Mein Mann betrinkt sich alle paar Tage, was kann ich dagegen tun?

Setz ihm die Pistole auf die Brust! Er muss selber merken, dass das nicht okay ist. Er verletzt dich damit und es wird sicher nicht besser, indem er weiter trinkt. Lass dir das nicht gefallen! Hast du die Möglichkeit, für ein paar Tage woanders zu wohnen? Ich würde ihm einen Brief da lassen, in dem steht, dass sein Verhalten dir weh tut und dass du für eine Weile weg bist, damit ihr euch beide Gedanken machen könnt. Schreib ihm, dass er sich gerne bei dir melden kann, wenn er nüchtern ist. Sei konsequent und rede erst mit ihm, wenn er nichts getrunken hat. Das ist schwierig, aber so wie er sich verhält kann das nicht weiter gehen.

Es ist schwer jemandem klarzumachen dass er eine Sucht hat und dringend Hilfe benötigt. Versuchen Sie an den Tagen wenn er nicht betrunken ist, mit ihm zu reden. Belastet Ih etwas? Gibt es Eheprobleme? Probleme im Job? Vergangenheit? Kindheit? Bleiben Sie ruhig im Gespräch und sagen Sie ihm offen, dass Sie sich Sorgen machen, dass er sich verändert hat und dass Sie den Mann zurückhaben wollen, in den Sie sich verliebt haben und nicht diesen Mann, der meistens betrunken und streitsüchtig ist. Vielleicht öffnet er sich Ihnen dann und sieht ein, dass er ein Problem hat. Tut er das nicht, werden Sie wenig machen können. Den meisten Menschen mit einer Sucht, kann man nicht helfen, wenn diese dazu nicht bereit sind und einsehen, dass sie Hilfe brauchen. Sie können sich bei den anonymen Alkoholikern mal informieren. Als Ehefrau ist das sicherlich nicht leicht zu ertragen und mitanzusehen. aber vielleicht erhalten Sie ja bei den Beratungsstellen Tipps, wie man mit einem Suchtkranken umgeht. Hilft gar nichts, sollten Sie ihn verlassen, bevor Sie an der Situation kaputtgehen!

Also mein Vater ist Alkoholiker und falls Sie Kinder haben sollten Sie wirklich drum bemüht sein das mit ihrem Mann zu schaffen... Denn ich kann sagen das man daran ziemlich kaputt geht. Wir haben auch schon einiges versucht bei meinem Vater aber mit Sicherheit kann ich eins sagen, und zwar das wenn man ausfallend wird oder gar ihn Vorwürfe macht, kann man es auch besser sein lassen mit ihm reden zu wollen. Sie sollten einen guten Moment abpassen und ihn vorsichtig drauf ansprechen.. Und in keinem Fall laut werden weil der jenige dann sofort blockiert... Es ist auch gut möglich das er trotzdem keine Hilfe will aber sie sollten ihm bestmöglich ins Gewissen reden Die Person muss von sich aus auch Hilfe wollen sonst bringt das alles nichts... Um ihn das klar zu machen das sie nicht so leben wollen sollten Sie villt auch einfach paar Tage zu ihrer Mutter oder so ziehen damit ihr Mann merkt das es ernst für sie ist.

@ Cherrylike

Dann musst du ihn kallhart vor die Wahl stellen, wenn ER keine Veränderung vornehmen will:

Entweder er unterzieht sich einer Therapie oder du spielst das Spiel nicht mehr mit.

Was für Gründe gibt er denn an, dass er überhaupt trinken muss?

Du solltest dich mal bei einer Selbsthilfegruppe Alkoholkranker Hilfe holen, damit du nicht Co-Abhängig wirst, falls du das nicht schon bist, denn keiner hier weis, wie lange das schon so ist bei euch..

Hört sich jetzt hart an, aber wenn er sich nicht ändern will, dann musst du für dich eine Änderung herbeiführen. Alkoholsucht macht Familien kaputt.

Solange er auf dem Standpunkt steht, dass er nichts verändern will, solange wird sich auch nichts ändern. ER muss das wollen, nicht dir zuliebe. Hilfe bekommt er überall, aber DU brauchst auch Hilfe, damit du lernst mit der Situation umzugehen und richtig zu agieren. Mitleid ist hier leider nicht angebracht.

Hallo,

bring dein Mann, wenn du kannst und wenn er es zuläßt, zum Arzt. Er ist Alkoholiker !

Dein Mann braucht dringend eine Therapie. Wenn er schon nicht mehr arbeitet, wie es scheint, ist der soziale Abstieg vorprogrammiert !

Wende dich an die Guttempler oder an die Anonyme Alkoholiker, das sind Organisationen, welche Alkoholiker helfen "trocken" zu werden. Die Tel. Nr. sind im Tel. Buch oder im Internet zu finden. Die Sitzungen sind eine Art Selbsthilfegruppe und kosten nichts. Aber vorerst wäre es sehr wichtig eine Therapie anzustreben. Der Arzt muß sie verschreiben!

Emmy