Ich fühl mich merkwürdig schlecht, wenn es ernsthaft um Alkohol geht?

2 Antworten

Wie wäre es, wenn du dich einfach dazusetzt und etwas mittrinkst, dir aber einfach Zeit mit deinem Getränk lässt? Dann bist du dabei und "cool", hast aber auch die Kontrolle über dich. Und wenn es dir nicht mehr gefällt (die anderen sind zu betrunken, du bist fertig mit dem Getränk, du fühlst dich unwohl), dann kannst du gehen und spürst dich noch.

Oder du suchst dir etwas anderes in deiner Freizeit, wo du andere kennenlernst und du keinen Kontakt zu Alkohol hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Krass, hätte nicht gedacht, dass es jemandem ähnlich geht. Bei mir genauso, wobei es dort stark auf die Person drauf ankommt. Keine Ahnung, woher das kommt, ist mittlerweile weniger geworden, aber irgendwie nie ganz weg.


flottepantoffel 
Beitragsersteller
 31.05.2024, 20:44

Hast du eine Ahnung, warum das weniger geworden ist?

Mich nervt das echt und ich hab das Gefühl, dass ich so halt nicht an so normalen Aktovitätem teilhaben kann und das tut halt weh und macht das nicht unbedingt besser

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Lass228  31.05.2024, 21:11
@flottepantoffel

Also jedenfalls, ich hatte nie so dieses Umfeld. Meine Eltern trinken nicht, die meisten meiner Freunde recht wenig und sind generell aber keine Partygänger. Ich war bis vor ein paar Monaten in einer Beziehung - da war das Gefühl am stärksten. Eigentlich hatte ich es nur so richtig, wenn es um Liebe ging. Teilweise halbe Panikattacken, Herzrasen, Paranoia, das volle Programm. Es tritt eigentlich nicht nur bei Alkohol auf, sondern auch, wenn es um Feiern, wie beispielsweise um Clubs geht. Ich unterstütze diese Kultur nicht. Mein Gehirn stellt Alkohol auf eine Stufe mit Kokain. Meine Freundin wurde von ihrer Schwester dazu überredet, mal in einen Club zu gehen. Hatte da eigentlich keinem Bock zu - aber es hat ihr gefallen. Seitdem war das immer schwer. Ich habe mich jedesmal emotional von ihr distanziert. Ich habe sie regelrecht verachtet. Keine Ahnung, ob du das relaten kannst. Jedenfalls habe ich dann Schluss gemacht, nach einem Jahr - und damit ist das Gefühl weg. Weil ich nicht mehr damit konfrontiert werde.

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