Wie wird man eine Prostituierte?

4 Antworten

Es gibt verschiedene Ursachen und Bewegründe, warum sich Menschen (vornehmlich Frauen) entweder freiwillig dazu entscheiden oder aufgrund von unterschiedlichen Zwängen und Nöten dazu übergehen sexuelle Dienstleistungen anzubieten. In dem Gewerbe wird man von bis eigentlich alles vorfinden, sprich sowohl Zwangsprostitution bis hin zur „Hobbyhure”. Der Zwang entweder durch dritte ausgeübt wird, aus finanziellen Nöten entstehen kann oder weil man z.B. aufgrund anderer Beschwerden wie Suchtdruck „nur” das schnelle Geld im Blick hat.

Bei einer „Hobbyhure” geht es nicht zwangsweise ums Geld, sondern teils um sexuelle Reize sich als willige Gespielin anzubieten. Das kann, muss und wird nicht jeder verstehen, trotzdem ist auch das eine von vielen Fassetten wenn es um das Thema Prostitution geht. Um selber sexuelle Dienstleistungen anzubieten, reicht es bereits aus, mit Anzeigen dafür zu werben. Hinzukommt die Anmeldung eines Gewerbes sowie das Anmieten von Räumlichkeiten, sofern man nicht die eigenen vier Wände dafür nutzt, nutzen möchte noch nutzen darf (z.B. aufgrund des Mietvertrags).

Hallo, na, das ist ja vielleicht eine Frage...lächel.

Also ich hab` damals bereits recht früh meine ganz privaten/intimen Sachen (Slips, Strümpfe, Tampons, Slipeinlagen und so Krempel halt) über ein Internetforum an Vertreter des anderen Geschlechts verkauft und bin auf diese Weise an erste Männerkontakte gekommen. :)

Später hatte ich mich dann viel und oft auf LKW-Parkplätzen und Autohöfen "einfach nur so" aufgehalten. Ich darf dir versichern, dass alles Weitere dann von ganz alleine kommt. - Viele liebe Grüße, Imke =)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bin seit jetzt 14 Jahren als Sexdienstleisterin tätig.

Salome1995  02.04.2024, 13:57

Hi Imke,

erstmal lieben Dank für deine tollen Beiträge. Die sprechen mich voll an, weil du auf die menschliche Komponente und die Details Wert legst und Menschen und Männer entsprechen behandelst.

Ich möchte dich etwas fragen: also ich bin eine im Leben stehende, sehr attraktive Frau in ihren Dreißigern, habe später im Leben noch studiert und bin irgendwie der Typ Femme Fatale, den sehr viele Männer extrem "heiß" finden.

Ich liebe guten, ausgefallenen Sex und ich liebe auch gute Unterhaltungen, Menschlichkeit und Begegnungen. Ich kann mich sehr gut auf mein Gegenüber einlassen und "Wünsche ablesen". Sexuell bin ich absolut unverklemmt und habe Spaß dran, auch zu verführen, an Wäsche und dem ganzen drumherum.

Jetzt habe ich einige Zeit viel Sex über Dating Apps gehabt und irgendwie denke ich, ich wäre nebenher gerne eine Art "Hobbyhure". Einige meiner Lieblingsschriftstellerinnen haben Prostitution als eine Art Selbstermächtigung gesehen und sich da "ihre Würde" zurückgeholt und von überwiegend guten Erfahrungen berichtet. Ich denke, das Thema wird von weniger gebildeten Leuten oder von entsprechend konditionierten zu einseitig beurteilt.

Ich habe schon ein paar Agenturen (Escort) kontaktiert, aber da bleibt ja nach Steuern und vor allem mit dem Aufwand drum und der krass hohen Agenturprovision überhaupt nichts hängen.

Jetzt überlege ich, mal einen Saunaclub anzuschauen. Für mich ist wichtig, dass ich entscheiden kann, mit wem ich schlafe und dass es menschlich abläuft und beiden Spaß macht - ich finde im Bett Spaß an sehr vielen Dingen und Menschen.

Was denkst du denn, was ein guter Einstieg zum "reinschnuppern" wäre?

Ganz liebe Grüße und danke dir

Salome

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holzlandhexe  02.04.2024, 15:18
@Salome1995

Hallo, recht schönen Dank für deine lobenden Worte im ersten Absatz! :)

Ganz spontan fällt mir für dich jetzt das Modell "Bar" ein, wobei ich natürlich jene Art von Bars im Auge habe, die im gehobenen Ambiente angesiedelt sind und "hinten" dann auch über entsprechende diskrete Zimmer verfügen.

Über Saunaclubs kann ich nichts sagen, da ich selbst damit keinerlei Erfahrungen besitze. Escort-Agenturen wollen einen oft abzocken und sind meist nicht sonderlich diskret. Das bekommst du auch allein und ohne jede Hilfe durch private Haus- oder Hotelbesuche gut hin...lächel.

Du weißt als Prostituierte bzw. in der Prostitution nie, welcher Freier dich gerade haben will. Alle anderen Behauptungen halte ich nach meinen bisherigen Erfahrungen für naiv, wenn man wirklich Geld verdienen möchte. Insofern dürfte es sich mit deinem >>dass ich entscheiden kann, mit wem ich schlafe<< eher schwierig/problematisch gestalten^^.

Deine Freundschaftsanfrage habe ich gern angenommen. - Ganz liebe Grüße, Imke =)

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Salome1995  02.04.2024, 16:51
@holzlandhexe

Hi Imke,

danke dir, das klingt gut.

Mit "Auswahl" meine ich eher, jemanden, der ungepflegt ist, ablehnen zu können, oder der jemanden, der respektlos ist.

Was sind das denn für Bars, die du meinst? Haben die einen speziellen Namen? Und wie komme ich denn an Haus- oder Hotelbesuche? Machst du das über Inserate?

Danke dir. Liebe Grüße

Salome

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Entweder sie lassen sich als Arbeitnehmer anstellen, das heißt, kriegen ganz normal ihr Gehalt mit festen Arbeitszeiten, Steuern und Versicherung werden vom Arbeitgeber organisiert.

Oder sie sind selbstständige, die ihre Kunden online finden, selbst eine Wohnung dafür anmieten oder die Kunden nur im Hotel oder deren Zuhause treffen. Melden dafür ein Gewerbe an und zahlen selbst ihre Steuern und versichern sich selbst.

Oder sie sind selbstständig, arbeiten aber an einem festen Platz, zB Laufhaus und müssen dafür an die Betreiber was zahlen. Bekommen dafür recht einfach Kunden, müssen sich aber trotzdem um Gewerbe, Steuern und Versicherung selbst kümmern.

Die meisten werden es unfreiwillig!

Wie es in Deutschland und ein paar anderen Staaten läuft hat Jowna in seiner Antwort schon ganz gut beschrieben, aber in den meisten Länder werden Mädchen und Frauen dazu gezwungen.