Was soll an Hodenfolter sexuell sein?
Auf manchen Pornoseiten gibt es die Kategorie,,Hodenfolter'' wenn man draufklickt kommt man zu Videos wo sich Männer die Hoden irgendwie schlagen, oder zusammenziehen. Warum mögen die das.
5 Antworten
Ich gehöre zufälligerweise zu denen, die Hodenfolter nicht nur von Pronoseiten her kennen, sondern das im BDSM Bereich auch selbst ausleben und erfahren. Trotzdem ist diese Frage schwer zu beantworten.
Also Masochist finde ich Schmerzen in einer gewissen Dosis an bestimmten Stellen einfach sexuell erregend. Das hat wohl etwas damit zu tun, dass im Gehirn das Schmerzempfinden und das Lustempfinden nahe beieinanderliegen, sich eventuell auch überschneiden und sich gegenseitig stimmulieren können. Bei Masochisten scheint der Effekt wohl ausgepräger und eher stärker zu sein.
Zunächst ist Hodenfolter natürlich sexuell, da die Hoden nunmal eindeutig zum Genitalbereich gehören. Auch sind die Hoden ein zentraler Punkt der männlichen Sexualität.
Der Schmerz, der durch schlagen, quetschen, ziehen oder auch Reizstrom und ähnliches an den Hoden ausgelöst wird, ist auf zwei Arten ein besonderer. Der Schmerz selbst ist im Gegensatz zu einem Nadelstich viel dunpfer und flächiger. Ein Quetschen oder Schlagen fühlt sich etwas anders an als ein Ziehen. Der Schmerz ist direkt an den Hoden spürtbar, je nachdem wie stark und auf welche Weise auf die Hoden eingewirkt wird, breitet sich der Schmerz aber bis in den Unterleib und den Magen aus. Das alles empfinde ich trotz oder gerade wegen dieses Schmerzes als sexuell erregend.
Daneben ist die Hodenfolter im BDSM-Bereich auch eine psychische Besonderheit, denn es ist mit die intimste und gemeinste Stelle auf die bei einem Mann eingewirkt werden kann. Dazu ist der Mann bei einer solchen Behandlung ja meistens gefesselt und fixiert, somit kann er sich nicht schützen oder verteidigen. Dieses ausgeliefert sein und machtlos gegenüber jeder Willkür an seiner Männlichkeit zu sein löst bei vielen Masochisten schon ein sexuell sehr erregendes Kopfkino aus. Damit muss noch nicht einmal großartig ein realer Schmerz verbunden sein, die Androhung oder die Angst davor kann schon zu großer Erregung führen.
Kommt dieses Kopfkino und realer Schmerz zusammen, führt das bei entsprechender Vorleibe zu großer sexueller Erregung. Ich selbst komme des öfteren zum Orgasmus wenn ich an meinen Hoden gefoltert werde. Vermutlich ist dies von vielen genauso wenig zu verstehen oder nachzuempfinden wie ich nicht nachempfinden kann, wie manche das Essen von Schnecken als kulinarischen Lustgewinn empfinden.
Ist nichts ungewöhnliches, dass manche Schmerz erregend oder anturnend finden (während des Aktes).
Nichts anderes ist es doch auch mit Nippelknipser, schlagen, kratzen, Haare ziehen, peitschen, .... Dein Beispiel ist schon etwas extremer, aber gehört da auch mit dazu.
Wahrscheinlich haben die meisten Männer ein schlechtes Gewissen wegen ihrem gemeinen Sexismus zu Frauen und wollen das damit kompensieren, indem sie die Organe bestrafen, die die Hormone erzeugen, die sie dazu bringen Frauen zu unterdrücken und zu quälen.
Das finde ich eigentlich voll gut und gerecht. Je fester die das machen umso besser.
Ich bezweifele, dass ein Mann sich so selber tatsächlich richtig bestrafen kann. Wenn es eine wirkliche Strafe sein soll, kann das nur eine Frau bei einem Mann machen. Nur dann wird es ihm auch wirklich weh tun :-)
Ich glaube weil diese Menschen den empfindenen Schmerz im Kopf irgendwie als sexuellen Reiz wahrnehmen können. Anders könnte ich es mir wirklich nicht erklären.
Nun, manche sind wankemütig oder wollen riskannte Dinge tun und machen.
Warum bist du schon auf Pornoseiten in so jungen Jahren???