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Hallo Isi,

ein Rüttelpult selbst zu bauen ist nicht so schwer wie es ausschaut.

Der Winkel liegt bei etwa 60°. Das ist die Schräge die das Loch senkrecht erscheinen lässt, wenn es frei/schräg aufgestellt wird. Der Durchmesser der Ausfräsung beträgt 6-7cm.

Bitte beachte: Du möchtest das Rüttelpult nicht als Champagner- sondern als Weinregal nutzen. Weinflaschen haben unterschiedliche Flaschenhälse, Beispiel Bordeaux- und Burgunderflasche. Sowohl die Halsstärke, als auch die Form ist völlig unterschiedlich.

Zudem besitzen Weinflaschen nicht die Glasstärke wie Champagnerflaschen. Sie benötigen es nicht, da sie nicht unter Druck stehen. Es kann deswegen passieren, dass waagerecht gestellte Weinflaschen unter ihrer eigenen Last, am Hals zerbrechen.

Deswegen würde es sich anbieten verschiedene Bohrungen vorzunehmen, immer auf die jeweilige Flaschenform eingehend. Eine Bordeauxflasche würde in einer Originalbohrung von einem Rüttelpult keinen Halt finden.

Die Schräge der Bohrung sollte auch die Art der Aufstellung berücksichtigen, ob senkrecht an der Wand oder schräg, freistehend im Raum.

Was das Holz betrifft, 2 Bohlen Reihen hintereinander verleimen, vorn senkrecht, hinten waagerecht. Das Holz kann normales Kiefernholz, aber auch aus Eiche sein.

Deswegen: Ein Original nachgebautes Rüttelpult wäre für Deinen Zweck nur bedingt geeignet.

Gruß, RayAnderson  😏

Wie du im Hintergrund siehst sind die Bohlen/Bretter hinten mit Latten aufgedoppelt. Und das Loch ist nicht gebohrt sondern gefräßt und zwar als einfaches Loch in dem Winkel, in dem das Brett steht. Das ist also mit Hobbywerkzeug nicht zu machen. In der Richtung gibt es viele nette Lösungen

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Planung/Gestaltung Büros Schulen Sitzmöbel Stauraum