Alkohol aufhören?
Hallo liebe Leute. In den vergangen Tagen ist mir aufgefallen das mein Sohn immer mehr Alkohol konsumiert. Er trinkt schon am Morgen weil es ihn sonst nicht gut geht. Wir als Familie wissen nicht was daran so schwer ist aufzuhören mit Alkohol . Auf Entgiftung war er auch schon mehrfach es hilft nichts wie kann er 100% trocken werden. Warum geht es ihn erst dann gut wenn er Alkohol getrunken hat ?
6 Antworten
huhu,
wenn kein Alk da ist kann er keinen Trinken. Wie alt ist er den?
Therapie machen lassen.
Am besten sollte der "Rest" dann auch auf Alk verzichten.
Grüße Anna
Er ist 18 und wenn der keinen Alkohol hat dreht er durch. Wenn er dann Alkohol getrunken hat dann ist er wieder normal. Aber der Kreislauf muss unterbrochen werden
Es ist allgemein bekannt, dass man das als Mitmensch nicht beeinflussen kann. Dies geht nur, wenn er es selbst will. Und nur den Alkohol streichen funktioniert auch nicht, wenn man sonst nichts ändert.
Jeder Suchtkranke hat da seinen eigenen Punkt, an dem er aus dem Kreislauf heraus will, wenn er einfach nicht mehr kann. Er darf auch nicht einfach ohne ärztliche Hilfe aufhören, in dem Stadium wäre das brandgefährlich, Alkohol ist da ein Sonderfall. Krampfanfälle oder gar lebensbedrohliche Delirien sind ohne Weiteres möglich. Wenn man einen Therapieplatz hat rät auch jeder Arzt, unbedingt bis dahin weiter zu trinken.
Für Euch ist erstmal der beste Ansprechpartner eine Beratungsstelle für Angehörige. So etwas findet eigentlich jeder in der Nähe.
Hallo!
Es gibt eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige und Freunde von Alkoholikern. Stöbere mal auf der Seite www.Al-Anon.de
Es geht ihm nicht erst dann gut wenn er Alkohol getrunken hat, es geht im schlecht und deswegen trinkt er Alkohol. Wenn man da nicht ansetzt geht es ihm irgendwann egal ob Alkohol oder nicht, nur noch schlecht. Was passiert wenn er nicht trinkt? Wie äußert sich sein "Nicht gut gehen"? Von dem Suchtstoff müsste man ihn in jedem Fall erst einmal lösen.
Ja okay, das sind die typischen Entzugserscheinungen eines Alkoholkranken, aber was sind die Dinge, die ihn ursprünglich zur Flasche greifen ließen bzw. wieso greift er wieder zur Flasche wenn er von einer Entgiftung wieder kommt?
Ich weiß es nicht er kam nach Hause und 1 Tag hat es gedauert und der saß mit der Bulle Whisky vorm PC. Jetzt ist er wieder in dem Sumpf. Ich habe ihn mehrfach gesagt das er nicht trinken soll aber er macht es trotzdem und dann lügt er noch ständig rum
Und bei der Therapie kam nichts raus..? Mit Entgiftung ist doch vermutlich Therapie gemeint, oder..? Und wenn nicht, dann würde ich zusehen in diese Richtung zu gehen.
Nein, eine Entgiftung ist lediglich der Körperliche Entzug, der dauert stationär ca vier Wochen. Der eigentliche Entzug muss im Kopf stattfiinden und dazu benötigt es engmaschige therapeutische Betreuung. An Therapiemöglichkeiten fehlt es aber, was der Grund ist, warum so viele rückfällig werden.
Ich glaube du hast nicht verstanden, was eine SuchtERKRANKUNG ist.
Sucht ist nichts, wofür oder wogegen man sich entscheidet.
Das Einzige, was man entscheiden kann ist, ob man sich behandeln lässt.
Er hat Entzugserscheinungen zittern schwitzen und Angst.