Warum wollen Jugendschützer, dass erotische Inhalte im Internet nur für Erwachsene zugänglich sind? Was ist denn an Erotik so "jugendgefährdend"?
14 Antworten
Wie es hier schon gesagt wurde, es geht dabei weniger um tatsächliche Erotik als um realitatsferne pornografische Inhalte. Diese hinterlassen nämlich meist ein falsches Bild in den Köpfen von jungen und unerfahrenen Menschen.
Sprich: Diese nehmen diese Filmchen dann oft bitterernst und denken, es muss im Bett wirklich so - und nur so - ablaufen. Man entdeckt sich, den Partner und die eigene Sexualität also nicht mehr, sondern nimmt den Porno als Anleitung. Und das kann im schlechtesten Fall auch mal traumatisierend enden.
Nicht Erotik ist jugendgefährdend, sondern das verdrehte Weltbild.
Die Jugend ist einfach oft nicht in der Lage, Realität von einem Film zu unterscheiden. Das kann diverse psychische Probleme und Defizite zur Folge haben.
Das ist nicht unberechtigt. Pornographie ist nachweislich weder gut zur sexuellen Aufklärung, noch vermittelt es ein realistisches Bild von Sexualität. Pornographie ist in der Regel auf männliche Phantasien zugeschnitten und hat nie die Absicht realistisch zu sein.
Es geht dem Fragesteller doch nicht um Pornografie, er hat klar von Erotik gesprochen!
Ich weiß nicht genau warum es so ist, aber ich glaube sexuelle Inhalte können auf junge kinder verstörend wirken, vielleicht weil sie es einfach noch nicht verstehen können.
Bei älteren Kindern/Jugendlichen die schon in dem Alter sind wo sie Interesse an sowas bekommen könnte es ihnen wiederum falsche Bilder von Sex und Sexualität vermitteln, was sie vielleicht beeinträchtigt wenn sie dann irgendwann mal selber sexuell aktiv werden.
Aber ich bin kein Wissenschaftler oder so, das ist nur meine Laien-Meinung dazu.
Du greifst da nur ein Thema heraus und beschreibst es als erotische Inhalte. Ich denke nicht , dass erotische Inhalte gemeint sind, sonst könnten Jugendliche kein Fernsehen mehr schauen da zu heutigen Filmen immer auch erotische Szenen gehören.
Es geht hier immer um eine bestimmte Art von Pornografie, Gewalt an Frauen, Gewalt an Kindern, Tiere, echte Vergewaltigungen, alles Dinge, die man im Netz finden kann und ohne Begleitung von Erwachsenen eigentlich keinem Kinde gut tun, da es das Gesehene nicht einordnen kann.
Interessanterweise aber ist Gewalt in Videospielen offensichtlich kein Thema und da schiessen und morden Jugendliche und erhalten dafür noch Bonuspunkte. Zu diesen Spielen hört man nie Negatives, im Gegenteil da kommen solche selbst ernannte Psychotherapeuten noch zu Aussagen, dass das alles nicht schädlich sei.
Ich überlasse es Dir den Unterschied zu erkennen.
Für mich ist beides nicht geeignet für Kinder, aber sie können es schauen ohne Kontrolle der Eltern, es ist schlicht omnipräsent.
Filme mit erotischen Szenen hingegen finde ich sehr gut für die Entwicklung von Jungen, sie können erkennen, was Erwachsen machen wenn sie sich lieben und wie aufregend und schön das ist und müssen dann nicht bei jedem Kuss auf der Strasse in Schande verfallen mit roten Ohren.
Wow ich wil ja nix sagen aber ich studiere bei dieser Frau und sie liefert nun mal Ergebnisse die aus Studien stammen, die zum Teil von der Regierung oder auch von Herstellern gemacht oder gefördert wurden. Komm mir doch mal bitte mit wissenschaftlichen Ergebnissen die das Gegenteil beweisen...
Und das findest Du glaubwürdig nur weil eine Frau Prof aus Deutschland solchen Unsinn verbreiten darf und SRF ihr noch die Steigbügel hält. Ich nehme an, Du weisst wie Studien entstehen und wer sie bezahlt! Die Gewaltindustrie ist so mächtig wie die Tabakindustrie und auch die hat währen 100 Jahren behauptet man bekomme keinen Krebs vom Rauchen. Es geht hier nicht um Amok, wohl die letzte Stufe der Gewalt, es geht um Fantasien , um Verhaltensmuster von Jugendlichen, die erwiesenermassen in den letzten Jahren ungute Züge angenommen haben. Einfach auf er Strasse einen alten Mann umzuwerfen und zu bestehlen, Bedrohung durch Minderjährige in der Öffentlichkeit etc. Frau Professor hat natürlich nur die Spitze des Eisbergs "untersucht" dafür wurde sie auch bezahlt.
