Kann man kontrolliert rauchen?

Rauchen hat ein hohes Suchtpotenzial, also würde ich es nicht ausprobieren. "Sucht" heißt ja, dass man es nicht kontrollieren.Theoretisch geht es, aber wenn du süchtig wirst, bemerkst du es ja gerade zu spät,also wenn du es nicht mehr kontrollieren kannst.

Im Normalfall sehr schwierig und daher mit "probiers wenn es eher als dein Versuch zählt, als das Thema gleich abzuhacken und vom Nichtrauchen abzusehen" zu beantworten.

Ich habe es aus folgenden Gründen geschafft. Ich habe mir stets angeeignet nur zu Rauchen wenn ich etwas trinke, sei es Kaffee, Bier, Kohlensäurehaltiges mit Geschmack.

Als ich mit dem kontrollierten Rauchen angefangen hab. Hab ich an den Tag aufgehört zu Rauchen, Cafe zu trinken, auf Zucker verzichtet, auf Bier verzichtet. Und um mir mein alltägliches Leben total anderst zu gestalten um den Unterschied zu deutlichen habe ich auch aufgehört mit allen Weizenprodukten. Jegliche Lebensmittel, die aus Mehl hergestellt werden. Was wiederum die ersparnis an den Ziegeretten ausglich - womit ich jedoch kein Problem hatte.

Dazu kam das ich durch mein Raucherhusten und der Gewohnheit das ich nur Rauchen kann, wenn ich was dabei trinke mir das nicht rauchen erleichterte.

Dazu kam ausserdem das ich in der Zeit auf Arbeitssuche war und ich meiste Zeit selbst besschäftigen konnte, ohne ständig unter Menschen zu sein

Ich hatte nichts von den Begriff "Kontrolliertes Rauchen" gehört. Und mir ging es auch gar nicht darum. Ich habe aus einen bestimmten Grund bei Anlässen mir zu beginn Zigaretten gekauft. Weil ich mir ein gedanklichen Anker setzen wollte.

"Ich hatte Angst komplett aufzuhören und es zwanghaft durchzuziehen und nach 8 Monaten eventuell geistig nicht labil genug zu sein aus irgend einen Grund (vielleicht wär er auch nie mals eingetreten) dann mein Nichtrauchererfolg zu brechen und demütigst wieder an der Kippe zu hängen."

Gewiss bleibt mir jetzt (Rauche seid 6 Monaten nicht mehr nach vorherigen 6 Monatiges "kontrolliertes Rauchen") die Gefahr das es überhaupt leichter dazu kommt nach der Lunte zu greifen in halb so schwierigen Momenten "da ich ja weis" ich kann damit sowieso danach wieder aufhören.

Das wusste ich natürlich auch. Und so kam es auch beim Letzten mal wieder Rauchen. Jedoch hab ich sofort auch da wieder aufhören können. Da es leichter nicht ging mit dem ekligen Geschmack morgens und den erhöhten Blutdruck den man als gewohnter Raucher kann nicht bemerkt.

Nach dem aufhören dauerte es jedes mal wieder 3 Tage bis ich wie ein Baby in mein gut riechendes Bettchen aufwachen konnte.

Und mich wieder an meinen Trauben und Buttermilch hermachen konnte. Oder Salat mit gekochten Schinken. Oder meines Chinesischen Essens (Den jedes mal wenn ich geraucht habe. Habe ich alles was ich eingestellt habe: Bier, Cafe, Weizenprodukte etc wieder eingeführt).

Zusätzlich hat man auch keine Pfandflaschen probleme mehr wenn man sich gesund einstellt.

Nach den Rauchtag mit allen drum und dran hat ich sofort wieder Lust mein Boden zu Wischen damit der Gestank noch schneller raus ging. Außerdem war ich erst recht nicht an einer Ziegerette in diesen abgesackten Geschmack und des Geruches interressiert.

Und zum Abschluss.

Ich rauche schon seit 6 Monaten nicht mehr. Jedoch wird mir eine große Zeit der vorherigen Zeit des Kontrollierten Rauchens mit angerechnet. Denn der großteil der Zeit wurde auch kein Nikotin ins Blut gefördert.

Mit diesen Wissen nun. Kannst du nun entscheiden. Ob du den Weg des Nichtrauchens einschlagen willst. Und ob ganz oder kontrolliert. Erinnere dich daran das ein fehlgriff nicht das Ende bedeuten muss.

Ich hab letztens die Werbung im Fernsehen gehört. "Immer mehr schaffen es aufzuhören, wagen auch Sie den Schritt"

Da bekommt man schon ein grinsen im Gesicht wenn man weiß schon sich da dazuzählen zu könen.

Kauf dir als Symbol deines Ziels des Nichtraucher werdens eine Isomatte und leg sie dir ins Wohnzimmer. Wenn du heim kommst. Ist dies sehr einladend. Neben bei Kochen mit entspannter Musik und freier Nase perfekten Geschmackes. Hört sich das nicht Geil an? ;)

Viel Spaß beim Nichtraucher werden.

Ich denke mal das ist zum größten Teil Kopfsache. Lege am besten bestimmte Zeiten fest, an denen du eine rauchst. Lass die Abstände immer größer werden und du wirst sehen wie du damit zurecht kommst. Vielleicht merkst du, dass du auch ohne Zigaretten gut aus kommst. Ich habe auch mal sehr stark geraucht. Dann habe ich es auf ca. fünf Zigaretten am Tag reduziert und jetzt rauche ich ca. 2-3 Zigaretten am Tag aus Genuss und manchmal auch gar nicht. Irgendwann merkt man, dass man wieder fitter wird und das macht einen stolz und du rauchst immer weniger...

Ich verstehe zwar die Frage nicht ganz, aber ich versuchs mal:

Klar gibt es auch Leute, die wenig / nur selten rauchen. Man muss nicht immer gleich abhängig sein. Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass man abhängig wird (oder es sich zumindest einbildet). Von daher würde ich an deiner Stelle gar nicht mit dem rauchen anfangen. So cool ist das doch auch wieder nicht.

Hi, ganz klar nein. Jeder denkt es unter Kontrolle zu haben das ist aber grunsätzlich falsch. Der andere Punkt ist das es beim rauchen einfach eine Kopf und gewöhnungssache ist. Ich hab selbst fast 19 Jahre geraucht und kann ganz klar sagen das es einfach eine schlechte Angewohnheit ist. Das problem sind die Verbindungen (z.b.Kaffee und Ziegarette) aus dem Kopf zu bekommen. Der sogenannte "Entzug" ist für mich nur im Kopf. Wer wenig raucht so bis max. 5 Zigaretten pro Tag schädigt seinen Körper nicht wirklich aber das Risiko ist einfach zu gross mehr zu rauchen und irgendwnn ist das so. Ich hab mit 13 angefangen erst nur 3 Ziegaretten pro Tag, mit 16 war es schon fast eine Schachtel. Jeder weiss das es nicht gut ist aber man macht es halt trotzdem.