich bin nicht süchtig. Ich war zum Beispiel letztens auf Seminar und da konnte ich auch eine Woche nichts trinken und es hat mir überhaupt nichts ausgemacht. Ich hab nichts vermisst oder so. Aber ich trinke halt gerne Wein und Bier. Leider merke ich aber nach 2-3 Gläser Wein auch schon das mir "schummerig" wird also das ich halt angetrunken bin. Ist das schlimm ? 2-3 Gläser sind ja nicht so viel aber wenn man davon angetrunken (nicht BETRUNKEN, angetrunken) ist? mich stört das nicht weil ich sowieso abends trinke und vom Wein werde ich schön müde und kann dann auch gut schlafen (soll nicht heißen das ich ohne nicht schlafen kann.)
Was sagt ihr? ist das noch normal mein Trinkverhalten? oder sollte ich was ändern? ich trink halt gern Wein und Bier..aber ich weiss nicht ob das normal ist in meinem Alter und in der Menge.. ich trinke ja nicht jeden Tag. aber halt 2-3 Mal die Woche.
schadet das schon der Leber oder dem Herz oder irgendwas anderem? oder ist das so alles noch im grünen Bereich?
19 Antworten
Hi,
glaube mir es ist besser damit aufzuhören, man ist schneller abhängig als man denkt.
Wie wirkt Alkohol?
Der größte Teil des getrunkenen Alkohols wird über die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes in den Körper beziehungsweise den Blutkreislauf aufgenommen. Wie schnell das geschieht, hängt unter anderem davon ab, was gegessen wurde. Bei nüchternem Magen erfolgt die Aufnahme sehr rasch, wohingegen fettreiche Nahrung den Prozess verzögert. Der höchste Alkoholspiegel im Blut ergibt sich im Durchschnitt zirka 45 bis 90 Minuten nach dem Konsum eines alkoholischen Getränkes.
Bei gleicher Alkoholmenge ist die Blutalkoholkonzentration bei Frauen höher als bei Männern. Der Grund: Männer sind schwerer und größer und verfügen daher meist über eine größere Menge an Körperflüssigkeit, in der sich der zugeführte Alkohol verteilen kann. Abgebaut wird Alkohol zum größten Teil in der Leber.
Wie Alkohol sich auswirkt, ist abhängig von der konsumierten Menge sowie von der individuellen körperlichen und seelischen Verfassung. Bei regelmäßigem Konsum kommt es außerdem zu einem gewissen Gewöhnungseffekt, der auch Toleranz genannt wird. Durch die Gewöhnung reagiert der Körper weniger empfindlich auf Alkohol. Allein der Promille-Wert sagt also nicht unbedingt etwas darüber aus, wie weit der Einzelne durch den Rausch bereits in seinen körperlichen und geistigen Fähigkeiten beeinträchtigt ist.
Doch immer gilt: Unabhängig davon, ob jemand „viel verträgt“ oder schneller betrunken wird, richtet der Alkohol in seinem Körper Schaden an. Denn Alkohol ist ein Zellgift. Das bedeutet, ab einer bestimmten Menge schädigt Alkohol die Zellen und Organe des Körpers, wie zum Beispiel die Leber oder das Nervensystem. Diese zellschädigende Wirkung entfaltet sich grundsätzlich und ausschließlich in Abhängigkeit von der Menge an reinem Alkohol – egal ob man sich diesen in Form von Schnaps, Bier oder Wein zuführt.
Wieviel Alkohol enthält ein Glas?
Bier
Bier, 0,33 Liter: 13 Gramm Alkohol
1/6 Wein
Wein, 0,2 Liter: 16 Gramm
2/6 Sherry
Sherry, 0,1 Liter: 16 Gramm
3/6 Likör
Likör, 0,02 Liter: 5 Gramm
4/6 Whisky
Whisky, 0,02 Liter: 7 Gramm
5/6 Korn
Korn, 0,02 Liter: 7 Gramm
6/6
Wann ist Alkoholkonsum gefährlich?
Experten sind sich einig: Risikofreien Alkoholkonsum gibt es nicht. Ab welcher Menge Alkohol definitiv schädlich ist, wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. In Deutschland gängig ist folgende Einteilung in „Konsummuster“, wie sie auch von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. publiziert wird (in Gramm Reinalkohol am Tag):
Risikoarmer Konsum: Frauen bis 12 g /Männer bis 24 g.
Riskanter Konsum: Frauen mehr als 12 g bis 40 g / Männer mehr als 24 g bis 60 g.
Gefährlicher Konsum: Frauen mehr als 40 g bis 80 g / Männer mehr als 60 g bis 120 g.
