Andere Möglichkeiten als DrogenTherapie ?
Hi Leute
Ich habe mir heute eine Therapie Einrichtung angeschaut und war nicht sehr begeistert, die Therapeuten haben einen sehr guten Eindruck gemacht : ) auch die Lage von der Einrichtung. Aber als ich die regeln und Hausordnung hörte war ich sehr erschreckt 😱 ECKarte abgeben ,Kontakt sperre selbst Freundin und famille nicht, Handy abgeben , also ich meine ich nehme kein Heroin oder sonstige harten oder chemischen Drogen die mich die kontrolle verlieren lassen wurden. Zum anderen konsumiere ich nur Cannabis und habe mich aber selbst seit 1 Woche trocken gelegt und bin zu meinem Vater gezogen (erstmal), da habe ich nach 6 Jahren dauerkonsum nicht einmal an nen joint oder Kopf gedacht. Er wohnt mit seiner frau und meinen 2 Schwestern in einem kleinen Dorf ,er hat Pferde Hunde Katzen, ich habe das Gefühl wenn ich dort wohnen würde könnte ich es von selbst schaffen, wegen massig Ablenkung. Ich habe mir auch gedacht ich könnte zu einen Psychologen ohne das ich von meinem Drogen Problem erzähle (da er mich dann nicht mehr behandeln darf) ich muss mich innerhalb von 2 Wochen entscheiden oder ich die stationäre Therapie mache! ?!? Ich hab keinen Plan was ich jetzt machen soll
Ps:meine famille weiß nichts davon da ich ein doppelleben führe ,ich bin dankbar für jeden Tipp Antwort
4 Antworten
Also soweit ich das Richtig verstanden habe bist du bereits seit 1 Woche Clean.
Dann hast du die üblichen ''Entzugserscheinungen'' von Cannabis bereits Durchgestanden (Einschlaf- und Durchschlafschwierigkeiten)
Von Cannabis wegkommen kann man ohne weiteres selbst, weil es körperlich nicht Abhängig machen kann auch nicht nach so langer Konsumzeit, und um eine Psychische Abhängigkeit (Gewohnheit) zu überwinden reicht es aus einen Starken Willen zu haben und genügend Ablenkung zu haben.
Ablenkung hast du ja bereits, aber evtl. könntest du noch jeden Abend 15min Joggen oder dir sonst ein Hobby suchen, dann hast du es schon bald hinter dir.
Das wird in jeder stationären Therapieeinrichtung so sein, dass Du Dinge abgeben musst und auch in der Zeit eine Trennung vom alten Umfeld in Kauf nehmen musst. Es ist mit Sicherheit unangenehm, aber das ist der Weg. Der einzig gangbare Weg, der bedeutet, dass man alte Gewohnheiten hinter sich lassen muss. Du musst es unbedingt wollen! Ist es eine Maßnahme, zu der man Dich verpflichtet und Du machst es, weil Du einer Haftstrafe entgehen kannst, dann sitzt man die Zeit ab. Aber selbst bei einer gewissermaßen zwangsweisen Therapie, kann man das selber auch wollen. Die Suchtveranlagung hat jeder Mensch in sich, der eine nimmt exessiv Drogen, der andere legt seine Energie in Modellbahnen, der eine macht Sport exessiv. Da kannste machen was Du willst, die Suchtveranlagung ist in uns drin.Willst Du es schaffen und drogenfrei leben, musst Du Dir einen Ersatz suchen und die Lücke füllen die die Drogen hinterlassen haben. Weißt Du, der Körper gewöhnt sich sehr schnell daran, dass ein Stoff zugefügt wird, der dann für gute Gefühle sorgt. Schnell verlernt man dann, wie das ist, wenn man das ohne Drogen schafft. Alles, was dabei Endorphine ausschüttet, ist erlaubt! Tanzen wie wild, Musik ganz laut, Sport, Party, Motorradfahren.....Das ist dann wirklich cool.
Das musst du selber entscheiden aber wenn es bei der Familie wirklich gut klappt würde ich das ausprobieren da es ja nicht zu den härtesten Dingen gehören soll von cannabis los zu kommen sowas chemisches wäre was anderes