Freund wird aggressiv wenn er etwas getrunken hat

17 Antworten

Gewalttätige Männer wirken auf Frauen zumeist stark, mächtig, überlegen - was sie aber nicht sind, im Gegenteil. Hinter Aggression steht grundsätzlich Angst. Je aggressiver jemand ist, desto ängstlicher, schwächer und unsicherer ist er.

Es gibt für Frauen keinen gefährlicheren Mann als einen, der vergeblich um Selbstsicherheit und ein positives Selbstbewusstsein ringt und daher in einem Gefühl ständiger potentieller Bedrohung seiner persönlichen Sicherheit lebt. Wer in sich ruht, sich seiner Stärken bewusst ist und mit seinen Schwächen sachlich und souverän umgehen kann, IST nicht auf die Weise aggressiv gegenüber seiner Partnerin, wie Du es beschreibst.

Solche Männer hängen innerhalb einer Liebesbeziehung oft den größten Teil ihres Sicherheitsbedürfnisses an die Frau, d.h. SIE ist dafür zuständig, dieses Faß ohne Boden zu füttern, indem sie ihm durch Handeln und Worte permanent und ständig zeigt, dass er wertvoll und gut, dass er der Einzige und Beste ist, der Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit, ihrer Gedanken, ihres Lebens. Daher gerät die Frau dann auch ins Zentrum des Angst-und-Gewalt-Dramas, das er an ihrem Kopf abarbeitet.

Alkohol bewirkt vieles; unter anderem auch eine "Enthemmung", die jemanden, der sowieso bereits wie eine Handgranate mit gezogenem Ring durch sein Leben läuft, dann noch früher, spontaner und heftiger gewaltvoll agieren lässt. Alkohol bewirkt aber auch noch etwas Anderes: Er setzt insbesondere bei psychisch labilen Menschen die gesunden psychischen Abwehrmechanismen herab. Gerade Zustände übermäßiger Angst kontrolliert die Psyche über brauchbare Abwehrnechanismen, damit Angst nicht zu Panik wird und alle Dämme brechen. Unter Alkoholeinfluss funktioniert also seine Psyche auch bezüglich der Kontrolle seiner Ängste nicht mehr gut, so dass er hier regelmäßig seiner Angst und Verunsicherung bei geringsten Triggern massiv ausgesetzt ist - und dann kommt die unkontrollierte Aggression als letzte versuchte "Schutzmaßnahme" ins Spiel.

Hier wird Dir in den Atworten oft ausschließlich etwas über Alkoholsucht geschrieben. Ob er nebenbei auch süchtig ist, wissen wir nicht. Eines ist aber klar: Bei dieser psychischen Problematik, die er deutlich zeigt, sollte für ihn Alkohol tabu sein. Worauf er sich natürlich nicht einlassen wird - schon allein, weil dies ihm wieder unterschwellig mitteilt, er habe da etwas nicht im Griff und müsse bevormundet werden. Du kennst diese Situationen mit ihm (auch mit dem Autofahren) und weißt, da gibt es noch mehr. Und immer bist Du dabei ausgeliefert und in Gefahr - und er ist derjenige, der die Situation beherrscht - OBWOHL er sie nicht beherrscht - und Du das weißt und siehst.

Man kann hier gar nicht so viel schreiben, wie Du dringend dazu wissen müsstest....

Du bist in dieser Beziehung in einer ganz vertrackten und gefährlichen Rolle und Position, denn: Du bist seine Sicherheit, Du bist die Liebe, die er braucht - und gleichzeitig bist Du die größte Gefährdung seiner Sicherheit und diejenige, die die Macht hat, ihm diese Liebe wegzunehmen. Wenn solche Beziehungen völlig eskalieren, kann es so enden: Er bringt sie um, WEIL sie alles für ihn ist.

Dies klingt extrem, aber es gilt auch jetzt schon für Dich: Du wirst geschlagen, weil er Dich liebt. Er macht Dir Angst, weil er Dich braucht. Er beherrscht und kontrolliert Dich mit Gewalt, weil Du alles bist, was er hat.

In diesen kranken Mustern findet eure Beziehung statt. Und NICHTS kannst Du selbst daran ändern, weder reden noch bitten noch wütendwerden noch Anpassung würden hier bewirken, dass er Dich freiwillig aus der Position und Rolle entlässt, die er Dir aufgezwungen hat. Er wird diese Verhaltensmuster nicht verlassen, weil er keine besseren gelernt hat. Für bessere, friedlichere, menschlichere müsste er anderen Menschen vertrauen und sich selbst wertschätzen können - und beides kann er nicht. Nur sehr selten gehen solche Kompetenzen einfach so "verloren" - in der Regel stammen solche Ur-Unsicherheiten bereits aus der Kindheit. Ohne langjährige Therapien und ein Erarbeiten einer völlig anderen Beziehung zu sich selbst sowie Vertrauen zu seiner Umgebung wird er dieses Problem nicht in den Griff bekommen.

