Wer würde alles gerne oder wird FKK erzogen?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Ich 49%
Ich nicht 35%
Ich würde gerne 16%
Fange dem nächst damit an 0%
AlterLeipziger  20.06.2024, 00:05

Sehr sinnfreie Formulierung!

Entweder man geht zum FKK, oder nicht. Klar ist, wenn man von den Eltern mitgenommen wurde und es gefällt, macht man es später weiterhin - sonst nicht!

ESFC24 
Beitragsersteller
 20.06.2024, 00:07

Naja es gibt auch Familien wo ich gehört habe wo man halt dann wirklich zu Hause nackt sein musste und deswegen die frage

25 Antworten

Ich nicht

FKK gab es bei uns früher nicht.

Aber meine Enkel sich schon immer gerne mit in die Sauna oder in FKK Urlaub gegangen

Woher ich das weiß:Hobby – FKK und Sauna ist Wellness für Körper und Geist. Antistress
Ich nicht

In meiner Jugend (während der Erziehung) gab es sowas nicht, war ziemlich konservativ/streng. Nacktheit - bzw die damit einhergehende Scham - war eher als "Strafe" genutzt und nicht als Lebenseinstellung. Heute lebe ich (anteilig) so, indem ich nackt an die Baggerseen gehe oder mich so in den Garten lege.

Ich

meine familie (eltern, schwester, ich) macht schon immer fkk, ich kenn das gar nicht anders als das wir immer nackt sind. aber das ist kein dogma, keine "vorschrift". wenn es einem mal nicht gut geht und man dann was anhat ist das kein problem, und wir nehmen auch rücksicht und ziehen uns was an wenn wir besuch kriegen und wissen, das das nichts für die ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ich bin schon mein ganzes leben nackt
Ich

Hallo,

meine Mutter hat da wirklich drauf geachtet, dass ich zuhause keine Kleidung trage, und im Sommer auch sonst ziemlich wenig. Fing schon an, bevor ich in die Pubertät kam. Haben damals manche so ähnlich gemacht, die halt wollten, dass sich die Jungs weniger schämen.

Hat glaube ich auch funktioniert, mache heute noch gerne FKK, und hatte auch als Teenager weniger Probleme mit Gruppenduschen z.B. Und wenn es welche komisch fanden, konnte ich ja sagen, dass das eine Regel ist. Aber früher gab es auch mehr Familien, die FKK gemacht haben, also ich kannte auch welche, die haben sich dann mit ausgezogen. War eben noch freier und unkomplizierter.

Ich glaube auch, dass heute noch viele Jugendliche gerne mal nackt wären, sich aber nicht trauen. Da hilft es, wenn Eltern wenigstens klar sagen, dass das normal ist und es erlauben - man kann ja Ausnahmen machen, z.B. beim Essen. Wenn es stattdessen heißt, dass "man das nicht macht" oder "es sich nicht gehört", werden die Kinder gehemmt und verklemmt. Viele Jugendliche haben ja heute schon die "härtesten" Videos gesehen, aber die eigenen Eltern, Geschwister oder Freunde nicht nackt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich

Bin als Junge in eine FKK-Familie hinein geboren worden. Zuhause war’s von Anfang an normal, die anderen Familienmitglieder nackt zu sehen - natürlich nur wenn’s auch passt. Keine(r) wurde zum Nacktsein „gezwungen“, niemand gefragt, warum man gerade angezogen oder nackt ist. Also keinerlei Gruppenzwang. Kenne es also gar nicht anders, als dass es dazu gehört, ganz easy und entspannt nackt zu sein, so oft es die Temperaturen zulassen. Ganz egal, wieviele Unbekannte oder auch Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde oder Familienangehörige (Aufzählung ist w/m/d gemeint) dabei sind:

Ich fühle mich nackt äußerst wohl, weil es meinem Naturell entspricht. Ich finde es ausgesprochen klasse, nackt zu sein - zuhause, allein, zu zweit, aber auch und gerade unter und mit Anderen!

