Warum betont das Erzbistum Köln, dass Woelki selbst kein Porno Nutzer ist?
4 Antworten
Man muss immer schauen, wann jemand oder etwas in den Nachrichten ist. Dann wird man sehen, dass das selten ein Zufall ist, sondern - oh Wunder - jemand anders toll in die Hände spielt. Es ist kein Geheimnis, daß Woelki dem Bätzing und der Irmisch-Stetter Karp ein Dorn im Auge ist und daß der synodale Weg ins Stocken geraten ist. Und das Schwert "Woelki und seine Versäumnisse beim sexuellen Missbrauch" muss halt gerade mal geschärft werden. Also: holt man irgendwas hervor, daß zwar ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, aber dort nicht als solches gesehen wird, wenn 11 Jährige harte Pornos konsummieren, aber bei Mitarbeiter (Mitarbeiter:Innen waren es laut Medienberichten nicht, war ja klar, oder?) des Erzbistums gibt es einen Betroffenheitsaufschrei
Du kennst leider nicht den Unterschied zwischen Fakten und gezielter Manipulation durch Medien. Natürlich haben die beim Erzbistum Pornos geguckt. Aber genau so wichtig ist, wann sich eine Agentur entschließt, etwas über den Äther zu schicken. Das kann man jedesmal sehen, wenn Bischof Bätzing und Co der Wind anbläst: dann werden plötzlich Gutachten über ihre Innerkirchlichen Gegner vorgelegt, da darf sich dann Bätzing medienwirksam hinstellen und vom Papst emiritus in einem Verfahren, das nicht einmal "schwebend" genannt werden kann, eine Entschuldigung verlangen.
Die Missbrauchs-Vertuschung und die Haltung der Katholischen Kirche zu gesellschaftlichen Themen sind aber nun mal gesellschaftlich relevant. Natürlich wird ausführlich darüber berichtet. Und auch hier sehe ich wieder die Opferhaltung: du denkst, dass Gutachten zum Thema Missbrauch erstellt werden, um innerkirchlichen Gegnern zu schaden. Aber vielleicht werden die Gutachten ja auch einfach deshalb erstellt, weil es enormen Aufklärungsbedarf gibt und die Katholische Kirche große Schuld auf sich geladen hat.
Und auch diese Porno-Zugriffe sind relevant, eben weil sie bei der Katholischen Kirche geschehen sind, die seit Jahrzehnten, eigentlich seit Jahrhunderten, predigt dass die Gesellschaft ja so verkommen sei. Natürlich ist es dann eine Schlagzeile wert wenn rauskommt, dass die Leute in der Kirche auch nicht anders sind und sogar Pornos auf ihren Dienstrechnern(!) anschauen wollen. Sowas habe ich noch nie gemacht.
achso, mir ist da nich etwas gerade eingefallen: vermutlich kann man auf allen Dienstrechnern in jeder Diözese Suchaufrufe von Pornoseiten finden. Denn die IT wird überall den gleichen Stand haben. Aber komisch, gell, nur aus Köln hören wir diese Meldung, nicht aus Limburg.. Ein Schelm, der Böses dabei denkt
meine Güte, es wurde gerade eine Überprüfung durchgeführt, ob die Firewalls funktionieren und dabei wurde das festgestellt. Vielleicht hat Limburg so eine Prüfung noch nicht gemacht, oder die Mitarbeiter dort sind schlauer und nutzen wenigstens nicht ihren Dienstrechner dafür.
Weil dieses Thema wieder total unnötig aufgebauscht wird. Und man schnell mit falschen Verurteilungen ist.
Weil ihn die antichristlichen, atheistischen, linken Medien auf dem Kiker haben.
Um zu verschleiern, dass er einer ist, ganz einfach.
nein, wegen Leuiten wie dir, genau deswegen wird das so veröffentlicht.
Der Anlass ist, dass von Dienstrechern im Erzbistum Köln versucht wurde Pornoseiten aufzurufen. Das ist Fakt und das ist der Anlass dieser Meldung. Nicht alles ist eine Verschwörung.
Übrigens ist auch die Missbrauchs-Vertuschung keine Verschwörung gegen die Kirche, sondern ein reales Problem. Genau diese Haltung ist das Problem der Kirche. Anstatt sich der Kritik zu stellen wird alles abgestritten und man stellt sich als Opfer dar.