Ja es ging ja nur um Amok und dort hat sich auch von unabhängigen Studien her gezeigt, dass es keinen direkten Kausalzusammenhang zwischen Amoktaten und sog "Killerspielen" gibt, da es nur bei Jugendlichen zu Gewaltgedanken, Amoktaten etc kommt, die dafür eine besondere Vorbelastung haben z.B. psychische Probleme, Mobbing, einfach anfällig dafür sind oder bei denen solche Dinge besonders gut Zugang haben. Interessanterweise gibt es oftmals Täter, in deren Vorstellung sie das alleinige Opfer sind weil sie ihre eigenen Fehler nicht sehen oder "behandeln" wollen.
MfG
Du stellst dich wirklich über die Studien von Wissenschaftlern? Wenn dem so ist, dann lege bitte alle Gegenstände weg und lebe ohne das, was dir die Wissenschaft, die du damit leugnest, gegeben hat. Man kann sich nicht nur aus der Wissenschaft nehmen, was einem gefällt. Virtuelle Gewalt hat KEINEN negativen Einfluss auf die Psyche von Jugendlichen.
Gaming ist inzwischen eines der verbreitesten Hobbies der aktuellen Gesellschaft. Wie kommt es, dass in der Zeit die Amokläufe nicht drastisch in die Höhe geschossen sind oder andere Auffälligkeiten?
Du hast keine Ahnung und verbreitest so einen Schwachsinn, der nicht mit den Thema zu tun hat. Aber Hauptsache man verbreitet seinen ideologischen Schwachsinn mh?
Sorry Malgus, Du scheinst mich nicht zu verstehen. Das ist leider in diesem Forum so etwas um das man nicht umher kommt. Ich habe die "Wissenschaft" nicht geleugnet. Ich kenne sie nur allzu gut. Wenn Du da arbeiten würdest dann wüsstest Du dass Studien immer angefeindet werden, bis sie auch von anderen Wissenschaftlern erhärtet werden. Das kommt davon, dass viele Wissenschaftler dem anderen Wissenschaftler Nichte gönnen wollen. Das ist das A und O in der Wissenschaft. Man kann eine Studie eröffnen, muss dann aber mit sehr viel Gegenwind rechnen, wenn sie aus der Sicht der Anderen nicht das wiedergibt, was sie sich versprochen haben.
Nun ich habe auch klar zum Ausdruck gebracht, dass Wissenschaftliche Studien sehr, sehr oft gekauft sind und jeder Wissenschaftler mir den entsprechend Fragen in der Studie zu dem kommen kann, was von ihm erwartet wird.
Ich habe auch gesagt, dass die Studie nur den Anstieg oder eben nicht Anstieg von Amokläufen gezeigt hat. Was natürlich relativ einfach ist zu beweisen, denn es gibt noch eine Menge anderer Faktoren, die Menschen dazu bringen Amok zu laufen. Ich habe lediglich auf eine erschreckende Zunahme der gewaltbereiten Jugend hingewiesen, die immer jünger wird bei ihren Straftaten, dazu genügen Statistiken und es baucht keine Studie, aber es wäre wirklich auch eine Studie wert, all diese Taten auf den Gebrauch von Gewaltspielen etc. hin zu untersuchen und nicht auf Amok. Da sind zwei völlig andere paar Schuhe.
Natürlich ist alles was ich Dir hier sage, wie Du es nennst: Schwachsinn und sogar ideologischer Schwachsinn. Das spielt insofern keine Rolle für mich, als dass ich in meinem ganzen Leben noch nie diese Qualifikation entgegennehmen musst. Im Gegenteil ich hatte sehr viel Erfolg mit meinen Arbeiten.
Nun die Sache ist aber die, dass Videospiele von zig Millionen Menschen gespielt werden und davon vllt 2 bis 3 durchdrehen und Amokläufe begegehen! Es ist in Studien wiederlegt, dass ein Kausalzusammenhang zwischen von "Boomern" als "Killerspielen" bezeichnete Games und Amokläufen besteht. Ich empfehle dir mal den Podcast zu Amok vom SFR mit Prof. Dr. Britta Bannenberg, gibts in deren Mediathek und ist kostenlos verfügbar, dort wird so ein bisschen erklärt...