Verliert man Gehirnzellen, wenn man Masturbiert?
Mir wurde erzählt, dass man Gehirnzellen verliert, wenn man Masturbiert, stimmt das?
4 Antworten
Nein, das stimmt absolut nicht. Im Gegenteil: es ist sogar gesund. Es senkt beispielsweise das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken.
Das würde die Farbe des Spermas erklären...
Es ist schon faszinierend! Man erzieht die Kids dazu, nicht zu lügen! Aber selber erzählen die Erwachsenen dann den größten Mist!
Nein, man verliert keine Gehirnzellen! Auch wird man vom Jaxxen nicht blind! Und dass man nur 2000 "Schuss" hat und danach kein Sperma mehr kommt, gehört auch ins Reich der Märchen und Legenden! Es gibt unheimlich viele solcher Mythen, weil die Erwachsenen die Unwissenheit der Kinder ausnutzen, um ihnen Angst zu machen und damit versuchen, die SB zu verhindern.
Mach ruhig weiter, so oft Du willst! Du wirst Dein Abitur trotzdem bestehen!
Oh ja, Rückenmarkschwund nicht zu vergessen! Und krumme Finger! Was gibt es noch?
Ja! Meine gehörten auch dazu! Und ich glaube, das haben die von meinen Großeltern übernommen. Und da ging es nicht nur um die "schädliche" Selbstbefriedigung. "Man zieht die Rotze nicht hoch, weil die sich im Gehirn sammelt", war so ein Spruch. Anatomisch unmöglich, aber als unwissendes Kind glaubst das erstmal. "Man darf die Nase nicht nach oben hin abwischen, die bleibt sonst so stehen!", kenne ich auch noch von meiner Oma.
Und das war nicht nur bei mir zu Hause so. Ich hab mal eine ganze Sammlung solcher Sprüche gelesen. Wenn ich mich richtig erinnere, war das sogar hier, auf GuteFrage. Da hagelte es nur solche Aussagen. Scheint tatsächlich weit verbreitet (gewesen) zu sein, das Phänomen.
Nun war die Generation meiner Eltern noch ziemlich prüde. Sex und Selbstbefriedigung fanden nur im Dunklen und unter der Bettdecke statt. Da hat man natürlich alles daran gesetzt, dass sich das Kind da unten nicht anfasst oder sich sogar Lust verschafft. Ich kann mich erinnern, dass meine Oma mir auf die Finger gehauen hat, weil ich an meinem Pimmelchen rumgefummelt habe. Und dann kamen eben diese blödsinnigen Sprüche.
Heute ist alles freier, unverkrampfter und offener. Die Eltern sind aufgeklärter und akzeptieren es meistens, wenn sich ihre Kinder selbst befriedigen. Es mag weniger geworden sein, aber solche Aussagen hat es definitiv gegeben. Diese Frage, hier oben, ist das beste Beispiel dafür
Also ich kenne Leute, bei denen man das tatsächlich annehmen muss.
Ich frage mich allerdings, ob es wirklich in den letzten 50 Jahren Eltern gegeben hat, die solchen BS erzählen.