Sex im Christentum
Gibt es einen eindeutigen Hinweis darauf, dass Sex vor der Ehe im Christentum verboten ist?
10 Antworten
Nein. Gibt es nicht. ich verstehe es so, dass wenn man ein Fleisch wird, dann ist die Ehe vollzogen. Schließlich konnten ja Adam und Eva kaum darauf hoffen, dass jemand vorbei kommt um sie zu trauen.
Hurerei ist nicht erlaubt, aber es wird nie von Sex vor der Ehe gesprochen.
Guck mal hier, da ist das toll geschrieben und erklärt:
http://www.bibel-und-mensch.de/10986.html
Zitat:"
Hier haben wir den Ursprung der Ehe: Wie die Ehe entsteht und was dabei geschieht!
Wenn eine Frau und ein Mann „ein Fleisch“ geworden sind, also den Geschlechtsakt vollzogen haben, dann sind sie die Ehe eingegangen. Dieses versteht Gott als zusammenfügen von Mann und Frau. Es ist dabei egal, ob dieses Paar zuvor den Willen Gottes für diese Verbindung erfragt hat, oder nicht. Weiter ist es egal, ob dieses Paar vorher auf dem Standesamt war oder nicht, denn die Ehe wird in der Regel im Bett vollzogen und nicht auf dem Standesamt. Jedenfalls habe ich letzteres noch nicht erlebt. Entscheidend ist der Fakt der intimen Beziehung. Diese Beziehung soll nicht geschieden werden, der Mensch hat kein Recht zur Scheidung und Trennung. Die Aussage von Jesus Christus ist eindeutig: „Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“
Die Ehe wurde den Menschen im Garten Eden gegeben. Sie hat im Laufe der Geschichte ihre Einmaligkeit erhalten. Im Neuen Testament sehen wir die Bewertung der Ehe durch Gott: „Dieses Geheimnis ist groß!“ Nur für die Frau und den Mann, die eine Ehe eingegangen sind, indem sie ein Fleisch durch den Geschlechtsakt wurden, ist dieses Geheimnis bekannt und soll nun durch Treue von beiden gewahrt werden. ............................." "Dass sich in der Tat die Ehe auf die körperliche Vereinigung von Mann und Frau alleine bezieht, wird gerne abgestritten. Doch Gott bleibt dabei, ebenso das nicht manipuliert Gewissen des Menschen. Die dieses nicht so klar sehen wollen argumentieren u. and. so, dass der körperlichen Vereinigung erst die seelische und geistige Vereinigung vorangehen, der Mann erst wirtschaftlich selbständig sein muss und wenn die Heirat stattgefunden hat, dann erst könne man von der Ehe reden. Das hier einige gute und nützliche Aspekte enthalten sind, wird jeder, der das Leben und das Gebot Gottes (in bezug auf die Heirat) kennt, gerne bestätigen. Doch diese Aspekte sind keine Bewertung bzw. Voraussetzungen für die Ehe nach den Gedanken Gottes. "
"„Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“"
Es gibt einen großen Unterschied zwischen "soll" und "kann". Würde hier stehen: "kann der Mensch....", dann wäre die Ehe unauflöslich. Es steht aber geschrieben: "soll der Mensch nicht....", also kann der Mensch "die Ehe scheiden", er verstößt aber damit gegen Gottes Willen. Die Lehre der Kirche ist also hier nach meiner Auffassung nicht korrekt, da von der "Unauflöslichkeit"gesprochen wird.
das christentum ist älter als unsere (bürgerliche) ehe. es hat sich immer an die jeweilige kultur angepasst und deren moralvorstellungen geteilt. die ändern sich bekanntlich. halten kann man sich aber an das allgemeine liebesgebot und auch an die "goldene regel" (sinngemäß: mach nur, was du von andern auch akzeptierst).
Nein. Explizit wird es an keiner Stelle gesagt. Erwartet wurde im Christentum bis in das vergangene Jahrhundert hinein, daß junge Mädchen als Jungfrauen in die Ehe gehen. Diese Vorstellung befindet sich im Wandel, auch im Christentum. Für junge Männer galt dieses Tabu ohnehin nicht im gleichen Maße. Explizit verboten ist nach dem Neuen Testament die "Unzucht", der aber verschiedene Bedeutungen beigemessen werden, z. B. Ehebruch oder Prostitution. Die Sexualmoral der Christen orientiert sich an der des Judentums vor der Zeitenwende. Das Alte Testament verbietet Sexualität außerhalb einer Ehe nur für verheiratete Frauen und Mädchen vor der Ehe. Diese Regeln spiegeln die zeitgemäße Auffassung von der Biologie der Fortpflanzung und vom Verständnis von Sexualität wider, auch diese Ansichten haben sich logischerweise gewandelt. Die Orthodoxie und der Katholizismus haben mit einigen evangelikalen Kirchen heute die strengsten Ansprüche an die Sexualmoral ihrer Kirchenglieder: Kein Sex außerhalb einer gültig geschlossenen Ehe und zwar für niemanden. Sie führen diese Vorschriften auf die Stiftung der Ehe durch Gott zurück. Diese Ansicht teilen aber nicht alle Christen. Gruß, q.
