Eltern kritisieren mich indirekt dafür, das ich nicht zu Partys gehe und Alkohol trinke um ,,Leute kennenzulernen´´?
Meine Eltern haben wohl einen ganz anderen Lebenskodex in ihrer Jugend gehabt als ich. Ich(16) bin überhaupt nicht der Partygänger und Alkohol finde ich überhaupt nicht anzüglich. Bin ich deswegen unnormal? Ich bin auch überhaupt nicht sozial verwahrlost und habe gute Freunde und Bekannte in der Schule als auch aus der Grundschule. Sind meine Eltern also einfach nur mitten in ihrer midlifecrisis und müssen das an anderen auslassen, oder liegt es an mir?
Beste Grüße
8 Antworten
Ich kenne deine Eltern und euer Umfeld nicht, daher kann ich nur spekulieren.
Sie haben vielleicht einfach nur sorge das du zu wenig Kontakte hast und nur zuhause herum sitzt.
Ich war auch nie ein Disco gänger, bei uns war das aber kein Problem.
Solange du dich wohl Fühlst, ist das kein Problem, wenn du aber beispielsweise Anfangen solltest dich Einsam zu Fühlen würde ich schon raten eine änderung vorzunehmen.
Ich denke nicht das es etwas mit midlifecrisis zu tun hat.
Sie erinnern sich wahrscheinlich einfach gerne an die Zeit der ersten Partys zurück, und empfinden es rückblickend als eine sehr schöne vielleicht sogar die beste Zeit Ihres Lebens. Sie selbst würden die Erinnerungen und Erfahrungen die sie damals gemacht haben nicht missen müssen.
Von daher würden sie sich einfach wünschen das es dir ähnlich ergeht. Sie haben Angst du verpasst etwas, was man später nicht wirklich nachholen kann. Mit 20 sind solche Partys halt anders als mit 16.
Mir würde es ähnlich gehen, ich würde meinen Kindern auch wünschen das sie diese Zeit voll auskosten können.
aber ich bevorzuge z.b eine kleine Gesprächsrunde im Restaurant oder so als deutlich besser.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden.
Ich behaupte aber diese Gesprächsrunden sind in 5 oder 10 Jahren nicht groß anders als heute.
Die Partys die du mit 16 feierst sind aber einfach anders als die mit 20.
Ich will dich auch nicht in den Alkohol Konsum rein reden.
Du hast dabei Angst die Kontrolle zu verlieren, das dir Dinge später total peinlich sind.
Andere genießen es das sie die Dinge dadurch nicht zerdenken sondern einfach enthemmter handeln. Und obwohl sie besoffen auf Partys total peinliche Dinge gemacht haben die sie sich nüchtern niemals getraut hätten, ging Ihr Leben am nächsten Montag trotzdem normal weiter. Im Nachinein gibt es vielleicht die eine oder andere peinliche Erinnerung aber eben auch viele tolle.
Hallo!
Normalerweise klären Eltern ihre Kinder über die Gefahren auf. Bei dir denke ich, dass du im Bezug auf Alkohol deine Eltern aufklären solltest: https://www.swr.de/wissen/neue-empfehlungen-zum-umgang-mit-alkohol-so-schaedlich-ist-alkohol-wirklich-100.html
Mit der Midlife-Crisis hat dies eher nichts zu tun. Du hast Freunde wie du schreibst - was unternimmst du mit diesen in deiner Freizeit?
Ich denke einfach, dass deine Eltern den Eindruck haben, dass du sozial etwas isoliert bist. Wobei ich kein Verständnis habe, dass man sein Kind zum Alkohol trinken motiviert.
Bist du in einem Verein, agierst du außerhalb der Schule irgendwo in einem Verein, in einer Gruppe?
es war früher schon eher normaler, ist es aber immernoch, es ist aber durchaus häufiger das Jugendliche wirklich gar keine Drogen nehmen und nichtmal Alkohol als Schlückchen getrunken haben, das wird durchaus mehr, find ich positiv, ich weiß nämlich nicht was an begleitetem trinken ab 14 so gesund sein soll, begleitetes rauchen und kiffen gibts auch nicht
Ich höre immer wieder von Partys von Freunden. Und ich sehe dort eben nur diesen exzerssiven Alkoholkonsum der mir so persönlich überhaupt nicht gefallen würde. Ich wurde an Silvester auch schon angerufen von einem Freund der komplett dicht war. Und ich bin bis heute nicht unbedingt darauf ab die Kontrolle über meinen Geist oder meinen Körper zu verlieren. Für viele mag es vielleicht eine Art befreiendes Gefühl sein aber ich bevorzuge z.b eine kleine Gesprächsrunde im Restaurant oder so als deutlich besser.