Hochkonsum: Frauen mehr als 80 g / Männer mehr als 120 g
Zur Orientierung: Ein Glas Bier mit 0,33 Liter entspricht etwa 13 g Alkohol. Ein Glas Wein mit etwa 0,2 Liter entspricht ungefähr 16 g.
wenn Du mehr wissen willst, siehe Link
nunja Tiger und nicht alle Raucher sterben an einem Bronchialkarzinom, es hängt auch ein bischen davon ab wie labil ein Mensch ist, aber nichts desto trotz, es steht schwarz auf weiß geschrieben, was der Alkohol bei so und soviel Gr. anrichten kann und jeder ist seines Glückes Schmidt, sie muß für sich selbst entscheiden was sie macht.
LG Sophia
Genau dies, Sophia, wollte ich mit meinem Kommentar meinen ! LG Tiger
Ciao, du sagst 2-3 Mal die Woche - also in ca. jeden 2. Tag.... - bist du angetrunken. 3 Gläser Wein, als 3 x 1/8? das ist eine halbe Flasche - ja, und das ist entschieden zu viel! Bei 3x 1/4 l sogar eine ganze - und das ist beiweitem sehr "zuviel"....
Dass du eine Woche mal nichts trinkst, heisst meiner Laien-Ansicht nach gar nix, es gibt doch Trinker, die verzichten ein halbes Jahr auf allen Alkohol - um dann wieder in ihre "alte Manier" zurückzufallen.
http://www.psychology48.com/deu/d/alkoholismus/alkoholismus.htm
LG
Hast du dir mal deinen Text durchgelesen? Mir stehen dabei die Haare zu Berge. Warum? Weil du dich permanent „entschuldigst“, dass du 2-3 Mal die Woche etwas trinkst und betonst, dass du es eigentlich nicht brauchst. Vielleicht brauchst du es momentan wirklich nicht, aber wenn du so weiter machst bzw. deine Dosis steigerst, sieht das anders aus.
Ein halbes Glas Wein am Abend (aber auch nicht jeden) schadet nicht und ab und an mal ein Bier ebenfalls nicht. Es kommt darauf an, wie dein normaler Gesundheitszustand ist. Hast du schon irgendwelche gesundheitlichen Probleme wie z.B. mit dem Kreislauf, Gewichtszunahme etc.?
Da du selbst festgestellt hast, solltest du deinen Konsum etwas reduzieren. Vielleicht nur am Wochenende mal was trinken.
Ich hoffe, du bleibst lange gesund und munter. Ob mit oder ohne Alkohol :-)
Wie auch bei Medikamenten macht die Dosis den Unterschied zwischen positiver und negativer Wirkung. Z.B. ist ein Gläschen Rotwein zum Abendessen sogar gesund für Herz und Gefässe und auf jeden Fall auch gesünder als Schlaftabletten. Aber wenn Du trinkst dass Dir schon schummrig wird, dann ist das eindeutig zu viel für Dich. Zuviel Alkohol belastet die Leber die mit ihrer Entgiftungsarbeit überfordert wird und daraus kann sich tatsächlich ein Leberschaden entwickeln.
wenn man sich schon die frage stellt, ob es zuviel ist und ob es schadet, ist es meist kein gutes Zeichen.. Ich denke wenn du auch ohne gut auskommst, solltest du darauf verzichten. Wasser ist in jedem fall gesünder. Ich würde Konsum einstellen.. Mal ein Gläschen wein ist ok , oder wenn man gut feiert. aber unter der woche und am WE klingt mir zuviel. Das Argument, das man schön müde ist hört sich auch komisch an. du sagst du schläfst auch ohne, warum dann das argument bringen.. Alkoholabhängig werdne ist ein schleichender Prozess.. wenn du über längere Zeit so weiter machst würde ich dich in jedem fall als süchtig bezeichnen.
Hallo Sophia, aus Deiner unschönen Erinnerung heraus kann ich Deine Meinung verstehen. Andererseits, wie ist es mit dem Rauchen ???? Ich trinke seit meinem 20. Lebensjahr auch 2-3x / Woche abends 2-3 Glas Wein, nach sportlichen Betätigungen eher etwas Bier. Ich bin nunmehr über 70, keine Anzeichen für Sucht, keine path. Veränderungen der Leberwerte und auch die geistigen " Kapazitäten " sind nicht eingeschränkt. Sollte man dieser jungen Frau wirklich die Freude und den entspannenden Genuß nehmen ? Du kennst doch den Spruch : Die Summe aller Laster ist gleich. LG Tiger