Warum sind die meisten Menschen keine Einzelgänger?

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Soziale Konrakte sind sehr wichtig für die Entwicklung eines Kindes und auch als Erwachsene sind soziale Kontakte sehr wichtig.

Allein sein hat auch Vorteile. Außerdem leben und leben lassen.

Warum sind die meisten Menschen keine Einzelgänger?

…WEIL für ein „dauerhaftes“ oder monate- oder gar jahrelanges „Kommunikationstraining“, genauso wie selbstverständlich auch für ein einigermaßen regelmäßiges Trainieren - bezogen auf Sozialkompetenzen, die sozialen Interaktionen in der „Praxis“ und das sogenannte „soziale Miteinander“ - UND darüber hinaus noch das Erlernen von Gesprächsführungen, gemeinsamen Spielen, Streiten im Allgemeinen bis hin zu dem Aufbau und Pflege von Kontakten, freundschaftlichen Beziehungen usw. usw. („feste“) Aufenthalte in festen/„treuen“ Bekanntschaften oder Freundschaften in der Regel benötigt werden.

Desweiteren führen VOLLSTÄNDIGE soziale Isolationen selbst in der sehr „späten Jugend“ oder dem Erwachsenenalter „erst“ nicht übermäßig selten zu einem eindeutigen Verlust von (in der Vergangenheit evtl. bereits erlernten sowie erworbenen) diversen Sozialkompetenzen, von Menschenkenntnis etc. mit zusätzlichen erheblichen Zerstörungen des Selbstbewusstsein, Selbstvertrauens oder gar Selbstwertgefühl... Die allermeisten in einer evtl. ungewollten und VÖLLIGEN (!) Isolation lebende Menschen legen immer schrägere, merkwürdigere, kuriosere Verhaltensweisen an den Tag, werden aufgrund ihrer scheinbar eher extrem begrenzten Empathie oder zumindest dem fehlenden Empathie-Zeigen-Können sowie ihrer Unsicherheiten und Schwierigkeiten in recht vielen Herstellungen und Aufrechterhaltungen von Blickkontakten möglicherweise als „sozial unbeholfen“ und dazu noch als „creepy“, „sonderbar“, „desinteressiert“, „krankhaft ängstlich“, „total verklemmt“, „sozialphobisch“ u.a. betitelt, fühlen sich sowohl in dem Aufbauen als auch in der Aufrechterhaltung eines Dialoges durchgehend aufgeschmissen usw. usw.

Partnerschaften sowie romantische Verhältnisse oder evtl. sogar „Kinder-Kriegen“ sind zwar meist etwas SEHR Lehrreiches, Schönes und sind für so gut wie jeden „durchschnittlichen“ Menschen ebenso (extrem) wichtig, müssen jedoch nicht unbedingt von „JEDEM“ einzelnen immer als ein echtes „Muss“ angesehen werden.


PharmaElena  13.09.2023, 21:04

*…und darüber hinaus noch FÜR das Erlernen von Gesprächsführungen …

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Wenn sich ein Mensch von allen abschottet und alleine ist, kann er sich einsam, traurig, ängstlich und depressiv fühlen. Im Kindesalter kann das zu Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Problemen führen. Jegliche soziale Beziehungen geben uns ein Gefühl von Zugehörigkeit, Unterstützung, Vertrauen und Glück. Sex, Beziehung und Familie sind einige Formen von sozialen Beziehungen, die uns körperlich und seelisch gesund halten. Sex kann die Bindung zwischen Partnern stärken, die Hormone regulieren und das Immunsystem verbessern. Beziehung kann uns emotionale Sicherheit, Geborgenheit und Liebe bieten. Familie kann uns eine Identität, einen Halt und eine Orientierung geben.

Kinder bis 12 Jahre wollen auch Freunde und soziale Kontakte haben, weil sie dadurch lernen, wie man mit anderen Menschen umgeht, wie man sich selbst ausdrückt, wie man Konflikte löst und wie man Spaß hat. Freunde und soziale Kontakte können auch das Selbstwertgefühl, die Kreativität und die Intelligenz von Kindern fördern.

Der Mensch ist ein Gruppentier. Darum braucht er Freunde. Alleinsein können nur wenige aushalten.