Wie kann ich kein "Seestern" sein?
Hallo. Ich bin seit ungefähr 2 Monaten mit meinem Freund zusammen, jedoch traue ich mich nicht mit ihm Sex zu haben da ich irgendwie Angst davor habe etwas falsch zu machen oder "langweilig bzw ein Seestern" zu sein. (ich bin keine Jungfrau jedoch hatte ich nur 2x Sex vor ca 2 jahren und bin eben unerfahren) Habt ihr tipps was ich tun kann um dem Entgegen zu wirken? Denn ich denke einfach stöhnen wird kaum ausreichen.
Edit: meine Frage ist nicht ob ich darüber mit ihm reden soll, sondern WAS ich tun kann um kein seestern zu sein.
Hat er denn Erfahrung/en?
Ja
9 Antworten
Bringe Dich in Eure Sexperimente aktiv ein - statt zu hoffen, dass ER weiß, was er tut (tun die Meisten nicht) und Du „mit Stöhnen dran bist“ (entweder er schafft es Dich zum Stöhnen zu bringen - oder eben nicht!).
Zunächst einmal bedeutet "guter Sex" nicht, dass er so schnell wie möglich auf Dich springen und sein "Ding" wegstecken soll. Ihr habt Hände, Finger, Lippen und eine Zunge - und eine Frau weit mehr erogene Zonen, als in den "Lehrfilmen über angewandte Biologie" (aka Pornofilme) von denen die meisten Jungs ihre "Ausbildung" haben, üblicherweise behandelt wird. Selbst wenn ein Mann schon mit mehreren Frauen geschlafen hat, bedeutet dies nicht automatisch, dass er wirklich weiß, was einer Frau gefällt!
Wenn ihr es bisher noch nicht gemacht habt, so solltet ihr erstmal ein paar Wochen oder Monate Euch gegenseitig kennenlernen und an das Thema Sex langsam herantasten! Auch Petting und Oralverkehr ist Sex und - gerade für eine Frau - das "Reinstecken" nicht unbedingt der schönste Teil dabei!
Bevor Ihr nicht in der Lage seid Euch gegenseitig zuverlässig mit Händen und/oder Zungen zum Orgasmus zu bringen, ist es für Verkehr noch zu früh!
Viele Frauen haben anfangs - vor allem mit einem neuen Partner Schmerzen beim Sex und/oder fürchten sich davor. Das wird erst besser, wenn Du UND Dein Unterbewusstsein genug Vertrauen geschöpft haben und Du Dich wirklich öffnest. Hierfür ist zum Beispiel eine gute Übung, wenn er Dich erst einmal zum Höhepunkt LECKT, was ungeheuer entspannend und eine gute Vertrauensbildende Maßnahme ist.
Dann solltest Du feucht genug und auch entspannt genug sein, dass Ihres mit Verkehr versuchen könnt und dann auch wirklich BEIDE Spaß dabei habt.
Die Reiterstellung (Du sitzt auf ihm) gibt Dir die Möglichkeit zu bestimmen wann und wie weit er in Dich eindringt und auch die Geschwindigkeit kannst Du so steuern. So kannst Du am ehesten entspannen. Für ihn hat es den Vorteil, dass er Dich ansehen und sich um denn Rest Deines Körpers kümmern kann.
Dafür ist das "Schlittenfahren" eine prima Vorübung: Du sitzt auf ihm und klemmst seinen Schwanz zwischen Deiner Muschy und seinem Bauch ein um dann darauf vor und zurück zu gleiten (Achtung: Verhütung muss gewährleistet sein, da ihr dabei beide gute Chancen habt zum Höhepunkt zu kommen!). Bis zu "richtigem Verkehr" ist es dann nur noch ein kleiner Schritt... .
Denk' Dir auch nix, denn die meisten Frauen kommen beim "normalen" Verkehr ohnehin nicht zum Höhepunkt und brauchen entsprechende Stimulation der Klitoris mit Finger und Zunge um wirklich zum Orgasmus zu kommen...
Nicht vergessen: Bei der Verhütung ist die Pille bzw. Kupferkette/IUP am sichersten - wer ganz sicher gehen will nutzt zusätzlich ein Kondom. Wenn ihr Euch auf Kondome verlassen wollt, dann sollte Dein Freund - oder ihr beide gemeinsam - das vorher in Ruhe mal üben! Die "Unfälle" bei Kondomen kommen meist durch falsche Handhabung im "Eifer des Gefechts"! Solange die Verhütung nicht zuverlässig geregelt ist, fällt Entspannen natürlich doppelt schwer... .
Wenn ihr noch mehr über GUTEN Sex, Verhütung und Sexualität wissen möchtet: Im gut sortierten Buchhandel gibt es tolle Bücher darüber, wie man richtig "nett aufeinander" ist... .
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Du kannst deine Beine um ihn schlingen oder dich mit dem armen an seinem rücken fest halten ( manche mögen aucheicjt gekratzt zu werden da solltest du aber vorher Fragen). Oder ihm im Rhythmus dein Becken entgegen drücken
Du kannst auch mal nach oben in die Reiterstellung, da bist du definitiv kein "Seestern"
Auch einfach Mal Initiative ergreifen und einem Stellungswechsel vorschlagen und auch beim Vorspiel, nicht nur machen lassen sondern auch selbst was tun.
Ich könnte jetzt raten "einfach drauf los und schauen, was Dir passt", aber vielleicht hilft das gar nicht weiter. Aber so in Richtung "selber erforschen" wird es trotzdem gehen. Vielleicht helfen Dir Erotikromane weiter. Solange Du nicht auf billige "Heldenbumsliteratur" stößt.
Denn ich denke einfach stöhnen wird kaum ausreichen.
Ja, Stöhnen ist doof.
"Seestern" mag ich übrigens am liebsten :D
Hallo,
ich finde "Seesterne" (schöne Bezeichnung) auch sehr unerotisch, sofern es immer so wäre, daher mal meine Vorstellung als Mann, wenn du gerade bei EUREM ersten Mal nicht der Seestern sein möchtest:
Sei aktiv und übernimm die Initiative. Wenn er neben dir liegt, fang DU an, seine Hose zu öffnen (z.B.) und fang DU an, ihn an seinen erogenen Stellen (gibt beim Mann ja nicht so viele) zu berühren. Warte nicht immer ab, dass er den ersten Schritt macht. Wenn du dann bereit für GV bist bzw. diesen willst, dann fang DU auch an damit! Unabhängig davon, ob er dich auch verwöhnt hat oder in diesem Fall "nur" genossen. Setz dich dann auf ihn und führe auch DU seinen Penis ein (halt nicht über ihm knien und warten, das er reinkommt).
Kurz gesagt: Agieren statt nur zu reagieren!
Lass das künstliche Gestöhne weg, aber zeig ihm, dass du heiß auf ihn bist und dich nicht nur ihmzuliebe "nehmen" lässt. Das geht auch mit einem Lächeln und Blickkontakt. Wenn du jedoch Laute von dir geben möchtest, umso besser, aber keine gespielten. Zeig ihm einfach dass du es willst und dass du ihn willst, ohne dabei irgend nen Por*o nachzuspielen.
Wenn dein Freund schon Erfahrung hat, dann lass dich einfach führen von ihm. Sag ihm dann ob dir was gefällt oder nicht und so tastet ihr euch dann langsam ran.
Ich hab ja keine Angst vorm Sex grundsätzlich. Ich will doch nur wissen was ich tun kann um kein Seestern zu sein. Wir wissen was uns gegenseitig gefällt daran liegt es nicht.