Sind schwule öfter krank als Heteros?
Also ich meine jetzt primär Geschlechtskrankheiten, im Vergleich zu Heteros
8 Antworten
Das kann man sicher nicht so pauschal sagen. Menschen die häufig wechselnde Sexualkontakte haben und dabei nicht auf Verhütung achten haben öfter sexuell übertragbare Krankheiten als Menschen die weitestgehend monogam leben.
Da Männer (egal ob homo oder hetero) grundsätzlich sehr viel offener für Gelegenheitssex auch mit fremden sind als Frauen, kommen sicher einige schwule Männer wenn sie gezielt auf die Pirsch gehen auf sehr viel mehr Sexualkontakte als der durchschnittliche Hetero-Mann. Das ist durchaus ein Risiko-Faktor.
Und dann kommt es darauf an, was man(n) im Bett macht. Bei Oralverkehr ist das Ansteckungsrisiko aufgrund der Stabilität der Mundschleimhaut und der Verdünnung durch den Speichel grundsätzlich ziemlich gering. Bei ungeschütztem Analverkehr ist das Risiko (vor allem für den passiven Part der den Po hinhält) sehr groß.
Von daher mag es sein, dass es in bestimmten Schwulen-Szenen eine höhere Krankheitsrate gibt als in anderen Teilen der Bevölkerung. Das liegt aber dann nicht daran, dass die Männer schwul sind, sondern an ihrem riskanten Verhalten. Schwule in stabilen Partnerschaften oder wenn sie auf Verhütung achten sind sicher nicht öfter krank.
Ich bin seit meiner Jugend schwul.Habe sehr viele Sexpartner in meinem Leben aber eine Geschlechtskrankheit hatte ich noch nie.Ich denke man kann das nicht pauschalieren.Treffen kann es jeden.
Die sexuelle Orientierung hat nichts mit der Übertragung von Krankheiten zu tun.
Nein, das ist ein Irrglaube.
nein, das ist ein aberglaube