Jeder in meiner Familie raucht?
Bin der einzige nichtraucher in meiner Familie. Mein Vater, Stiefvater, schwester, bruder und Mutter rauchen. Und das schon mehere Jahre/jahrzente teilweise schon. Und ich habe wirklich Angst um ihre Gesundheit. Zumal ich der Jüngste bin. Schwester ist 26, Bruder 37, Vater 54 Mutter 53. Ich habe Angst meine ganze Familie dahinraffen zu sehen. Und das ist Teilweise so ein immenser Druck in mir und panische Angst. Wie soll ich damit umgehen? kann allen ja schlecht sagen ja hört auf zu rauchen oder..... Die hören sowieso nicht auf mich. Hab Angst sie in 10 Jahren deswegen zu verlieren oder gar früher...
3 Antworten
Letzendlich ist es das Leben deiner Familie. Sie entscheiden sich dazu ihre Gesundheit zu gefährden. Sie wollen offensichtlich die Erfahrung machen später krank zu werden, aber das ist ihre Entscheidung.
Letzendlich bist du aber nicht abhängig von deinen Eltern und deiner Familie. Wenn du anders bist und du dich woanders wohler fühlst dann schau zu dass du so oft wie möglich woanders bist...zumindest bist du so alt bist dass du ausziehen kannst.
Als Familie bezeichnet man übrigens nicht die Menschen bei denen man aufgewachsen ist. Sondern die Menschen, bei denen man sich am wohlsten fühlt, wo man frei ist. Man ist nicht und war nicht von seinen Eltern oder Geschwister abhängig. Egal was mit ihnen passiert, sie verlassen einen nicht und greifen einen nicht an. Jedoch denkt das das Gehirn aufgrund von Bindungstraumas immer noch wenn man älter ist.
Zumindest was deine Eltern angeht, wirst du wenn alles so läuft, wie Gott oder die Evolution es vorgesehen haben, je nach dem woran du glaubst, diese auf jeden Fall überleben. bei deinen großen Geschwistern kann man das nur schwer sagen.
Es ist erst mal gut, dass du dir Sorgen um deine Leute machst, aber aus Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass du niemanden zwingen kannst, das Rauchen aufzugeben. Der Suchtdruck ist einfach viel stärker als die Vernunft.
JEDE(r)! der oder die aus welchen Gründen auch immer den Kippen entsagt und dies erfolgreich hat meinen höchsten Respekt verdient.
der Opa meiner besten Freundin hat zu seinem 40. mit dem Rauchen und Saufen schlagartig aufgehört und ist über 90 geworden! und mein Ausbilder hatte damals mit 17 die Diagnose COPD bekommen. Vorher hatte er ab 13 geraucth, danach nie nie wieder. Die Ärzte haben ihm prophehzeiht, den 30. nicht mehr zu erleben. 63 ist er immerhin geworden.
Mit dem Rauchen aufzuhören, das ist keine Garantie dafür auch alt zu werden. meine Freundin Tessa ist mit 16 schwer mit dem Rad verunglückt, und das bei einer ganz harmlosen Sonntagsspazierfahrt. Sonst fuhr sie immer downhillcross. Ihre Schwester Vanessa hatte mit knapp 20 einen schweren Autounfall, bei dem sich ihr BMW seitlich, mit der Beifahrerseite um einen Baum gewickelt hat. Hätte dort jemand gesessen, hätte die Person das nicht überlebt.
auch ich bin mit 14, knapp 15 auch nur gerade so dem Tod von der Schippe gesprungen, als ein Voll äh Profi von hinten mit über 90 Sachen in unser Auto gekracht ist. Wären wir wie geplant mit Rebekkas Fiesta gefahren, hätte man uns mit dem Spachtel von der Straße abkratzen können.
lg, Nicki
Es ist verständlich, dass du besorgt bist, aber du kannst deine Familie nicht zwingen, mit dem Rauchen aufzuhören. Sprich deine Sorgen respektvoll an und biete deine Unterstützung an, aber denke auch daran, auf dich selbst aufzupassen und deine eigenen Grenzen zu setzen. Es kann hilfreich sein, deine Gefühle mit jemandem zu teilen und dich um deine eigene Gesundheit zu kümmern.