Frauen möchten oft glauben, dass ihre Liebe hier die Sache "heilen" kann. Das Drama daran ist aber, dass jeder Mensch auf diesem Planeten besser geeignet ist, ihm den fehlenden Selbstwert beizubringen als ausgerechnet die Frau, an der er seine ganze Sicherheit, seine Wut und Angst aufhängt. Sie ist vor allen anderen diejenige, die ihn niemals schwach oder "am Ende" erleben soll. Um ihr seine Stärke und Stabilität zu beweisen, würde er sie sogar noch treten, wenn sie am Boden liegt.


MissMarplesGown  10.12.2014, 07:50

Hier wurde viel über Deinen Freund geschrieben, aber Du bist selbst in Gefahr, ernsthaft verängstigt und brauchst zuverlässige Hilfe, dort rauszukommen und dann auch sicher zu sein. Du machst Dir Gedanken. Es ist nicht Deine Verantwortung, wenn er droht, sich etwas anzutun. Du bist zu jung, um für einen Menschen mit einer solchen Störung Verantwortung zu tragen, noch wirst Du ihn hier "therapieren" können. Das wird Dir nicht gelingen.

Zurzeit bist Du in seinem Leben jemand, der ihm dient, seine negativen und ungesunden Muster zu fahren - auf Deine Kosten und zu Deiner persönlichen Gefahr. Du kannst daran psychisch krank werden.

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rebby90  10.12.2014, 15:57

Du bist in dieser Beziehung in einer ganz vertrackten und gefährlichen Rolle und Position, denn: Du bist seine Sicherheit, Du bist die Liebe, die er braucht - und gleichzeitig bist Du die größte Gefährdung seiner Sicherheit und diejenige, die die Macht hat, ihm diese Liebe wegzunehmen. Wenn solche Beziehungen völlig eskalieren, kann es so enden: Er bringt sie um, WEIL sie alles für ihn ist.

DH ! Dies könnte ihr drohen, wenn sie nicht die nötige Distanz gewinnt.

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Ich weiß, dass du nicht hören willst, was dir die meisten hier raten werden. Ich habe das gleiche mit meinem Ex-Mann durch. Man möchte so gerne daran glauben, dass es klappen kann, du liebst ihn ja nun mal. Es ging mir (fast) genauso, allerdings hat mein Mann mich nie angepackt.

Die wenigsten Leute werden nachvollziehen können, warum du nicht sofort Konsequenzen ziehst und diesen Mann über den Jordan jagst. Wo es doch so offensichtlich ist, dass er dir schadet. Aber da ist ja noch diese andere Seite an ihm. Er kann doch auch so lieb sein, ihr habt Gefühle füreinander und er kann sogar weinen.

Ich sag dir was: Ja, er kann anders. Ja, auch in ihm steckt ein guter Kerl.

Aber: Dieser Mann ist in seiner persönlichen Entwicklung momentan in einer Sackgasse. Was du da mit ihm erlebst, zeigt mehr als deutlich, dass er mit sich selbst Probleme hat, nicht mit dir. Seine Eifersucht resultiert aus der eigenen Unsicherheit und seinem nicht entwickelten Selbstvertrauen. Er wird jeder Frau misstrauen und Untreue andichten, das liegt in ihm selbst begründet.

Mein Mann war genauso eifersüchtig und hat zusätzlich sogar in jeder Frau eine potenzielle Rivalin gesehen. Zum Schluss hat er mir zahlreiche (gleichzeitige) Affären mit diversen Leuten aus unserem Umfeld angedichtet, Männer, Frauen, sogar Pärchen. Völlig absurd, aber in seinem Kopf total real.

Auch das Trinken ist ein Symptom dieser Problematik. Er versucht seine Unsicherheiten zu überspielen, kommt nicht damit zurecht, in sich selbst diese Ungewissheit zu spüren. Für Männer ist es häufig noch sehr viel schwerer mit eigenen Ängsten umzugehen als für Frauen. Das liegt nicht zuletzt an dem durch Gesellschaft und Medien vermittelten stereotypen Bild des potenten, sich stets zu helfen wissenden starken Kerls. Schon in der Kindheit werden häufig Grundlagen geschaffen, indem Eltern etc. den Kindern falsche Impulse geben. Mein Mann hat z.B. von seinem Vater jede Menge Schläge bekommen und ihm wurde noch mehr angedroht, wenn er noch mal heulend von einem Streit mit älteren Jungs nach Hause kommt. Was hat er also gemacht? Sich gewehrt. Und selbst größere Kinder vermöbelt. Das zog sich wie ein roter Faden durch sein weiteres Leben. Er hat nie gelernt, dass man Konflikte auch anders lösen kann. Und das überhaupt gar nicht immer und überall ein Konflikt vorhanden ist/sein muss.

