Was hat man im Swinger Club an?

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In der Regel haben die Clubs zwei oder drei Bereiche. Einen Party/Bar-Bereich, wo man in den besseren Clubs auch angezogen ist. Wenn Menschen mit Handtuch und Badeschlappen an der Bar sitzen, dann bist Du in einem eher abgeranzten Billigclub gelandet. Die guten Clubs haben in der Regel einen Dresscode. Der kann allgemein sein oder vom Motto des Abends abhängen. Das erfährst Du auf der Homepage des Clubs.

Im Partybereich ist die Atmosphäre eher wie in der Nobeldisco oder in einem Nachtclub. Hier gibt es auch Party mit Musik, Tanzen, Trinken etc. Hier steht meist auch ein Buffet. Das ist - wie die Getränke - im Eintrittspreis inklusive und in "besseren" Clubs durchaus auf Restaurant-Niveau und es wird auch bis in den frühen Morgen nachgefüllt bzw. frisch gehalten.

Dann gibt es oft noch einen Sauna oder Poolbereich, wo man zwar nackt ist, aber oft wenig passiert (einfach aus Hygienegründen).

Und dann gibt es den eigentlichen Spielbereich, den viele im Swingerclub erwarten, mit mehreren Zimmern für 2 oder mehr Menschen. Meist gibt es auch einen BDSM-Bereich. Einzelne Zimmer kann man zwar in der Regel zu machen, was aber die wenigsten nutzen. Die meisten die Sex haben, haben das relativ offen. Bisweilen stehen sogar Sofas etc rum um sich einfach hin zu setzen und anderen zu zu sehen.

Die Ansprache wenn man mit jemandem anders intim werden möchte ist zwar meistens sehr direkt, schließlich wissen alle, warum man hier ist, aber trotzdem höflich und rücksichtsvoll. Ein Nein ist immer ein Nein. Und das ohne das gefragt wird warum jetzt nicht oder man es alle 15 Minuten immer wieder verssucht und nervt. Hier gilt: wer sich nicht benimmt fliegt raus.

Ebenso wie Du mit niemandem Sex haben musst, muss aber auch niemand mit Dir Sex haben, nur weil Du das willst. Gerade Pärchen wollen manchmal nur miteinander Sex haben, nur eben öffentlich und genießen dabei die Atmosphäre.

Da Singlefrauen im Vergleich zu Singlemännern oft in der Unterzahl sind, haben Sie die Qual der Wahl. Du kannst an einem Abend genau so gut zwei Frauen kennen lernen, wie komplett leer ausgehen. Ein Swingerclub ist kein Bordell, wo man sich Sympathien kaufen kann. Du musst Die anwesenden Damen schon von Dir überzeugen und solltest nicht automatisch davon ausgehen, dass die Welt im Club auf Dich gewartet hat.

Am Besten ist es, Du meldest Dich bei Joyclub an. Da kannst Du Dich vorher über den Club informieren, in den Du möchtest und was Du dort beachten musst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Swingerclubs: Reine Pärchenclubs und Herrenüberschussclubs in die auch Einzelpersonen eingelassen werden. Um welche Art es sich handelt, erfährst Du spätestens durch die Preisliste. Allerdings gibt es auch Clubs, an denen bestimmte Tage "nur für Pärchen" reserviert sind während an anderen (Wochen-)Tagen auch Einzelpersonen Einlass finden. Dann bekommen Solo-Frauen fast immer Gratis-Eintritt, Paare zahlen moderaten Eintritt und Solo-Herren meist über 100 Euro. 

Eine schicke, neue, saubere Boxershort, evtl. ein Netzhemd für „obenrum“ ist ausreichend. Badeschlappen können nicht schaden. Deine Sesamstraßen-Unterwäsche, Feinripp und Badehose sollten aber zuhause bleiben!

Wenn Du also als einzelner Mann unterwegs bist, dann stellt sich das Thema ganz anders dar, als wenn Du Dir als Teil eines Paars die Welt der Swinger erschließen möchtest. Die naive Vorstellung, dass ein Mann, der Bock auf unverbindlichen Sex hat, einfach in den nächstbesten Swingerclub gehen kann, um dort beliebig viele Frauen zu vernaschen, bleibt meist ein feuchter Traum. Wenn Du außergewöhnlich attraktiv, charmant oder berühmt bist, dann kann es natürlich sein, dass die Frauen Dich umschwärmen - aber es kann auch eine recht frustrierende Angelegenheit werden. 