Auch innerhalb der Christlichen Ehe (z.B. bei vielen Mormonen, Katholiken) gibt es einen Ehe-Sex-Regelkatalog: Verbot sämtlicher Praktiken wie Oralsex (auch nicht mal als Vorspiel), Analsex, Handjob, wechselseitige Masturbation, Petting...Nur der ehrbare, reine, natürliche Vaginalsex in der Ehe ist erlaubt - doch auch der artet oft - weil christliche Männer vor der Ehe sexlos waren und ausgehungert waren - oft in ein stupides Rein-Raus-Rein-Gerammel aus - eine Masturbation in die Ehefrau. Oft kommen (laut Studien) die meisten Frauen nur bei reinem Vaginalverkehr ohne Petting nicht zum Orgasmus - das ist auch bei vielen christlichen Frauen der Fall, die unter der Herzlosigkeit des Mannes leiden müssen und sie wagen nicht zu rebellieren, weil der Mann eine hohe Stellung in der Kirche hat. Wenn das Glied des Mannes zu gross ist (einige afrikanischen Männer haben einen halben Meter Penis) und die Frau hat Schmerzen beim Verkehr und andere Frauen haben einen kleinen Penis und die Frau spürt nichts....Ist das ehrbar? Andere Frauen wollen Oralsex (blasen) - zumindest als Vorspiel - aber das ist auch verboten. So haben viele Ehepaare beim Sex keine Freude und so kommt es bei vielen christlichen Ehepaaren zu Spannungen -(auch wenn sie nach aussen hin zusammenbleiben - typische künstlich zusammengehaltene Gemeinde-Ehen) - nicht nur im Bett, sondern auch in der Kommunikation und am Ende ist die Ehe kaputt. Das wirkt sich auf die Liebe zu den Mitmenschen, Mitchristen und zu Gott aus. Viele Christen sind frustriert, machen Intrigen, kicken unliebsame, labile Christen aus der Gemeinde raus (sie haben z.B. rhetorisch alle Tricks raus, erfinden ein Vergehen, setzen Gerüchte im Umlauf z.B. dass die unliebsamen Christen masturbieren...) Natürlich gibt es gute und schlechte Christen, bessere und schlechtere Kirchen-Gemeinden, gute und schlechte Weltmenschen. Aber das Leben einen Christen - das oft voller Pflichten ist - ist oft nicht rosig, weil es passieren kann, dass man mit Fanatikern, Pharisaer-Christen (solche vor denen die Dämonen sich selbst erschrecken würden) zu tun hat, die andere beherrschen und kontrollieren wollen, neidisch sind auf glücklich verheiratete Weltmenschen (die besseren Sex haben und auch mehr Freizeit haben,...). Manche Pharisaer stören schon Kleinigkeiten an ihren Mitchristen/Untergebenen. Einige gönnen ihnen kein Glück und verbieten Mitchristen alle Möglichen Vergnügungen (z.B. kein Fernsehen zu gucken), auch bestimmte Dinge zu essen, auch bestimmte Stellungen beim Sex in der Ehe (weil sie selbst sexuell frustriert sind), verbieten andere Christen sich als Dichter , Profi-Musiker, Filmemacher, Schauspieler, Schriftsteller und Künstler beruflich zu betätigen. Es gibt "Christen" (z.B. Scientology), die anderen Mitglieder gehen anderen Mitglieder aufstacheln, raten den Beruf zu wechseln und die das gemacht haben sind - weil sie keinen anderen Beruf gefunden haben - bei Hartz 4 gelandet und das war dann auch verkehrt (anderen auf der Tasche zu liegen). Für manchen wird das Vorhaben, ein echter Christ zu werden z.B. wer keine Unterstützung hat, keine Arbeit hat, labil und sensibel ist, krank ist,...zur Mission Impossible und sie müsse draussen bleiben und vegetieren vor sich hin draussen. Viele Mitchristen mit Gerechtigkeitsempfinden und gutem Gewissen, die noch nicht abgestumpft oder wahnsinnig oder intrigant geworden sind, schreien bei diesen kleinen (oft nicht auf den ersten Blick sichtbaren) Grausamkeiten auf und verlieren die Freude am Dienst für Gott. Anderen unliebsamen, labilen Christen wird ein Vergehen angehängt oder ihr Ruf wird ruiniert und sie werden aus der Versammlung gedrängt von frechen, aufdringlichen, skrupellosen Christen, die mit ihrem Verhalten durchkommen. Oder adere labile Christen werden wegen Kleinigkeiten (Haare sind zu lang, Jeans ist unpassend) fertiggemacht, kleine Probleme werden zu grossen Problemen aufgebaucht ("das ist ja gaaaanz heftig" - "Oh....er masturbiert - was ist das für schmutzig und pervers...") und schon war s das (oft wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen). In der Welt gibt es Probleme (z.B. Kriege) - aber auch bei vielen Christen. Viele Christen sind nicht so harmlos wie sie tun - aber Selbstkritik, echte Demut (nicht aufgesetzte Schein-Demut) und Realitätsinn fehlt leider bei vielen.
Es gibt verschiedene Hinweise, kein "Verbot" in dem Sinne.
So hatte Joseph keinen Sex mit Maria,seiner ""Verlobten", bevor Jeshua geboren war.
Ein weiterer Hinweis ist Titus 1,5, in dem auf "Enthaltsamkeit" gemahnt wurde (Gal.5,19).
Galater 5:19-21 -- Epheser 5:3-- Kolosser 3:5 ---1.Thessaloniker--
Wenn das nicht eindeutig ist weiss ich auch nicht!!
das mit josef wird bei mathäus so dargestellt. es ist aber eine "idealvorstellung", keine irgendwie historisch verbürgte nachricht. in der antike war ein gottessohn auch sonst von einer unberührten faru geboren - als ausweis seiner besonderheit.