Warum schaltet sich beim Menschen der Verstand aus, wenn er (sexuell) erregt ist?

11 Antworten

Der Verstand setzt nicht nur aus, wenn man sexuell erregt ist. Bei vielen setzt er auch aus, wenn sie überhaupt erregt sind, z.B. durch Wut oder Hass!

Also eigentlich ist es eher bei Männern so, denn das Gehirn wird nicht mehr so stark durchblutet, das Blut fließt ins Genital, außerdem sind Männer in der Regeal triebhafter, Frauen wollen die GEborgenheit und verstehen den Akt an sich als ein Zeichen der Verbundenheit, Männern geht es in dem Augenblich primär um die Lust, das ist normal, das ist nun mal so, deswegen will ein Mann nicht zwingend nur Sex, aber er sieht und empfindet das anders als Frauen. Und bei uns Frauen setzt der Verstand nicht unebdingt total aus, aber wir lassen uns natürlich auch hinreißen udn werden schwach, ist ja klar.

Das beruht auf den Gehirnhälften. Der Mann kann nur eine aktivieren, die Frau hat immer beide an den Backen.

Die eine ist für emotionale Geschichten zuständig, die andere fürs logische.

Wenn ein Mann also denkt " SEX !!! " dann schaltet er automatisch den Verstand ab, kann aber während des Aktes an sich wechseln. z.B. um sich zu konzentrieren... Schäfchen zählen oder sowas^^

Bei der Frau verschiebt sich nur das Denkverhalten auf eine Seite, das kann bei immenser Erregung 90 zu 10 aussehen, aber nie 100%

Warum schaltet sich der Verstand also aus ? Weil wir zwei Gehirnhälften haben, die jede ihren eigenen Sinn erfüllt.

Tolle Frage!!!Genau genommen ist der Verstand nicht gehemmt, sondern eher die langfristige Verhaltenssteuerung über das Gedächtnissystem gehemmt – so kommen in unserem modernen, gesellschaftlichen Leben viele Probleme dadurch zustande. Dass dies so ist, liegt insbesondere an einer vergleichsweise kleinen Neuronengruppe im Gehirn (genauer im Mittelhirn): Das ventrale tegementale Areal (VTA) und die Substantia nigra (SN). Bei sexueller Erregung (aber auch Hunger etc.) feuern diese Neurone und vermitteln über die Aktivierung bestimmter Regionen in den Basalganglien die Motivation und die Handlungsinitiierung. Gleichzeitig – und das ist das Problem – aktivieren diese den präfrontalen Kortex (PFC, der eigentlich für vernünftiges Handeln zuständig ist). Diese Aktivierung läuft über den Botenstoff Dopamin (DA). Das DA sorgt im PFC dafür, dass „Störreize“ abgeblockt werden und die gesamte Verarbeitungskapazität auf die eine Sache gelenkt wird. Die kognitive Flexibilität beispielsweise nimmt dadurch schlagartig ab. Hierdurch werden leider auch Reize (pointiert gesagt Gedanken) abgeblockt, die mit vernünftigen und langfristige Entscheidungen zusammenhängen (z.B. „lieber jetzt nicht, das führt zu Problemen“ etc.).So ist eigentlich Dopamin (genauer dabei der D1-Rezeptor) Schuld. Leider entschuldigt das einen nicht….

Also ich glaube das liegt vor allem bei den meisten Männern an den Hormonen. Frauen können sich, glaube ich da beherrschen, aber Männer eher weniger. Es gibt doch unzählige Fälle, wo Männer in bedeutenden Berufen von ihren Angestellten verführt wurden, usw....