Wie kann Gott, wenn er die Menschen liebt, sie qualvoll in die Hölle schmeißen?

21 Antworten

Das geschieht erst (Offb.20,15),

wenn diejenige Person unserem ewigen Schöpfer (Jes.45,5)

"ins Gesicht spuckt" (Offb.20,12-13).

Wer lässt sich so etwas (Joh.19,6) auch gefallen ??

Woher ich das weiß:Recherche

Die Liebe kann nur wirken, wenn sie bei entscheidungsfähigen Menschen erwidert und auch gezeigt wird.
Wer Gott, seine Gebote und auch seine Barmherzigkeit ablehnt, der entscheidet sich eben gegen Gott und für die Gerechtigkeit.

Das ist wie mit anderen Beziehungen auch. Wenn nur einer liebt, dann geht die Liebe kaputt.

Hallo Merleperle270,

niemand braucht zu befürchten, in einer Hölle gequält zu werden, da es diese in Wirklichkeit gar nicht gibt! Entgegen der Auffassung vieler lehrt die Bibel nicht, dass böse Menschen durch ein Höllenfeuer für immer gequält werden! Es stimmt zwar, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wieder.

An vielen Stellen, wo in manchen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!

Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).

Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp

Ja, was Du schilderst eine größere Schwierigkeit zu Gott zu kommen. Wenn man so viel von einem "Christen" erlitten hat, dann hat man keine Lust. ABER es noch lange nicht ausreichend.

Wir erleben alle Schlimmes, keiner wird verschont. Und kein Mensch, auch nicht ein echter Christ, wird Gott ganz verstehen. Ich kann es nicht. Sogar von der Mutter Theresa wird so was erzählt! Aber, wie kann es auch anders sein? Wir sind bloß Geschöpfe! Gott hat aber alles nur 6 Tage geschaffen. Wir können nicht mal in 6 Jahren was Neues erschaffen!

Bedenke, dass man in die Hölle kommt für die eigenen Sünden, nicht für die fremden.

Man muss auch nicht 100-mal am Tag beten, wenn man es macht, ist es irgendwie nur ein Geplapper. Das Gebet sollte einfach, aber dafür ehrlich sein. Man kann das Vaterunser beten, aber auch mit eigenen Worten, so wie das:

Lieber Jesus Christus,

ich danke Dir für Deine Gnade.

Bitte vergebe mir alle meine Sünden, es tut mir sehr leid.

Führe mich im Leben, ich will auf Dich hören.

Befreie mich von allen Süchten, heile meine Seele. Hilf mir zu verzeihen.

Beschütze mich vor dem Bösem und schenke mir Deinen Frieden ins Herz.

Danke für Deinen Tod für mich am Kreuz.

Amen

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Man kommt nicht in den Himmel, weil man ein vorbildliches Leben geführt hat, denn jeder sündigt. Man kann sich den Himmel nicht verdienen. Das steht auch so in der Bibel.

Ein Christ nicht nur jemand, der oft betet und in die Kirche gern geht. Es muss eine Liebe zu Gott da sein. Und man will dann auf Gott hören. Wie kann man auf Gott hören? In dem man die Bibel oder das Neue Testament liest. Die Bibel nämlich Gottes Wort zu uns. Du wirst bald merkten, dass es anders ist, als die anderen Bücher. Besorge Dir eine, man kann es gebraucht für 2 Euro im Secondhandshop kaufen.

Lese die Bibel jeden Tag - das tut der Seele gut. Man noch viel dazu schreiben, klar.....

Wenn Du mehr Fragen hast, dann gehe auf:

https://gottkennen.de/

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Hier eine moderne Übersetzung:

Neues Testament (Bibel)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin

Dass wir alle gehen die Gebot handeln, heißt, dass wir alle vor Gott keine Chance hätten zu bestehen. Wir haben die Hölle durchaus verdient.

Joh 3,16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 

Wir sollen und dürfen uns darauf verlassen, dass Jesus auch für unsere Sünden gestorben ist.

Was den Lebensweg von anderen Menschen angeht:

Mt 18,6 Wer aber einen dieser Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, dass ein Mühlstein um seinen Hals gehängt und er ersäuft würde im Meer, wo es am tiefsten ist.

Gott ist gerecht und gut. Jesus selbst hat die Hartherzigkeit von Menschen erfahren. Er selber war immer barmherzig. Ich glaube fest daran, dass wir im Himmel mehr Menschen treffen werden, als wir es hier gesehen haben.


naaman  10.07.2022, 08:48

"Wir haben die Hölle durchaus verdient."

Die 'Hölle' existiert nicht.

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naaman  10.07.2022, 15:14
@AngelaHoppe

Ich werde nicht schweigen, wenn es um die Wahrheit geht, oder verträgst du sie nicht.

Wer an die Hölle glaubt, ist selber Schuld.

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AngelaHoppe  10.07.2022, 16:31
@naaman

Die einzige Wahrheit, die zählt findest du in der Heilligen Schrift. Und Jesus selbst warnt uns vor dem doppelten Ausgang des Letzten Gerichts.

Wenn du Wahrheit verkünden willst, bleib bei den Aussagen, die in der Schrift ihren Ursprung haben.

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naaman  10.07.2022, 17:32
@AngelaHoppe

Die Hölle als Ort ewiger Qualen. Nein nicht von Gott vorgesehen. Ursprünglich auch nicht.

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AngelaHoppe  10.07.2022, 18:47
@naaman
Lk 16,25 Abraham aber sprach: Gedenke, Kind, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. 26 Und in all dem besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, dass niemand, der von hier zu euch hinüberwill, dorthin kommen kann und auch niemand von dort zu uns herüber.
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naaman  11.07.2022, 07:25
@AngelaHoppe

1) Lese ich hier nichts von HÖLLE

2) ist dies nur eine symbolische Erzählung. Tote, in diesem Fall Abraham und Lazarus, können nicht mehr reden.

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naaman  11.07.2022, 07:38
@AngelaHoppe

"Wenn du Wahrheit verkünden willst, bleib bei den Aussagen, die in der Schrift ihren Ursprung haben."

Das Wort "Hölle" und seine falsche Interpretation, waren nie Bestandteil in den "Urschriften". Erst durch ein falsches Verständnis und dem Einfluss der griechischen Mythologie fand der Begriff Hölle, den Weg in die Bibel.

Richtigerweise sollten an diesen Stellen Grab, statt Hölle stehen. Dann erst bekommen viele Bibelstellen einen Sinn.

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6lle

Der Hades des Neuen Testaments ist die griechische Übersetzung des hebräischen ScheolHades wurde (manchmal bis in die Gegenwart) mit dem Ausdruck Hölle übersetzt. Martin Luther übersetzte es fünfmal mit ‚Hölle‘ (u. a. Mat. 16,18), zweimal mit ‚Toten‘, zweimal mit ‚Totenwelt‘, einmal mit ‚sein Reich‘. Neuere Bibelausgaben übersetzen meist nicht mit 'Hölle', sondern ‚Totenwelt‘, ‚Unterwelt‘, ‚Grab‘, ‚Gruftreich‘ oder ähnlich.

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