Ich habe gedacht und 10 lange Jahre daran geglaubt und dafür geackert, diesem Mann helfen zu können. Ich habe ihn geliebt und versucht immer für ihn da zu sein. Ich wollte ihm zeigen, dass die Welt auch schöne Seiten hat. Dass man zufrieden sein kann. Dass man Erfüllung finden kann. Heute weiß ich, dass das ein unmögliches Unterfangen war. Aber mir das einzugestehen, war ein hartes Stück Arbeit. Es hat lange gedauert, bis ich soweit war, dass ich loslassen konnte.

Das Verhalten deines Freundes wird sich nicht ändern, soviel kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Du kannst ihm 100x beweisen, dass da kein anderer ist. Er wird es nicht glauben, jedenfalls nicht dauerhaft, denn er hat keine Sicherheit in sich. Da wird immer wieder diese kleine nagende Frage in ihm sein, "was, wenn sie doch nicht die Wahrheit sagt?". Und selbst wenn er dir vertrauen würde, vertraut er doch noch längst nicht den anderen Männern. "Was, wenn X oder Y sich an sie ranmacht? Wird sie dann schwach? Lässt sie mich dann sitzen?" Denn: Er vertraut sich nicht selbst. Er glaubt schlichtweg nicht daran, dass er ein wertvoller Mensch ist.

Und weil er sich selbst nicht respektiert, reicht sein Respekt auch anderen gegenüber nicht aus. Es ist sogar schon so weit, dass er ohne weiteres die Hemmschwelle der körperlichen Aggression dir gegenüber übertritt. Wenn dieser Schritt erst mal gemacht ist, wird es nur noch schlimmer. Besser kann es nur werden, wenn er professionelle Hilfe zulasen würde. Aber das setzt ein Mindeststück an Einsicht voraus. Er müsste sich selbst gegenüber erst mal eingestehen, dass er ein Problem hat. Dass er eben wirklich nicht vollwertig ist. Allerdings ist der wirklich vorhandene "Mangel" ein anderer als der, den er selbst meint zu sehen.

Diese (erste) Einsicht kommt in solchen Fällen wie dem deines Freundes häufig gar nicht, oder wenn es bereits zu spät ist, wenn also schon größerer Schaden angerichtet wurde. Du kannst nur selbst entscheiden, wie du damit umgehen willst. Frag dich, wie viel du auszuhalten bereit bist. Wie viel von seiner Wut du abzupuffern in der Lage bist. Denn du wirst leiden. Und zwar deutlich länger als die Zeit des Zusammenseins und der tatsächlichen An-/Übergriffe von seiner Seite. Solche Erlebnisse bedrohen die Seele. Oder nenn es Psyche. Die Auswirkungen sind jedenfalls oft enorm und von langfristiger Natur.

Gib gut auf dich acht!


Pangaea  09.12.2014, 10:23

Eine bemerkenswerte Antwort. Sehr schade, dass man nicht mehr als einen DH vergeben kann.

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kimy2j  09.12.2014, 10:27
@Pangaea

Vielen Dank. Da ich eben genau solche Erfahrungen machen durfte/musste, war es mir wichtig, das aus mehr als der einen, offensichtlichen Perspektive zu betrachten.

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MissMarplesGown  10.12.2014, 06:52

Eine ganz phantastische Antwort.

Da @Nikeairmax91 hier nun die Frage stellt, also offensichtlich eine Leidensgrenze wahrgenommen wird: Ich hoffe, dass sie sich exakt diese Antwort Wort für Wort durchliest - auch entgegen gefühlter innerer "Sperren". Hier ist die innere Situation beschrieben, aber auch bereits ihre Zukunft.

Denn du wirst leiden. Und zwar deutlich länger als die Zeit des Zusammenseins und der tatsächlichen An-/Übergriffe von seiner Seite. Solche Erlebnisse bedrohen die Seele. Oder nenn es Psyche. Die Auswirkungen sind jedenfalls oft enorm und von langfristiger Natur.

Ich hatte damals eine Freundin, die nach 3,5 Jahren mit einem unsicheren, gewalttätigen Mann nie wieder dieselbe wurde - obwohl sie die Trennung schaffte, nachdem sie im Krankenhaus gelandet war und sich zwei Jahre Psychotherapie gönnte. Das hatte im ersten Jahr ebenfalls mit blauen Flecken am Wochenende und "Anschreien" hier und da begonnen.

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kimy2j  10.12.2014, 13:37
@MissMarplesGown

Danke für diese nochmalige Verdeutlichung, MMG! Ich kann das wirklich nur bestätigen.

