Orgasmus?

3 Antworten

Du musst es nicht so machen wie "alle anderen". Setz dich damit bitte nicht unter Druck. Es gibt weibliche Sexualität in vielen Ausprägungen, alle sind OK.

Nach dem was du schilderst, bist du ein Plateau Typ. Da ist es normal, dass die Erregung nicht runter geht nach einem Orgasmus. (Das wäre der Peak Typ) Du bist alles andere als allein damit. Ich könnte auch immer weiter machen und habe selten das Gefühl frei zu sein nach einem Orgasmus. Was ich brauche ist eine Reihe von Orgasmen. Der erst kommt sehr schnell, die nächsten folgen. Wenn eine erogene Zone "zufrieden" ist meldet sich eine andere und will mehr. Irgendwann reicht's mir dann. Beim Sex mit meinem Mann "finde" ich einen Abschluss wenn er gekommen ist. Bei sb höre ich auf wenn mein Kopf keine Lust mehr hat. Die Erregung flaut langsam ab. Neue Reize vermeide ich dann, damit die Erregung nicht gleich wieder hoch schießt. Wahrscheinlich brauchst du eine gewisse Zeit um runterzufahren. Akzeptiere es so wie es ist. Das ist eine eher seltene aber normale Art Sex zu haben! Die meisten empfinden es nicht als Belastung. Ich hatte auch noch nie einen Partner der das als negativ empfunden hätte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gaz ehrlich... nach 3 Minuten "am Ziel" zu sein ist jetzt nicht sooo ungewöhnlich. Als Frau hast du ja den irrsinnigen Vorteil, dass danach bei dir nicht schon "die Luft raus" ist und es weitergeht, wenn dein Partner noch kann.

Dieses ganze Gelaber von stundenlangem Sex etc. ist ein Märchen aus der "Testosteronstube".
Die Kerle (und es sind ja meistens die), die behaupten, dass sie ja so eeewige Ausdauer haben sind entweder komplett unfähig, Lust zu empfinden und "hämmern" ohne Gefühl auf der Dame der Wahl rum (was die wohl dabei für einen Spaß haben wird, wenn ihr systematisch der Beckenboden "hämatomisiert wird" will ich gar nicht wissen), haben anderweitige Probleme mit der Funktion iheres Vergnügungszentrums" oder einfach noch nicht gemerkt und verstanden, wie toll das ist, mal ganz intensiv die Nähe zur und das Gefühl mit der Partnerin zu spüren und bereits das einfach mal zu genießen.

Klar... wer etwas mehr "Übung" hat, regelmäßig Sex hat und sich gut kennt kann das "Finale" durchaus eine Weile zurückhalten, aber das als Leistungsport im Negativsinn "blos nicht zu schnell, blos nicht zu schnell..." zu betreiben könnte sogar genau das Lustempfinden verhindern, über dessen Fehlen du dich beklagst.

Das Geheimnis ist: regelmäßig "üben" mit einer daran interessierten Person und einfach mal das was passiert als gegeben und absolut okay hinnehmen. Der Rest kommt dann von ganz alleine. Je mehr Druck man sich macht, desto bescheidener ist das "outcome".
Und das Üben macht man auch am Besten gemeinsam mit einer Partner/in, mit der eine gewisse Regelmäßigkeit da ist. Denn bei einem komplett neuen Menschen wird man sich erstens sehr viel länger zurückhalten, bevor man überhaupt final übereinander herfällt - was dann bedeutet, dass man schon sehr viel mehr "in Rage ist, bevor's dann soweit ist" und auch sehr viel weniger aufeinander eingestellt ist.
Die Kombi bedeutet: Kerl ist heißer, gibt dann alles um nicht als Schwächling zu wirken und dann "feuert die Flinte" sowieso nach 5 Minuten spätestens - eher nach 2-3, schon weil man sich vorher schon so lange hochgeschaukelt hat und der Druck dann sein Ventil findet. Und dann ist erstmal bei den meisten Kerlen die Luft raus und damit auch für die Mädels feierabend erstmal.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

chemotustra  06.06.2024, 21:32

Zu deiner Meinung "Dieses ganze Gelaber von stundenlangem Sex etc. ist ein Märchen aus der "Testosteronstube"" muss ich dir leider widersprechen. Meine frühere Partnerin war eine 'peak Typ' und 4h intim war kein Problem, wir waren eingespielt und die 'Technik' lag uns beiden. Wie sie es am intensivsten empfand sagte sie mir und ich spürte ihr behutsam nach, bis sie nach ner halben Stunde ihren Schüttelorgasmus bekam als sie mit dem Muttermund meine Eichelspitze in rhythmischer Bauchtanz ähnlicher Bewegung massierte, ihr Vaginaschließmuskel krampfte und mein Liebeskolben steckte sowas von fest. 3mal genoss sie so einen Schüttelorgasmus bevor sie mich nach 4h erlöste und mein violettrotes Stück freigab, als ich mich gerade wieder traute sie nochmal zum Höhepunkt zu führen.

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LordofDark1981  06.06.2024, 23:43
@chemotustra

Ist mir ehtlich gesagt etwas zu schlüpfrig die Schreibweise. Und selbst wenn das mal so funktioniert (PS: Kenne ich auch) ist das kaum das was alltäglich ist in den Schlafzimmern - oder wo auch immer der Ort des "Happenings" ist.

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Aber egal ob ich es mir selbst mache oder beim Sex ich spüre es nicht so wie alle davon immer reden, und könnte danach einfach immer direkt wieder und wieder.

Kenn ich.

Ich hab das bisher nur 2 Mal intensiv gespürt. und bei beiden Malen habe ich geheult, weil mich das so überwältigt hatte. Ich war nicht traurig, es passierte einfach und konnte es nicht abstellen.

Und sonst, wenn es mal passierte, merkte mein Partner es daran, wie ich krampfte oder "auslief", aber ich merkte es nicht und ich könnte so lange weiter machen bis es anfängt, zu schmerzen.

Ich weiß nicht, wieso ich so komisch bin. Aber zumindest ist man damit nicht ganz alleine mit.


Blacky363 
Beitragsersteller
 18.11.2023, 22:16

Danke es tut gut zu wissen das es auch andere gibt und man nicht alleine ist

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Yuena  18.11.2023, 22:17
@Blacky363

Das sehe ich auch so, das beruhigt ungemein. Man fühlt sich dabei nicht wie ein Alien oder zu unfähig nach dem Motto "für alle Anderen ist es kein Problem, nur für mich ist es das". Nein, zum Glück gibt es noch mehr mit dem Problem. Also ist das wohl auch kein Einzelfall.

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