Hilfe das Jugendamt will mir mein Kind weg nehmen was tun?

6 Antworten

Du solltest dir ein ärztliches Gutachten besorgen, das belegt, dass du keine Drogen nimmst. Das sollte das Jugendamt umstimmen. Leider sieht unserer Staat keine Entwicklung im Laufe des Lebens vor, das habe ich selbst erlebt. Ich gehörte in jungen Jahren zur extremen Linken. Sogar Jahrzehnte später wurde ich vom öffentlichen Dienst widerholt wegen meiner Vergangenheit abgelehnt, obwohl ich sehr sehr langen nicht mehr in diesen Kreisen verkehre.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte Loka95 bestätigt

Leider bist du eben nicht trocken, dann würdest du seit zwei Jahren keinen Tropfen Alkohol trinken und das stimmt ja, offensichtlich, nicht…du hast ja vor der Schwangerschaft Alkohol getrunken. Das ist nicht „trocken sein“. So leid es mir tut.

Und da wird auch genau eins der Probleme liegen. Du bist weiterhin gefährdet, wieder in die Sucht zurück zu fallen. Das passiert vielen, die mal süchtig waren (auch eigene Erfahrung). Gerade auch, weil du eben keine Therapie gemacht hast, die dir Skills an die Hand gegeben hätte, wie du möglichst gut die Lust auf Alkohol unterdrücken oder dich von ihr ablenken kannst.

Allerdings bin ich mir sehr sicher, dass es nicht nur Alkohol oder Drogen sind. Dann würden allen, die unter Suchterkrankungen leiden, die Kinder weggenommen werden. Das ist ja nicht so. Selbst die drogen- und alkoholsüchtige 18jährige (+ SVV), die bei uns entbunden hatte, hätte ihr Kind behalten dürfen (wenn sie es nicht nach zwei Tagen aus dem Krankenhaus entführt hätte).

Bei dir dürfte durchaus noch mehr vorliegen, was du hier nicht ansprichst…aus Gründen oder du siehst sie selbst nicht.
Du solltest dich dringend mit dem Jugendamt in Verbindung setzen, nachfragen, was du tun kannst, um das Kind zu behalten, ggf. dafür um Unterstützung bitten. Im Obhut nehmen bedeutet ja auch nicht “wegnehmen”, sondern kann deine Chance sein, dein Leben in den Griff zu bekommen, um dann dein Kind kindgerecht (und für das Kind ohne Sorgen) aufziehen zu können.

Du hast es in der Hand.


dancefloor55  04.03.2024, 08:56
Bei dir dürfte durchaus noch mehr vorliegen, was du hier nicht ansprichst…aus Gründen oder du siehst sie selbst nicht.

lies dir mal ihre andere Frage durch. Evt hat davon auch das Jugendamt etwas mit bekommen:

Seid einem Jahr circa habe ich diese wircklich nicht normalen Wutausbrüche

= das kann also nicht an den Schwangerschaftshormonen liegen.

 Ich beleidige meinen Freund grundlos reagiere extrem schnell auf alles gereizt z.b : letztens hat mein Freund mir Blumen mitgebracht ich habe ihn angeschriehen er soll sie zurück bringen weil sie sehr teuer wahren habe ihm beleidigt

evt befürchtet das Jugendamt dass sie bei ihrem Kind auch noch mehr die Nerven verliert. Ein Erwachsener hält das aus, ein Kind nicht.

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Wenn man trocken ist, nimmt man gar keinen Alkohol mehr zu sich.

Nur weil irgendwer was erzählt hat oder du mal früher ein Alkohol- / Drogenproblem hattest, nimmt man dir nicht das Kind weg. Da wäre kaum ein Termin zum Gespräch drinnen. Daher muss wesentlich mehr vorliegen, samt Überprüfung und Beweisen für eine Gefährdung. Ein Kind wegzunehmen ist ein sehr drastisches Mittel, das nur selten vorkommt (viel seltener als notwendig) und nur möglich ist, wenn zweifelsfrei feststeht, dass eine massive Gefährdung vorliegt, die sich nicht durch Gespräche verbessern wird.

Mach einen Termin mit dem Jugendamt aus und lass dir erklären was los ist, wenn du es bisher nicht verstehst. Ggf mit Anwalt, wenn du dich ungerecht behandelt fühlst oder es nicht verstehst. Wenn du auch am Schutz des Kindes interessiert bist und die vorliegende Gefährdung änderst, wäre das Jugendamt sehr froh nicht eingreifen zu müssen. Daher kannst du sie aktiv um Unterstützung bitten am Problem zu arbeiten.

Gehe doch mal zu einer Schwangerenberatung der Wohlfahrtsverbände oder Pro Familia und teile dort ruhig deine Sorgen und Probleme mit. Nichts wird so heiß gegessen, wie gekocht. Ohne Gerichtsbeschluss geht da gar nichts. Man kann durchaus erkennen, ob der Fötus normal entwickelt ist. Auch das wäre ein Weg. Außerdem solltest du ein gutes stabiles und unterstützendes Umfeld haben, das wiegt auch viel. Und nicht zuletzt sollte schon ein schöner Platz in der Wohnung für das Baby hergerichtet sein. Kann man fotografieren und im Amt zeigen. Die können dann gerne im Anschluss einen Hausbesuch machen.


Mimimi2010 
Beitragsersteller
 04.03.2024, 04:15

Hallo das ist sehr nett die meisten hier machen mich nur runter ich habe eine große Wohnung haben schon alles hergerichtet mein Freund arbeitet und hat mir Drogen genommen und ich habe aufgehört mit Drogen weil ich selbst Drogen verabscheue seidem ich davon fast drauf gegangen bin jemand aus meinen Umkreis hat erzählt ich währe mich so wie früher und saß Jugendamt muss ja darauf reagieren

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Funship  04.03.2024, 16:11
@Mimimi2010
mein Freund arbeitet und hat mir Drogen genommen

Du meinst die Drogen, die du seit 2019 nicht mehr nimmst? Jaaaa, das klingt total plausibel...

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Hallo,

Laut deiner anderen Frage hast du noch weitere Probleme. Du flippst bei Kleinigkeiten aus und kannst deine Emotionen nicht kontrollieren. Das ist wirklich ein Problem für das Kind.

Ich würde einfach darauf tippen, dass du noch nicht reif für eine Mutterschaft bist.

Sprich in Ruhe mit dem Jugendamt. Vielleicht gibt's ja noch Möglichkeiten, dass das Kind erst mal in Obhut kommt, du es aber trotzdem regelmäßig sehen kannst. Dann kannst du dich bewähren.

Viel Glück für dich und dein Baby.