Wenn die Geldgier der Betreiber dazu führt, dass zu viele Solo-Herren eingelassen werden, dann folgt einem Pärchen, welches sich auf eine der Spielwiesen begibt, oft ein ganzer Tross an Herren, die hoffen eingeladen zu werden oder die Entspannung zusehenderweise gleich in die eigene Hand nehmen. Damit die frustrierten Solo-Herren dann nicht die Stimmung verderben, engagieren verschiedene Betreiber auch gerne die eine oder andere professionelle Dame, die sich dann um die Soloherren "kümmert" - d.h. am Ende hast Du dann zwar die Illusion eines "Dates" in der "Freien Wildbahn", den Sex aber lediglich mit einer Prostituierten - in Fließbandabfertigung. 

Daher kann es für Solo-Herren interessanter sein, direkt in einen Sauna- oder FKK-Club zu gehen. Der Eintritt liegt je nach Club zwischen 30 und 80 Euro und enthält in der Regel Getränke und Essen, ähnlich wie im Swingerclub. Im Club hat man die freie Auswahl unter teils über 100 hübschen Girls, mit denen man sich ungezwungen unterhalten kann (ohne Getränke ausgeben zu müssen) und bei Sympathie geht man gemeinsam in eines der Zimmer, wo man sich ganz ohne Zuschauer vergnügen kann. Für das Standardprogramm (Schmusen, Kuscheln, Zungenküsse, Lecken, Blasen und Verkehr) werden NACH der Session meist 50 € pro halbe Stunde fällig. Mehr über die verschiedenen Clubs findest Du in den Ratgebern, wie sie der gut sortierte Buchhandel zum Stichwort "Paysex" anbietet. Das richtige Buch kann Dir ein Vermögen an Lehrgeld sowie jede Menge Frust ersparen.

Im Club trägt man Bademantel oder Handtuch - was jeweils vom Club gestellt wird!

Wenn Du als Paar in einen Swingerclub gehst, dann könnt ihr Du zumindest untereinander Sex haben. Viele Paare vereinbaren auch erst einmal einen "Testlauf", bei dem sie lediglich die Infrastruktur nutzen und Sex ohne die Beteiligung Dritter haben wollen. Grundsätzlich MUSST Du in einem Swingerclub gar nichts - es gilt stets das Swingermotto "Alles kann, nichts muss" - aber in einem Herrenüberschlussclub musst Du ggf. damit rechnen, dass es eine ganze Menge Männer gibt, die gerne mit Deiner Frau intim werden würden und dies mehr oder weniger charmant zum Ausdruck bringen. Für die ersten Gehversuche als Paar ist daher ein reiner Pärchenclub sinnvoller. 

Ihr braucht auch keine Angst zu haben, dass mehr passiert, als ihr zulassen wolltet. Auch und gerade im Club gilt "Ein NEIN ist ein NEIN" und Gäste, die sich nicht benehmen können oder zudringlich werden, gerne mal vor die Tür gesetzt. Normalerweise kommt man mit anderen Menschen an der Bar oder im Whirlpool ins Gespräch, flirtet miteinander und begibt sich dann auf eine der "Spielwiesen" - als Paar, zum "flotten Dreier" oder mit zwei Paaren usw.  

Wenn ein Paar aktiv ist, und Du gerne mitmachen möchtest: Üblich ist durch eine Berührung an einer unverbindlichen Stelle (z.B. am Arm) anzufragen, ob das OK ist und wenn diese Berührung nicht unterbunden wird, als Einladung gilt – die allerdings jederzeit wieder zurückgezogen werden kann. Viele Clubs veranstalten auch neckische Spiele um das Eis zu brechen und neue Paarungen zu bilden. Sprecht ruhig andere Gäste an und sagt, dass ihr zum ersten Mal da seit und lasst Euch erklären, wie es so abläuft. Keine Angst: Swingen ist einfacher und ungezwungener, als man sich das so vorstellt! 

Seid nett aufeinander! 

R. Fahren

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Langjährige Tätigkeit als Life-Coach und Fachbuch-Autor

Das kommt ganz darauf an. Ich bin z.B. bei JoyClub angemeldet und schaue immer was in meiner Umgebung in NDS so abgeht. Im Swingerclub kannst du bis zum extrem Fetisch alles ausleben. Es gibt oft bestimme Dresscodes, wenn nicht, kannst du es dir oft aussuchen was du anziehst. Manche haben Anzug an, manche normale Kleidung, manche Sexy Unterwäsche, manche nackt. Aber es gibt eigentlich immer (zumindest bei Partys) Dresscodes. Viele haben dort nur Petting, viele offen im Raum Dreier, Gruppensex oder Gangbangs. Viele schauen aber einfach nur zu und befriedigen sich selbst. Viele sind für Frauen u. Paare kostenlos oder zumindest vergünsigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aktiver Spritzer und vollgespritzter

Bist du m oder w?

Man trägt Unterwäsche oder Dessous. Wenn man möchte, kann man auch ein T-Shirt oder als Frau ein Kleid tragen (idR aufreizend). Schuhe sind keine Pflicht, aber werden meistens getragen, zumindest FlipFlops oä.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