Meinen ersten FKK-Urlaub hab ich also schon als Säugling gemacht - und seitdem jedes Jahr wieder. Nicht nur im FKK-Urlaub, sondern auch in der übrigen Freizeit in der wärmeren Jahreszeit mache ich gern mit meinem Partner FKK (bin schwul); oder auch unter vielen Anderen (m/w/d, alle Altersgruppen), z. B. im FKK-Verein, am FKK-Strand, auf FKK-Zeltplätzen oder auch einfach spontan in freier einsamer Natur, gern an Badeseen, aber auch im eigenen Garten, wo ich niemanden mit meiner Nacktheit (ver)störe. Und zuhause in der Wohnung bin ich sowieso überwiegend nackt.

Nackt Sonnenbaden, Schwimmen und Baden gehört also fast alltäglich zu meinem Leben dazu - im Sommer in der Natur; und wenn’s kalt ist: in der Therme - und sehr gern in Gesellschaft.

Ich liebe die Elemente und viele Substanzen auf meinem Körper zu spüren: Luft, Wind, Wärme, Kälte, Sonne, Wasser, Brandung, Sand, Salz …

Deswegen mache ich auch schon mal Wanderungen im Adamskostüm, wofür es in Deutschland ja offizielle Wege gibt.

Eine spezielle Erfahrung mache ich seit meiner Beschneidung (ich war 10 damals - wurde übrigens gefragt, ob ich es will und habe vehement zugestimmt): Es kommt vor, dass man in Deutschland, wo man als beschnittener Junge oder Mann zu einer Minderheit gehört, auch bei der FKK gelegentlich von Anderen (w/m, alle Altersgruppen) deswegen interessiert oder irritiert, fragend oder neugierig, mit offensichtlicher Sympathie oder Antipathie angesehen oder sogar angesprochen wird. Das ist mir in meiner inzwischen langen vorhautlosen Zeit immer wieder passiert. Ich finde es selbst interessant und unterhaltsam bis amüsant, in einer mehrheitlich „unbeschnittenen“ Gesellschaft als beschnittener „Exot“ ein derartiges Interesse zu wecken.

Dieses Interesse an meinem „Besonderssein“ genieße ich durchaus - weshalb ich durchaus bekenne, es auch deshalb besonders zu mögen, nackt gesehen zu werden.

Noch etwas zum Nacktsein beim Duschen und umziehen, das ich ebenfalls sehr genieße:

Ich ziehe mich in allen Umkleideräumen und Duschen stets nackt aus - und zwar ohne irgendwelche Ambitionen, meine Geschlechtsorgane zu verdecken und auch unabhängig davon, ob es eine geschlechtergetrennte oder Gemeinschaftsumkleide bzw. -dusche zusammen mit Mädchen/Frauen ist (z. B. in Saunathermen).

Ich beeile mich dabei auch keineswegs, um meine Männlichkeit besonders schnell wieder zu bedecken. Alles dauert so lange, wie es ganz entspannt eben dauert. Beim Duschen wende ich mich selbst dann nicht schamhaft von der „Allgemeinheit“ ab, wenn ich meine Kronjuwelen intensiver und ausgiebig säubere, was ja mit entsprechendem Anfassen verbunden ist (auch wenn es bei mir wegen des totalen Fehlens einer zurück- und wieder vorzuziehenden Vorhaut in der Regel doch schnell geht). Das trifft auch auf das Abtrocknen zu; es darf jede*r sehen, wie ich meine Scham ausgiebig abtrockne.

Und beim Umziehen in der Umkleide versuche ich niemals, meine Kronjuwelen verkrampft zu verstecken - jeder (und jede, in gemischten Umkleidekabinen) kann bei mir gern alles sehen, wenn er/sie es möchte. Ich bleibe da oft minutenlang völlig nackt vor meinem Schrank - so lange wie es eben dauert, meine Sachen zu ordnen. Falls ich dann gerade eine Mail schreiben oder einen Anruf machen will oder etwas entsprechendes reinkommt, bleibe ich mit dem Handy auch solange nackt stehen oder sitzen - falls ich dann gerade nackt bin. Dasselbe trifft auf Gespräche in der Umkleide zu: Kann schon mal sein, dass ich da minutenlang mit anderen quatsche - völlig nackt, nahe Face to Face (bzw. falls nur ich stehe und der/die Gesprächspartner/in sitzt: meine Kronjuwelen ziemlich nah vor dem Gesicht der/desjenigen). Alles total easy.