Ich lebe nach über 10 Jahren Ehe jetzt seit 1,5 Jahren von meinem Mann getrennt und kämpfe heute noch gegen aufsteigende Ängste, wenn er mal wieder meint in alte Muster verfallen zu müssen, und das obwohl er mich nie angefasst hat und mittlerweile in Therapie ist, und auch ich selbst psychotherapeutische Unterstützung in Anspruch nehme, um das Erlebte abarbeiten zu können.

Auf der psychologischen Ebene passiert da so viel, das kann man überhaupt nicht abschätzen, schon gar nicht, so lange man als Betroffene/r in der Situation drinsteckt. Da entsteht häufig ein Schaden auf psychischer/emotionaler Ebene, der lebenslange Auswirkungen haben kann, wenn auch sehr subtil, aber sie sind da.

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Lieblingscou  20.03.2016, 12:20

Ich würde dir auch so antworten.

Darf ich fragen wie alt du bist und ob es dir jetzt besser geht?

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Das ist bei vielen meiner Geschlechtsgenossen so. Kann ich nicht verstehen. Ich werde zahm wie ein Lamm und will nur noch ins Bett:-)) zum Schlafen. Dem Kerl den Alkohol weg nehmen. Wenn er es nicht sein lässt such wir was neues.


keulenman  10.12.2014, 07:09
Dem Kerl den Alkohol weg nehmen

Wenn du von etwas keine Ahnung hast dann schreibe lieber nichts! Wenn man ihm den Alkohol wegnimmt dann wird er wahrscheinlicher noch aggressiver. Es ist ja schön wenn du zahm und ins Bett willst aber wie du bist steht hier nicht zur Debatte.

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MissMarplesGown  10.12.2014, 09:41
Ich werde zahm wie ein Lamm und will nur noch ins Bett:-))

Ja klar, so ist das bei Dir. Weil Dir der wesentliche Faktor fehlt, den der Freund von Nike aber mitbringt: Du hast keine Persönlichkeitsstörung, die sich durch fehlendes Selbstwertgefühl und massive Unsicherheit im Vertrauen zu Deinen Mitmenschen bemerkbar macht - und das dann unter Alkoholeinfluss Deiner Umgebung um die Ohren fliegen kann.

Du verstehst die Hintergründe des Problems nicht. Nike schreibt deutlich, dass ihr Freund GENERELL absolut eifersüchtig und misstrauisch ist und dann schräge Verhaltensweisen ihr gegenüber zeigt. Mit Alkohol verschlimmert sich dieses Verhalten dann noch.

Er wird nicht aggressiv, WEIL er getrunken hat, sondern er ist generell schnell aggressiv und wird auch gewalttätig, WEIL er ANGST hat und sich schnell sehr verunsichert fühlt. Sein Bedürfnis nach Sicherheit kann sie nicht ausreichend füttern, egal, was sie sagt oder tut. Weil es nicht an ihrem Verhalten liegt, sie macht nämlich nichts falsch. Die Unsicherheit bringt er bereits mit in die Beziehung, sie steckt nicht in Flaschen, sie ist sozusagen "hausgemacht".

Das ist Psychologie. Nicht wenige Leute sind eher ungeübt darin, psychologisch zu denken. Daher denke ich auch, dass Antworten wie Deine hier nicht gut durchdacht sind, sie gehen am Thema vorbei. Der Alkohol ist ein zusätzliches Problem bzw. er verschärft das vorhandene Problem. Das eigentliche Problem aber steckt in seinem Kopf - ich tippe auf frühe negative Beziehungserfahrung im Elternhaus.

Eine Basis für stabiles Selbstwertgefühl erhalten kleine Kinder dann, wenn sie sich durch ihre nächsten Bezugspersonen zuverlässig und fortlaufend positiv und liebevoll gespiegelt, wertgeschätzt und wahrgenommen fühlen.

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Alkohol bringt das hässlichste aus den Menschen hervor (und meist leider genau das was sie sind). Daher kapp sofort die Beziehung zu ihm und halte dich vor allem fern von ihm. Es wird sich nicht bessern, ich kenne das von meinem damaligen Stiefvater. Solche Menschen stürzen sich selbst langsam ins Verderben und ziehen andere Menschen mit runter wenn man es zulässt.

Er ist gefährlich für dich und man hört leider viel zu oft wie schnell soetwas von noch "harmlosen" blauen Flecken, zu schwerer Körperverletzung und mehr führt.

Dein Freund ist ein Würstchen, tut mir leid. Er hat Probleme mit sich selbst (Selbstbewusstsein/Selbstwert).

Ich will nicht sagen, dass er sich nicht ändern kann. Aber die Statistik spricht gegen ihn. Ich jedenfalls habe noch nie jemanden sich derart ändern sehen. Das dauert ein Jahrzehnt, und ich glaube nicht, dass du so lange warten willst.